Politischer Zoff-Thread oder so

  • Du drehst Dir das gerne so hin, wie es Dir in die Diskussion passt.


    Und ja, ich finde die Argumentation von Dahl überhaupt nicht aussagekräftig. Antisemitismus ist auch viel weiter verbreitet als Rechtsextremismus, das ist schon wieder ein fast schon bewußtes Verschlurren von Begriffen.

    Dann mache ich es für Dich noch mal deutlicher (und für andere User hier, die den Text vielleicht nicht kennen), zumal Du mir "Verschluren" vorwirfst: Mit meinem Hinweis auf BaWü ging es um Wolfgang Gedeon. Er hält die Protokolle der Weisen von Zion für eine seriöse historische Quelle, unter Berufung darauf schreibt er: „Die Versklavung des Restes der Menschheit im messianischen Reich der
    Juden ist also das eschatologische Ziel der talmudischen Religion." Das ist kategorial eindeutig rechtsextrem (wobei ich zugestehe, dass es nicht nur im rechtsextremen Lager Antisemiten gibt; aber hier ist das Ergebnis klar). Und es gibt noch weitere Stellen ähnlicher Couleur bei Gedeon. Also kann man jedenfalls nicht sagen, dass die AfD rechtspopulistisch ist, das geht zumindest partiell weiter.
    Die AfD-Fraktion in BaWü war nicht bereit, sich von Gedeon zu trennen, mal sehen, wie es in der Partei weitergeht.

    • Offizieller Beitrag


    Also "dm" kann ich in dem Artikel nicht sehen und laut Wikipedia ist das eine GmbH & Co. KG.
    Oder meinst Du die "Drogeriekette Müller"? Das ist nicht dm. ;)

  • In Ba-Wü gibt es nun die "Alternative für Baden-Württemberg". Gegründet von ehemaligen Mitgliedern der AfD. Kannste dir nicht ausdenken diesen Scheiß. :kichern:

  • Ist man dann jetzt wieder Establishment? :???:


    Nur wer 2x mit der selben pennt, der gehört dann zum Establishment.


    Die Petry machte gestern Abend im Interview einen leicht derangierten Eindruck. Ich denke mal, die ist bald Geschichte. Der verbleibende Club aus Gauland, Höcke und Modric sollte doch wohl bis zu den nächsten Wahlen zu entzaubern sein.

  • Das Problem ist damit allerdings nur bedingt gelöst.
    Eigentlich gar nicht, denn die AfD existiert ja nicht im Vakuum, sondern weil sie Wähler anzieht. Es mag sein, dass die AfD sich zerlegt, aber das Potential unzufriedener Menschen, die eine Alternative (sic!) suchen, wird dadurch ja nicht weniger.

  • Das ist natürlich richtig. Allerdings stelle ich mir immer häufiger die Frage, wie man den durchschnittlich unzufriedenen Bürger "eingefangen" bekommt.


    Die Liste der theoretischen Möglichkeiten ist wahrscheinlich unendlich..........

  • Vielleicht werden in Zukunft 4% der aktuellen AfD-Wähler immer noch die AfD wählen, 3% die andere AfD, 0,2% Bernd Luckes ALFA, 0,96% wieder CSU, 0,88% wieder NPD und der Rest boykottiert wieder die Scheinwahlen der BRD GmbH.
    Der aktuelle Zerfall der AfD ist doch auch von oben gesteuert. Die sind denen da oben zu mächtig geworden und werden deshalb zerschlagen!

  • Man könnte ja vielleicht auch (wieder) Politik machen, die der Mehrzahl der Menschen nützt. Nicht nur - aber ganz besonders auch - ökonomisch.