Der Welfenprinz war ein echter Freund.
Genau deswegen waren die politischen Diskussionen mit ihm für mich oft schmerzhaft. Weil da soviel konservatives Feuilleton dabei war, und konservatives Feuilleton finde ich strunzdumm. Das macht keinen Spaß.
Wo die Diskussion mit ihm doch Spaß gemacht hat: Immer, wenn er seine spezifische landwirtschaftliche und ländliche Perspektive eingebracht hat. Das war sowohl bildend, zu lesen, wie Themen aus dem Blickwinkel diskutiert wurden, als auch kam da natürlich die bürgerliche Widerständigkeit der Landbevölkerung durch. Die mag zwar konservativ sein, aber an sowas kann ich mich als Linker durchaus erfreuen.