Politischer Zoff-Thread oder so

  • Würdest Du gerne eine Woche im Hannover des Mai 1945 leben? - Ich nicht!


    Es war zwar ungeheuer bedeutend, aber "schön" war das für Bevölkerung damals nicht!

  • Ähhhn, ich glaube, ashi sprach vom wichtigsten Tag der Geschichte.

    Zitat

    Also für mich ist die totale Kapitulation Deutschlands der wichtigste Tag der Geschichte.

  • Die Lindener sind eh alle doof!
    Können ja nicht alle so schlau sein, wie in Gehrden!


    :lookaround: :rofl:


    BTW: Wenn ich denn wenigstens schon wüßte, was ich wähle...

  • Zitat

    Original von aschi
    Also für mich ist die totale Kapitulation Deutschlands der wichtigste Tag der Geschichte.


    Für mich auch - die Befreiung von der Heimat - ......weil Polen überkompensiert wurde.


  • Immerhin war z.B. Ministerpräsident Althaus Mitglied der Ost-CDU,die ja im Grunde nichts anderes war als eine der SED vollständig ergebene Hilfstruppe.So kann er zwar sagen"Ich war nicht in der SED" aber er war genauso Teil des Systems.In der Cdu und der FDP hat sich jedenfalls niemand gewehrt als die ganzen Ost-cduler und Ost-"Liberalen" um Einlass baten...

  • [quote]Original von 96 4 Life
    Würdest Du gerne eine Woche im Hannover des Mai 1945 leben? - Ich nicht!


    Es war zwar ungeheuer bedeutend, aber "schön" war das für Bevölkerung damals nicht![/q

    Lieber als im Mai 33,34,35,36,37,38,39,40,41,42,43 und 44.

    [COLOR=blue]Stimmt.Unter Anderem deswegen weil viele den Untergang des Nationalsozialismus heftig bedauerten,aber jedenfalls nicht begriffen oder begreifen wollten,was für eine furchtbare Zeit zu Ende gegangen war.

    Einmal editiert, zuletzt von Calogero81 ()

  • Zitat

    Original von Silesiosaurus


    Für mich auch - die Befreiung von der Heimat - ......weil Polen überkompensiert wurde.


    Bist stark davon betroffen auch heute noch,oder? :nein:

  • Zitat

    Original von Silesiosaurus


    Für mich auch - die Befreiung von der Heimat - ......weil Polen überkompensiert wurde.


    Überkompensiert ? Es gibt wohl wenige Völker in Europa, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts so gelitten haben wie die Polen. Aber du meinst scheinbar sogar noch, dass man die Entwicklungen des zweiten Weltkriegs wie einen Wechselkurs einfach gegenrechnen kann und kommst ausgerechnet zu dem Schluss, dass Polen "überkompensiert" wurde. Das ist doch abenteuerlich ! :nein:


    Mal eine andere Frage: Du lässt anklingen, dir wäre die Heimat weggenommen worden? Nach deinem Profil bisst du Ende 1968 geboren. Wer hat dir denn genau 68 oder später etwas weggenommen ?

    Einmal editiert, zuletzt von 96Maniac ()

  • 96Maniac:
    Ich gebe Dir recht - Polen hat am meisten am 2. Weltkrieg gelitten. Ich habe nur zu bedenken gegeben, dass nicht alle in gleicher Weise befreit worden sind. Dennoch wurde Polen überkompensiert, weil es im Osten Gebiete mit starker weißrussischer, litauischer und ukrainischer Mehrheit verlor, die es sich nach dem Zusammenburch des Russischen Reiches 25 Jahre vorher in einem Angriffskrieg eingeheimst hat und im Westen sehr viel reichere Gebiete erhalten hat (siehe Thread: Zentrum gegen Vertreibung). Brauchen wir hier nicht alles wiederholen. Jahrgang 1981: Da kannst Du noch einiges an Bildung nacholen.
    Überdies: Du hast nie als Angehöriger einer autochthonen Minderheit unter einer national (-kommunistisch) erzogenen Mehrheitsbevölkerung gelebt. Historische Ereignisse wirken fort und treffen auch Nachgeborene.
    Na ja - die bundesdeutsche Gesellschaft mit ihrer Begeisterung für die politische Erhebung der Palästinenser, Kurden, Nordiren etc. bei gleichzeitiger Verweigerung innernationaler Solidarität... :verwirrt:

  • zu Jahrgang 81: Ich werde mich bemühen noch einiges zu lernen, aber du sprichst ja von "Bildung nachholen", das erscheint mir dann doch schon wieder ein Tick zu überheblich deinerseits, aber lassen wir das.


    Um was es mir eigentlich ging: Wenn ich von jemandem höre, er hätte seine Heimat verloren, dann verstehe ich darunter, dass er dorthin, wo er aufgewachsen ist und Freunde und Familie hat, nicht mehr zurückkehren darf bzw. von dort vertrieben wurde. Das ist dir persönlich ja wohl nicht geschehen. Natürlich kann einen auch die Geschichte der Eltern- oder Großelterngeneration sehr beschäftigen und auch auf die eigene Gefühlslage Einfluss nehmen, das würde ich nie bestreiten. Aber ich denke, dir ist jetzt klar wie ich das meine.

  • Ich muss wohl klarer werden: Man braucht niemanden das Land nehmen, es reicht wenn man eine ganze Bevölkerungsgruppe unter Kollektivverdacht stellt und ihr Bildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten raubst.


    Aber bleiben wir besser in diesem Thread bei der Bundesrepublik - das andere kannst Du gerne im besagten Thread diskutieren.

  • Wenn du das hier so sagst wäew ein Sieg Hitlers im Krieg echt besser gewesen, dann wären deine Bildungschancen bestimmt auch viel besser.

    Einmal editiert, zuletzt von aschi ()