Ich hatte mich auch gewundert, dass statt eines flammenden Plädoyers für den Schutz der Familie nur ein schwacher Rechtschreibungswitz kommt. Das ging schon besser.
Du kannst jetzt nicht plötzlich eine 360-Grad-Wende von mir verlangen, wenn es um Probleme der feministischen Außenpolitik geht mit Ländern die hunderttausende von Kilometern entfernt liegen.
Gibts überhaupt ein Land der Erde, das von einem anderen irgendwo hundertausende Kilometer entfernt ist? Von uns sicher nicht. Ist auch so ein konservatives Narrativ, das alles ewig weit weg ist (sowohl örtlich als auch zeitlich) und uns eh nix angeht. Komisch eigentlich, wenn man gleichzeitig so wahnsinnigen Wert auf Tradition und Folklore legt. Was das große Problem mit der feministischen Außenpolitik sein soll, erschließt sich mir auch so gar nicht. So wie ich es verstanden habe, heißt das nur, das Frauen weltweit die gleichen Rechte haben sollten wie Männer und Deutschland sich dafür bemühen möchte. Traurig, dass man sich in unserem ach so aufgeklärten Land darüber überhaupt noch aufregen kann. Aber auch das ist so urkonservativ. Man denkt immer, es wird einem etwas weggenommen, nur weil auch Anderen die gleichen Rechte zugestanden werden.