Gute / Schlechte Ärzte

  • mustermann


    Wahrscheinlich bin ich zu spät, dafür ist die Info ganz aktuell:)


    CT der Lunge bei den Radiologen am Schwarzen Bären ohne Eile in 4 Wochen, wenn es pressiert innerhalb einer Woche.


    Viel Glück!

  • Das ist wohl was dringendes.

    Die Überweisung ist vom 04.09. Und die nette Dame am Telefon meinte, mit dem Auftragsschein würde sie immer am gleichen Tag drankommen.

    Aber Schwiegermuttern trödelt so vor sich hin... - geht ja auch nur um ihre Lunge.

  • Mal was anderes:

    Die "Dame" ist 82 Jahre alt und gerade sehr glücklich.

    Sie hat hat ihren Frieden damit gefunden, dass ihre große Liebe, und ihr Lebenspartner vor 2 Jahren verstarb. - ja-nein... Vieleicht.


    Braucht sie jetzt eine Krebsdiagnose - und eine "Einweisung" in irgendwelche Krankenhäuser, um da vielleicht noch 3 Jahre rauszuholen (unter was für Bedingungen)

    ?

  • Ich halte das für ein extrem schwieriges Thema, bei dem es sicher keine pauschale Lösung oder Antwort geben kann. Ist jemand in der Lage, für sich selbst zu entscheiden, sollte ihm dies erlaubt sein und von allen, die damit zu tun haben, respektiert werden. Das selbstbestimmte Leben ist das höchste Gut, das wir haben, finde ich.


    Und dann sagt Oma, dass sie nicht raus möchte, aus dem Haus, obwohl es aus vielen Gründen keinen Sinn mehr macht und so weiter...


    Da gibt es ganz viele Geschichten...! Ich finde es hilfreich sich vorzustellen, dass man selbst jederzeit in eine ähnliche Situation kommen kann. Wie möchte man selbst "behandelt" werden?


    Harter Stoff, Musti! Da hilft kein Alster! Aber gerade und auch dafür ist diesen kleine Forum mitunter hilfreich.

  • Das ist erstmal völlig richtig so.

    Die andere Seite sind aber im Zweifelsfall Angehörige, die mit der Situation auch leben müssen. Sprich: Wenn Oma nicht aus dem Häuschen/der Wohnung möchte, ist das nachvollziehbar und kann gerne erfüllt werden.

    Wenn aber die Pflege von Verwandten gestemmt werden muss, weil Oma zwar selbstbestimmt leben möchte aber nicht mehr kann, was die täglichen Routinen anbelangt, gilt es in meinen Augen schon abzuwägen, welche Güter man opfert, bzw. welche Kompromisse verkraftbar sind für alle Beteiligten.

  • Ganz genauso ist es Prickel. So erlebe ich es gerade bei meiner Oma. Ganz alleine entschieden, dass sie und mein Opa in dem großen Haus weiterleben wollen. Opa schon länger tot. Oma geht es immer schlechter. Die Verwandten wurden in die Entscheidung natürlich nicht einbezogen und dürfen jetzt alles drumherum stemmen.

  • Nur um das klarzustellen: In meinem ersten Absatz ging es um die Gesundheit, um das Leben als solches.

    Das Beispiel mit der Oma soll dann aufzeigen, dass es sehr wohl Gegebenheiten und Entscheidungen "dazwischen" gibt. Das. ist bei mir, wie ich zugeben muss, nicht so rübergekommen. Ich meine es aber genau so, wie ihr es geschrieben habt.