Politischer Zoff-Thread oder so

  • Da klickt man nur mal eben frei um die Vermutung bestätigt zu bekommen, dass das Rechtsaußenarschloch weiter nicht seine Einstellung preisgibt, und dann wird man so überrascht:

    unter diesen Bedingungen bin ich nicht bereit zu diskutieren.

    :hüpfen::daumen::hüpfen:


    Wieder ein paar blaue Balken weniger. :)

    Die anderen Beleidigungen fand ich noch in Ordnung, aber jetzt ist kein wirklicher Sachzusammenhang mehr gegeben.

    Das Zitat so verkürzt wieder zu geben ist auch keine Diskussionskultur. Von allem was hier bisher gelaufen ist, ist das wirklich am unterirdischsten.

    Damit hilfst du Mettbrötchen und BlueValentine überhaupt nicht.

  • Für mein persönliches Leben ist mir eigentlich völlig egal, wie der Kiebitz sich selbst sieht.

    Er hat mich aber irgendwie gefressen und kontert mich reichlich. Das ist erstmal kein Problem, aber ich gestatte mir, mich damit auseinander zu setzen.


    Für mich ist er nun mal ein Reaktionärer.

    Über einfaches konservativ hinaus.

    In schlichtem Konservativismus kann nämlich sogar ich mehr positives sehen, als du dir wahrscheinlich vorstellen kannst.


    Wenn man ihn denn als Konservativen bezeichnen möchte, dann für mich allerhöchsten als reaktionär konservativ (eben weit an angenehm konservativ vorbei).



    Calogero81 ich habe ihn nicht als rechtsextrem oder rechtsradikal bezeichnet. Du wolltest das so lesen. Das ist nicht mein Problem. Ich kann nichts für deine Konditionierung, daran sind andere Schuld. Und da du schon erwachsen bist, liegt das mittlerweile auch in deiner eigenen Verantwortung (wie schon oft von mir angemerkt:" Reflektion ist mehr als ein Wort.")


    Wenn er sich selbst allerdings nicht auf der rechtspopulistischen Seite verorten will, frage ich mich eben, wo er sich denn selbst sieht und bei soviel Reaktion, die ich in seinen Worten lese, fällt mir da eben wenig anderes ein, eventuell allerdings noch schärferes.


    Ich habe vor geraumer Zeit hier irgendwo etwas in die Richtung geschrieben, dass leider auch dieses Forum zunehmend seinen Teil dazu beiträgt, dass ich meinen Glauben in Menschen immer mehr verliere.

    Ich weiß, dass sich davon einige angepisst fühlten. Ich kann das einstecken. Das habe ich jahrelange Übung drin.

    Besonders, wenn ich merke, dass nach einigen Monaten das, was ich damals zusehends wahrnahm, nun offensichtlich auch bei einigen anderen in ihrer Wahrnehmung angekommen ist (einigen Post ist das Erschrecken ja durchaus zu entnehmen).



    Was meine Einstellung betrifft, ich habe bis heute kein Wort dafür finden können. Ich dachte, es gebe welche, hat sich aber immer wieder als nicht richtig herausgestellt.

    (Bsp. Humanist. So habe ich mich lange bezeichnet.

    Fällt mir mittlerweile immer schwerer. Ist mir zu Menschzentriert. Und da zu verbunden mit Christentum.)

    Von daher habe ich auch kein Problem damit, wenn mir jemand irgendeinen nicht passenden Schuh hinhält. Ich trage keine fremden Schuhe, schon der Hygiene wegen.


    Aber da kann ich vielleicht hoffen, wenn mehr um "Revolution für das Leben" geht.

  • Zusammen mit dem vorgezogenen Wunsch, dass Trump nicht noch einmal Präsident wird, sind das aber dann gleich zwei ziemlich große Wünsche... okay, in diesen Zeiten muß man einfach groß denken, also:


    +1

  • Ich habe jetzt nichts live gesehen, aber Trump ist wohl schön gegrillt worden und hat sich selber ins Knie geschossen.


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    Er weiß sehr viel über Antifa aber nichts über QAnon

  • Ich würde sagen, dass der Clown noch rechtsoffener ist als die AfD... solange das seinen Interessen dient.


    Es gab eine Reihe von Politikern in der Zeit zwischen den Weltkriegen, die ein ähnliches Denkmuster aufwiesen...

  • In der westlichen Welt wird die Inflation (oder allgemeiner: die Preisentwicklung) im wesentlichen durch die Lohnentwicklung beeinflußt.


    Bei der Idee, es müsse/könne/dürfe mehr oder weniger als den Inflationsausgleich geben, wird der Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung verdreht. Diese ist Idee ist allerdings weit verbreitet.


    Idealerweise sagt man: Lohnveränderung = Produktivitätsveränderung + Zielinflation.

    Wenn man dann Zahlen einsetzt, kommt normalerweise sowas raus wie 3% p.a. = 1% p.a. + 2% p.a.


    Die Produktivität steigt in unseren Breitengraden normalerweise um 1% pro Jahr. In Krisenzeiten mit Kurzarbeit und so kann sie auch mal kurzzeitig fallen. Um nach der Krise wieder zu steigen.


    Bei 3,5% für drei Jahre frage ich mich vor allem, warum der Zeitraum so lang sein soll. Das sind bloß 1,15% pro Jahr. Warum sollte man aus heutiger Sicht mit -0,85% Produktivitätsentwicklung rechnen, die drei Jahre anhalten soll. Und das auch noch im öffentlichen Dienst (welche Branche könnte in Krisenzeiten noch besser die Nachfrageseite stützen?). In einem Land mit Außenhandelsüberschuß (Deutschland kann nicht zu teuer sein, sonst würde das Ausland woanders kaufen).


    Während sich die Zeitungen wahrscheinlich irgendwann wieder fragen werden, warum die Inflation bei Null liegt. Und warum die Zinsen ebenso. Ein Raubbau am ehrlichen Sparer, werden sie sagen. Sie, die ihre Schwierigkeiten mit dem Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung haben.


    Witzigerweise ist der Zusammenhang bei zu stark steigenden Löhnen bekannt, dann erinnert sich jeder an das Wort Lohn-Preis-Spirale. Bei zu wenig steigenden Löhnen wird der Zusammenhang vergessen.

    • Offizieller Beitrag

    Bei 3,5% für drei Jahre frage ich mich vor allem, warum der Zeitraum so lang sein soll.

    Weil das so eine hübsche Zahl ist. Die Gewerkschaften können sagen, sie hätten 3,5% herausgeholt, die Kommunen glauben, sie könnten so sparen. Vielleicht kommt noch ein "aber mindestens 60 Euro und eine Einmalzahlung von 100 Euro" für die völlig unterbezahlten aus den unteren Lohngruppen dazu und (fast) alle fühlen sich als GewinnerInnen.

    Leider.

  • Was was dabei den Frühwahlen gerade in Amerika abgeht ist schon sehr erstaunlich.


    Schon ordentlich über 20 Millionen haben gewählt, und es sind noch 18 Tage.


    Und sehr viele von denen haben stundenlang angestanden, unglaublich.


    Diese Rückkopplung wird Trump und der GOP sicher nicht gefallen

  • Was will man denn auch anderes machen bei dieser Wahl? Dass die Schlangen in gewissen Bezirken vor den Wahllokalen dort drüben am eigentlichen Wahltag teils so lang sind, dass nicht alle die wählen wollen überhaupt wählen können, ist ja nun nicht erst seit Trump so. Und mit Corona will man erst recht nicht den halben Tag in einer Schlange im Kalten rumstehen. Für mich gut nachvollziehbar, dass bereits so viele Stimmen abgegeben wurden.

  • Ich kann das auch absolut nachvollziehen.


    Sowas wie die letzte Chance zu wählen um weiterhin wählen zu dürfen.


    Da muss sich ganz dringend was ändern

  • Bei 3,5% für drei Jahre frage ich mich vor allem, warum der Zeitraum so lang sein soll.

    Weil das so eine hübsche Zahl ist. Die Gewerkschaften können sagen, sie hätten 3,5% herausgeholt, die Kommunen glauben, sie könnten so sparen. Vielleicht kommt noch ein "aber mindestens 60 Euro und eine Einmalzahlung von 100 Euro" für die völlig unterbezahlten aus den unteren Lohngruppen dazu und (fast) alle fühlen sich als GewinnerInnen.

    Leider.

    Ich kann mich nicht erinnern, dass ich oder meine Kollegenschaft sich nach den letzten Tarifrunden als Gewinner fühlten :???: