Politischer Zoff-Thread oder so

  • sasa, überhaupt kein Grund für irgendeine Entschuldigung!

    Ich wollte einfach zustimmen und erzählen, dass dieser Gedanke durchaus denkenswert ist und auch schon war. :bier:

  • Für mich hat das ein wenig was von den rhetorischen Grenzüberschreitungen einiger deutscher Politiker.

    Hier: Ich baue die Drohkulisse eines großen Krieges auf und am Ende sind alle still und froh, wenn ich mir nur immer ein bisschen was vom anderen Land nehme.

    So leid es mir auch tut, aber darauf wird es denke ich am Ende auch hinauslaufen.


    Und natürlich ist das schlimm, traurig und sehr ärgerlich. Natürlich auch falsch und völkerrechtlich durch Nichts zu legitimieren. Vor allem für die, die fliehen mussten und jetzt alles verlieren, weil sie nicht zurück können. Aber ich denke, das das am Ende das Ziel sein wird. Ob man das am Ende noch verhindern kann, ich denke nicht. Das wird wahrscheinlich das Bauernopfer sein, was man Putin anbietet, damit er aufhört.

  • Naja, wenn sich Staaten Territorien anderer Staaten mittels Gewaltanwendung einverleiben, hat die Klassifizierung dieser Tat als falsch nichts mit „bürgerlichen Kategorien“ zu tun.

  • Greenpeace Chefin wird offenbar Regierungsbeauftragte für Klima (zeit.de)


    Finde das eine ziemlich seltsame Personalentscheidung, glaube kaum dass es in diesem Bereich kein deutsches Personal gibt das diese Stelle auch ausfüllen konnte. Dann bräuchte man jetzt nicht auch die Einbürgerung einer US-Amerikanerin durchpeitschen um sie dann zur Staatssekretärin zu machen.


    Unabhängig davon ob sie qualifiziert ist für den Posten finde ich es befremdlich, dass für ein regierungsamt jemand eingebürgert wird, in dessen Brust dann durchaus zwei Herzen schlagen und dass das durchaus ein Problem werden kann mMn.


    Für mich der erste Fehler von Baerbock, der möglicherweise noch für viele Diskussionen sorgen wird.


    Davon ab, eine Lobbyistin direkt zur Staatssekretärin zu machen und dafür sogar extra einzubürgern...gab's auch noch nicht so oft, oder?

  • Unabhängig davon ob sie qualifiziert ist für den Posten finde ich es befremdlich, dass für ein regierungsamt jemand eingebürgert wird, in dessen Brust dann durchaus zwei Herzen schlagen und dass das durchaus ein Problem werden kann mMn.

    welches Herz in meiner Brust schlägt, hat überhaupt nichts mit dem Wisch zu tun, mit dem ich über die Grenze gehe.

    Ich halte den Personalvorschlag für sehr positiv, sofern ich das aus der Ferne beurteilen kann.

  • Verkehrte Welt. Normalerweise bekommt man doch den Lobbyist:innenjob als Belohnung für tolle Arbeit zum Wohle des Volkes. Oder so ähnlich.

  • Ich habe gestern erst gedacht, ich höre nicht richtig.

    Greenpeace als große Umwelt-NGO löst bei mir pauschal ein leichtes Bauchgrummeln aus.

    DIe können gut polemisieren und politisch attackieren.

    Wenn man allerdings drüber nachdenkt, gibt es aber keinen wesentlichen Unterschied zu Industrie- oder Bauernverbänden

    oder Gewerkschaften.

    Bleibt der Punkt mit der Staatsbürgerschaft.

    Wenn sie in Baerbocks Interesse agiert, kann es keinen Unterschied machen. Sobald sie zuviel Eigendynamik

    entwickelt macht sich Baerbock politisch starkt angreifbar. Und zwar von der Opposition als auch von Drittstaaten.

    Also hohes Risiko, aber nicht unangemessen,

  • Das ist nicht der Punkt, den andremd anspricht.

    Er verweist auf einen möglichen Interessenskonflikt.

    Finde das eine ziemlich seltsame Personalentscheidung, glaube kaum dass es in diesem Bereich kein deutsches Personal gibt das diese Stelle auch ausfüllen konnte. Dann bräuchte man jetzt nicht auch die Einbürgerung einer US-Amerikanerin durchpeitschen um sie dann zur Staatssekretärin zu machen.

    :ahnungslos:


    Unabhängig ist es natürlich schon schwierig, dass da jemand eine wichtige Funktion übernimmt, die bisher als Lobbyistin für die weltumspannenden Großkonzerne Climate Inc., Environment AG und Greenpeace KGaA tätig war. Unter Umständen setzt die sich dann auch noch im Namen Deutschlands weltweit dafür ein, dass das pariser Klimaabkommen eingehalten wird.

  • Man kann das schon machen, aber darf dann nicht mehr mit dem Finger auf vorherige Regierungen zeigen oder Merz dafür kritisieren für Blackrock gearbeitet zu haben.

    Die Expertise und das Netzwerk ist sicherlich hilfreich für ihren Auftrag.

  • Selbst wenn es in diesem Fall inhaltlich eher meinem Gusto entspricht, finde ich diese Form von Lobbyismus auch bei Greenpeace befremdlich und falsch.

  • ich wollte gerade meine Bedenken äußern, ob man Greenpeace als Lobby verunglimpfen kann, das lass ich jetzt einfach mal dank Mangel fundierter eigener Kenntnisse .


    "Greenpeace ist nur dem Schutz der Umwelt verpflichtet. Wir nehmen kein Geld von Regierungen, Parteien oder wirtschaftlichen Interessengruppen."


    Blackrock:

    "Unser Ziel - Ihr Wohlstand

    Unser Unternehmenszweck besteht darin, immer mehr Menschen zu finanziellem Wohlergehen zu verhelfen"