Politischer Zoff-Thread oder so

  • Das Ende wird es eher nicht sein. Ich bin da bei Hesketh, fürs Spektrum kann eine klarere Profilierung und Unterscheidbarkeit der Parteien nicht schaden.

  • Das Ende wird es eher nicht sein. Ich bin da bei Hesketh, fürs Spektrum kann eine klarere Profilierung und Unterscheidbarkeit der Parteien nicht schaden.

    Angeblich gab es ja schon vermehrte Eintritte in die CDU. Mit einer Bundesregierung, die sich in vielen gesellschaftspolitischen Debatten (Abtreibung, Transgender, Migration, Staatsbürgerschaft) sehr weit links positioniert, könnte die CDU mit klarem konservativem Profil vielleicht auch der sich weiter isolierenden AfD einige Wähler abspenstig machen.

    Den Unkenrufen der Nicht-CDU-Wähler zum Trotz, ein gutes Zeichen.

  • In 3,5 Jahren sind leider viele weitere CDU-Wähler verstorben.

    Mal sehen ob mit einem klaren konservativen Profil die Reihen wieder aufgefüllt werden können.


    Im Teich der AfD ist sicher noch am meisten für die CDU zu angeln, aber da muss man natürlich aufpassen, dass man am Ende keine Fischvergiftung bekommt und im eigenen Teich plötzlich kein klares konservatives Wasser mehr ist, sondern da so eine bräunlich-trübe Verfärbung stattgefunden hat.

  • Super, mit ordentlich Mont-Pèlerin-Mief aus dem vorigen Jahrhundert wird die CDU jetzt wirtschaftspolitisch zukunftsfähig gemacht.

    Ein Volltreffer: „Markt gut, Staat schlecht“


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  • total bekloppte entscheidung. merz ist innerhalb der partei bei den 150 % igen beliebt. außerhalb gilt er als das , was er ist. ein has-been aus den neunzigern. die afd wähler sind nicht zurückzuholen ohne in der mitte mehr zu verlieren. um wahlen zu gewinnen muss man aus 49% igen wählern 51% ige machen , nicht aus 100%igen 120%ige.


    absolute idotie...

  • Der hat aber in letzter Zeit auch gut Kreide gefressen, oder vielleicht wird er altersmilde.


    Hab ich Klingbeil gestern bei Illner gestern kurz vor Schluß richtig verstanden, das er sich Merz als CDU Vorsitzenden wünscht?

    Also wirklich ernst, und nicht weil es gut für die SPD wäre, hat das jemand zufällig gesehen und auch so verstanden?

  • Ich finde es gut, dass eine einst konservative Partei sich ein ausgesprochen konservatives Antlitz gibt. Ich halte es für sehr sinnvoll, dass man CDU und SPD unterscheiden kann.

  • Ich finde es gut, dass eine einst konservative Partei sich ein ausgesprochen konservatives Antlitz gibt. Ich halte es für sehr sinnvoll, dass man CDU und SPD unterscheiden kann.

    Genau. Pest und Cholera haben ja auch unterschiedliche Symptome.

  • Wie man beide Parteien beurteilt, darf ja jeder selbst entscheiden. Pauschal halte ich es aber für gut, wenn sie unterschiedliche Wählergruppen abholen und zusammen möglichst wenige "ignorieren".

  • Klar soll es eine konservative partei geben , das hat seine berechtigung. allerdings ist mit einer rolle rückwärts oder einem schritt nach rechts für die cdu absolut nichts zu gewinnen, das ist eine riesenirrtum der alten weißen männer (hier hat der begriff seine berechtigung) in der cdu. merz ist ein (unverdientes) geschenk für die spd , das hat klingbeil erkannt.

  • total bekloppte entscheidung. merz ist innerhalb der partei bei den 150 % igen beliebt. außerhalb gilt er als das , was er ist. ein has-been aus den neunzigern. die afd wähler sind nicht zurückzuholen ohne in der mitte mehr zu verlieren. um wahlen zu gewinnen muss man aus 49% igen wählern 51% ige machen , nicht aus 100%igen 120%ige.


    absolute idotie...

    Es wurden doch aber die Mitglieder befragt, und die haben sich entschieden. Die wollen Merz, was interessiert die denn die Wähler anderer Parteien?

  • Es ist schon beeindruckend, dass mehr als die Hälfte der CDU - Mitglieder offensichtlich eine Politik wünscht, die noch weniger den Erfordernissen der Zukunft entspricht als die in den 16 Jahren Merkel... und die mit Sicherheit für unsere Kinder und Enkel in die klimatische, ökologische und gesellschaftliche Katastrophe führen würde.


    Am Ende macht es die roten Linien noch deutlicher.

  • Hm, ich wär mir gar nicht so sicher, ob es in größerem Maße um die von Merz vertretenen Inhalte geht. Kann natürlich sein, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es auch darum geht, einen „Typen“ (geschlechtsneutral gemeint) an der Spitze zu haben. Merkel und AKK sind ja (genau wie Braun und mit Abstrichen Laschet & Röttgen) eher sachlich-dröge und haben der CDU schon ordentlich Feuer genommen. Da hat Merz sicherlich höheres emotionales Mobilisierungspotenzial.