Politischer Zoff-Thread oder so

  • Der Mechanismus ist eigentlich ganz einfach: Die AfD verwendet polarisierende Begriffe, die dann diskustiert werden. Es ist unwichtig, wie sie diskutiert werden, es ist wichtig, dass diese Begriffe beim Adressaten emotional ankommen.


    wahrscheinlich das beste, was seit tagen über dieses unsägliche banner gesagt wurde.

  • Dahl, irgendwie habe ich mich Dir offensichtlich nicht verständlich machen können.


    Letztlich war das eine ernstgemeinte Frage, die genau darauf zielt, warum Du hier die Begriffe und Äußerungen der Forenuser immer wieder auf die Goldwaage legst. Wenn ich Dich richtig verstehe, trittst Du Deinem Verständnis nach damit der AfD argumentativ gegenüber.


    Okay. Sehe ich nicht so. (Womit ich übrigens kein Problem whatsoever habe, ist, wenn Du hier auf rechte Gewalt aufmerksam machst.) Aber egal.


    Den unsäglichen FAZ-Artikel habe ich mir angesehen, sogar die ersten 10 Minuten der Sendung gesehen. Wie da von Storch verloren haben soll, erschließt sich mir nicht. Aber das hat sie ganz bestimmt nicht, weil ein FAZ-Journalist sie nicht überzeugend fand.

  • TUI stellt sich als Deutschlands größtes Reiseunternehmen hin und kriegt es nicht hin, den Kunden zumindest ansatzwesie entgegen zu kommen.


    Rechtlich sind die das meines Erachtens im Recht, moralisch gesehen, naja.

  • diese verfluchten extremisten...
    Nestlé-Verwaltungsratschef Peter Brabeck-Letmathe klärt auf.
    was für ein sympathischer Herr... :kotzen:



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  • trump ist schon eine arme wurst...
    nach der nummer wird es bestimmt nur noch unter der gürtellinie weitergehen im wahlkampf.


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  • Calogero81: Bei den meisten der aufgezählten Punkte hast Du Recht. Irakkrieg 2003 war aber differenzierter, wenn ich mich erinnere. "Die Welt" war weitgehend dafür, FR und taz dagegen, "Süddeutsche" auch, denke ich. Personenkult um Merkel haben auch nicht alle betrieben, da gab es z. B. in der "Süddeutschen" schon bevor die AfD auf die Bühne kam, immer wieder Kritik an ihrem Politikstil, der offene Debatten weitgehend unterband - Postdemokratie. Mittlerweile wird dieser Begriff ja kaum mehr angewandt, weil Ungarn und Polen sehr viel deutlichere Beispiele für postdemokratische Verhältnisse sind.


    Ergänzen muss man Deine Liste (leider) noch um den Beginn der Ukrainekrise.

  • trump ist schon eine arme wurst...
    nach der nummer wird es bestimmt nur noch unter der gürtellinie weitergehen im wahlkampf.


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    @DerRote96...ist dass deine groß angekündigte October Surprise? : :kichern: :kopf:

  • Postdemokratie trifft für Ungarn und in gewisser Hinsicht Polen dennoch zu, weil sie nach dem Umbruch 1989/90 schon einmal weiter waren (das ist der Unterschied zur Bundesrepublik in den 60er Jahren, wo wir eine schrittweise Entwicklung zu einer demokratischen Zivilgesellschaft hatten, dort ist es zur Zeit eine Rückentwicklung). Im Übrigen war im Vergleich zu Ungarn selbst in den 50er Jahren die Pressefreiheit weiter entwickelt; auch (Vergleich zu Polen) das Verfassungsgericht war nie so in seinen Kompetenzen beschränkt wie dort.

  • trump ist schon eine arme wurst...
    nach der nummer wird es bestimmt nur noch unter der gürtellinie weitergehen im wahlkampf.


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    [Aluhut] Man könnte fast meinen, Trumps Kandidatur wäre arrangiert worden, um Clinton sicher ins Weiße Haus zu bekommen. [/Aluhut]

  • Der Witz an dem Ganzen ist: Seine Art der Verteidigung, die gleichzeitig auch ein Angriff auf den Gegner ist, enthält immer eine gewisse Wahrheit die seine Kontrahenten in den meisten Fällen nicht wirklich perfekt parieren können. Weil sie wissen dass was dran ist und sie sich noch unglaubwürdiger machen würden als sie es eh schon sind.
    Insofern bin ich mir schon gar nicht mehr so sicher ob das wirklich das Ende für ihn sein wird.

  • Eben. Die Leute, die jetzt aufschreien, hätten ihn in der großen Mehrheit ja eh nicht gewählt. Und seine Unterstützer müssten ja eigentlich bereits gewusst haben, worauf sie sich da einlassen.

  • Ich weiß nicht. Ich habe haufenweise prominente Republikaner gesehen, die jetzt echt genug haben und mehr oder weniger verklausuliert von der Wahl Trumps abraten. Und wenn sich eine Partei nicht mehr wie in der Vergangenheit auf die vermeintlich sicheren Stimmen verlassen kann, reduziert das natürlich auch die Relevanz der Swing States.

  • Das wird ganz sicher mit entscheidend sein. Ohne Rückhalt in der Partei wird es schwierig für jeden Kandidaten.


    Ist doch irgendwie schon skurril dass die Republikaner sich jetzt zwischen bedingungsloser Loyalität und einer de facto Kapitulation entscheiden müssen.


    Aber den Republikanern traue ich alles zu. Auch dass sie sich das mit der entzogenen Unterstützung für Trump in ein paar Tagen noch mal anders überlegen.

  • Die Leute, die jetzt aufschreien, hätten ihn in der großen Mehrheit ja eh nicht gewählt. Und seine Unterstützer müssten ja eigentlich bereits gewusst haben, worauf sie sich da einlassen.


    Trump hätte seine Basis ausbauen müssen, behält aber momentan höchstens den Hardcore-Kern der Anhänger. Das reicht nicht, um die Wahl zu gewinnen.


    Augenblicklich arbeitet er sehr hart daran, seine Basis auch noch zu vergraulen.


    Schon sehr schräge Wahlen.