Politischer Zoff-Thread oder so

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde das alles schwierig. "Es muss anders werden" ist ein erster Schritt. Aber ohne deutlich zu machen, WIE es werden muss ist das nicht mal die halbe Miete.
    Aber das gilt für so vieles.


    Ich erlaube mir noch die - eher nicht auf Antwort und Klärung zielende Frage, ob fehlende Empathie wohl überhaupt vorwerfbar ist? So grundsätzlich? Für seine Charaktereigenschaften kann man ja im Grunde ähnlich wenig, wie für seine Stimmungen.
    Und ist man dann zielgerichtet und selektiv emphatisch oder global? Müssen einem die einen mehr leid tun als die anderen?
    Wo fängt das an, wo hört das auf?
    Im Jemen verhungern Menschen, hier hat meine Nachbarin ihre Arbeit verloren. In Mossul werden Andersgläubige geköpft, in Afghanistan verliert ein ehemaliger Kamerad ein Bein. In Brasilien wird Indianern ihr Land genommen, hier im Landkreis dürfen Bekannte ihr abgebranntes Haus nicht wieder aufbauen, weil es auf dem Deich stand. In Afrika fliehen Leute und streben beim Versuch über das Mittelmeer zu kommen, in Bayern hat sich ein Freund totgefahren. In China werden Regimekritiker gefoltert, hier Asylsucherheime angezündet. Auf Haiti wissen die Menschen nicht, was sie essen sollen, hier hat eine Braut ihren Bräutigam vor dem Altar stehen lassen.
    Und und und.


    Das tut mir alles ein wenig leid. Aber die Frage, wie sehr - die hat wenig mit der Größe des Leids zu tun, sondern mehr mit der Nähe zu mir.
    Man kann - und will - gar nicht das ganze Leid der Welt tragen.


    "Sich von alten Denkweisen verabschieden". Ja - netter Ansatz. Aber was soll denn das bedeuten? So konkret? Für mich, für uns? Ich will damit nicht sagen, dass die jetzigen Konstellationen alternativlos seien. Aber mir fehlt da die Fantasie, sich eine Änderung vorzustellen, die allen gerecht wird.


    Alles nicht so einfach. Finde ich.

  • Menschen sind halt nicht konsistent in ihren Präferenzen (einer der Gründe, warum es so etwas wie Verhaltensökonomie gibt und ich meinen jetzigen Job habe).


    Ich zum Beispiel. Die oben diskutierten grundsätzlichen Erwägungen waren auch für mich der Grund, mich gegen eine Beteiligung an der Sammlung zu entscheiden. Konsequenterweise hätte ich also eigentlich auch hoffen müssen, dass das Geld nicht zusammenkommt. Und jetzt lese ich, dass der Aufruf erfolgreich war, und freue mich sehr darüber (es kann natürlich immer noch etwas schiefgehen, aber das wollen wir mal nicht hoffen).

  • Zu Stephan
    Ich bin überzeugt davon, dass jeder Mensch grundsätzlich zu Empathie befähigt ist. Ausnahme eine Hirnschädigung in der entsprechenden Region.
    Babys werden in der Regel so geboren. Die Umwelt/Erziehung führt zu Erhalt, Ausbau oder Verlust. Ich denke, du missverstehst Empathie ein wenig. Ein Ergebnis unseres rationalen Pragmatismus. Ich bin kein Wissenschaftler, aber ich beobachte. Klar, Ich habe es einfach. Ich hab mich in mir nie wirklich verbiegen lassen. Habe einen starken Geist, dass haben afrikanische Menschen, die noch viel mehr mit der Natur, dem Lauf des Lebens in seiner Essenz verbunden sind, in mir erkannt und mir vermitteln können. Sie haben mir ermöglicht, mich im Hier und Jetzt endlich zu verstehen und irgendwie auch zurecht zu finden. Meine Deutsche Umwelt hat mir zu verstehen gegeben, dass ich ja irgendwie ganz toll bin aber eigentlich einen an der Waffel habe. Nicht richtig lebensfähig. Das hat dazu geführt, dass ich mich verweigerte und depressiv wurde.
    Eigentlich überzeugt von mir, hat man mir Wahrnehmungsstörungen und mangelndes Selbstwertgefühl eingeredet.


    Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie ich mich fühlte, als ich erkannte, dass es eigentlich genau umgekehrt war.


    Wie oft wurde mir vorgeworfen, dass ich mein Potential nicht ausschöpfe, Optimierung!
    Heute weiß ich, dass ich dies nicht tat, weil ich intuitiv wußte, dass ich mich dann von diesen Menschen entfernen werde, weil mein Potential nicht in ihre Welt passte und sie mir nicht mehr genügen würden.
    Ich hatte Angst davor allein, einsam zu sein.


    Ich war vorher nie ein Freund von Esotherik und kann Europäer, die auf diesem Tripp sind immer noch nicht ernst nehmen. Bin aber überzeugt davon, dass, wäre ich z.B. in eine Anima-gläubige Gesellschaft hinein geboren worden, ich für diese ein sehr wertvolles Mitglied geworden wäre.


    In unserer Gesellschaft gab es niemanden, der meine Stärke erkannt und geschätzt, geschweige denn gefördert hätte.


    Empathie ist tatsächlich erlernbar. Verschiedene Experimente in amerikanischen Brennpunktschulen mit regelmäßigen Achtsamkeitsmeditationsübungen bestätigen dies.
    Und sie zeigen sogar, dass dies direkte Auswirkungen auf die Umwelt dieser Kinder hat. Wirklich erstaunt war ich darüber, wie schnell positive Veränderungen zu erkennen waren.


    Achtsamkeitmeditation wird auch zunehmend mehr zur Depressionsbekämpfung benutzt.


    Ich bin der grundsätzlichen Überzeugung, dass der Mensch ein soziales und damit gutes Wesen ist.
    In unserer Gesellschaft wird der Mensch aber auf Konkurrenz gedrillt. Ich sehe darin einen wahnsinnigen Potentialverlust für das Leben an sich.


    Du bestätigst mir meine Meinung, dass die Menschen in unserer Gesellschaft heute fantasielos sind. Es ist nicht wirklich gewünscht, außer vielleicht zu Unterhaltungszwecken.


    Utopien haben mit Fantasie zu tun. Ohne Utopie keine positive Entwicklung, so sehe ich das; und nein, ich sehe wirtschaftlichen, finanziellen Erfolg und die damit einhergehende Macht nicht als positiv, wenn der Mensch sich dem unterordnen muss.


    Und damit komme ich zu Menace Frage.


    Ich bin überzeugt davon, dass, behalten die Menschen das derzeitige System Leben bei, bzw. bauen es sogar aus, es keinen Weg geben wird, der zum Besseren führt.


    Kurzzeitigen Entspannungen werden neue, schlimmere Konflikte folgen.


    Ja, ich bin überzeugt davon, dass unsere Zivilisation mit der jetzigen Denkweise dem Untergang geweiht ist.


    Ich bin überzeugt davon, dass das menschliche Gehirn ein Wunderwerk ist.


    Auf die richtige Nutzung/Gestaltung kommt es an.


    Wir wissen so viel über so viele Dinge, aber wir nutzen sie falsch.


    Das ist meine persönliche Meinung. Und das war es schon, als ich im Flüchtlingsstrang schrieb, dass es an der Zeit ist, dass jeder für sich klären muss, in was für einer Welt er wirklich leben will, Stellung beziehen muss vor sich selbst.


    Denn eins habe ich gelernt. Änderungen beginnen bei einem selbst.

  • Was könnte man denn tun, um die Fluchtrouten sicherer zu machen?


    Darauf gibt es, glaube ich, keine einfache Antwort. Darüber hinaus gerät man schnell in Gefahr, politisch über die richtige Antwort zu streiten.


    Eine Freundin von mir unterstützt z.B. Cadus. Und zwar aus einer ähnlichen Überlegung heraus, wie blue valentine: Staatliches Handeln zeichnet letztlich verantwortlich für die Situation, deswegen sollte man unabhängige Akteure unterstützen.


    Ich denke, den entgegengesetzten Punkt kann man auch sehr gut vertreten: Wir müssen die arabischen Staaten stärken und die Probleme da in den Griff kriegen, nur so kann man die Gewaltätigkeit in den Griff kriegen. Ähnliches gilt für internationale Organisationen: Die sind dort zu wenig präsent, aber sie sind ein Bezugspunkt. Wie man in der Dokumentation sieht, beziehen sich sogar die Milizanführer auf sie, und die Flüchtlinge erzählen, dass wenn internationale Aufmerksamkeit da ist, es besser ist, als wenn nicht. Auch klagen die nordafrikanischen Staaten zu Recht, dass das eine internationale Krise ist, mit der sie größtenteils alleine gelassen werden.


    Was kann man also tun? Man kann auf allen Ebenen ansetzen. Ich persönlich finde es wichtig, die Politik da nicht aus der Pflicht zu lassen. Und ich sehe hier auch ganz klar die deutsche Politik in der Verantwortung. Nicht unbedingt, weil sie für die Situation dort mitverantwortlich zeichnet (was man vertreten oder abstreiten kann), sondern schlicht und einfach daraus, dass wir solche Zustände vor den Grenzen der EU einfach nicht akzeptieren können.


    Tja, große Frage, jedenfalls nicht immer wieder das, was immer getan wurde und mit dem es immer schlimmer wurde.


    Gesamtes System verändern. Alles eine Frage der Denkrichtung. My mind.


    Wenn man anfängt, drüber nachzudenken, läuft es letztlich immer auf diese Frage hinaus. Ich selber bin da hin- und hergerissen. Letztlich sind die Ursachen systemisch. Gleichzeitig gibt es auch Möglichkeiten zur Verbesserung im System, und darüber hinaus ist auch das System nicht nur komplett Scheiße. (Was man mE jetzt mal wieder sieht an der Frage Hillary oder Trump. Hillary ist daran gescheitert, dass sie für "das System" stand, und trotzdem wäre sie mE die richtige Wahl gewesen. Manchmal würde ich mir ein bisschen mehr Offenheit gegenüber dem System wünschen, so Scheiße es auch objektiv ist.)


    Ausgehend von unserer konkreten Frage kann man das Dilemma vielleicht so formulieren: Es reicht definitiv nicht, zu fragen, wie man die Flüchtlingsrouten sicherer machen kann. (Obwohl das natürlich auch eine wichtige Frage ist.) Es muss darum gehen, die Situation so zu verändern, dass Flüchtlingsströme vermieden werden, dass Menschen überall auf der Welt Perspektiven haben.


    Das ist dann wieder eine Frage, wo man das System in Frage stellen kann, ja, wahrscheinlich muss, und gleichzeitig kann man nicht von der Hand weisen, dass die Frage, wie man das System verbessern kann, auch berechtigt ist.


    Oder so.

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  • Ich bin in dem Beitrag dann etwas zu kurz gesprungen.


    Das starke Argument dafür, das System nicht außen vorzulassen, also letztlich für die revolutionäre Perspektive (was immer das genau heißt), ist, dass das System die Fluchtursachen systematisch produziert. Also etwa konkret durch die Art und Weise, wie Afrika wirtschaftlich in das System eingebunden ist. Sowie, dass humanitäre Gesichtspunkte immer wieder gegen wirtschaftliche Gesichtspunkte stehen. Wird ganz besonders deutlich z.B. an den Golfstaaten.


    Ich will da jetzt nicht drüber streiten, aber letztlich ist eine Kritik dieser Art um so weniger von der Hand zu weisen, um so mehr man sich damit beschäftigt. Meine ich.


    Und das ist jetzt nicht genau dasselbe, was blue valentine mit ihrer Infragestellung des Systems meinte, aber vielleicht gibt es da einen Zusammenhang.


    Alles komplizierte, wahrscheinlich sogar offene Fragen, dennoch nicht weniger wichtig oder dringend.

  • Hier noch einmal etwas spannendes, langes zu Trump (engl.)
    https://www.theatlantic.com/ma…uild-an-autocracy/513872/


    „Whatever else happens, Americans are not going to assemble in parade-ground formations, any more than they will crank a gramophone or dance the turkey trot. In a society where few people walk to work, why mobilize young men in matching shirts to command the streets? If you’re seeking to domineer and bully, you want your storm troopers to go online, where the more important traffic is. Demagogues need no longer stand erect for hours orating into a radio microphone. Tweet lies from a smartphone instead.”

  • Ich habe es noch nicht geschafft, mir meine Reiselektüre zu Herzen zu nehmen. Wenn ich mit dem Buch fertig bin, kann ich vielleicht konkreter Stellung nehmen, welche Stellschraubrn gedreht werden müssen, um dem afrikanischen Kontinent die Fluchtursachen zu entziehen.


    Der Fluch des Reichtums von Tom Burgis


    Wer sich ernsthaft für sowas interessiert, kann es natürlich selbst lesen. ;)

  • Müsste aber von beiden Häusern mit 2/3-Mehrheit bestätigt werden. Von daher noch unrealistischer als Impeachment, denn es braucht ja nicht nur die Häuser, sondern auch die Grenzdebilen, die Trump in's Kabinett berufen hat.

  • Ich glaube, dass wenn der Trump nicht einer Schutzbefohlenen aka der Angestellten oder dem Angestellten an den Po fasst müssen wir/die mit Trump leben.

  • Müsste aber von beiden Häusern mit 2/3-Mehrheit bestätigt werden. Von daher noch unrealistischer als Impeachment, denn es braucht ja nicht nur die Häuser, sondern auch die Grenzdebilen, die Trump in's Kabinett berufen hat.


    Also warten bis die nächste Immobilienblase platzt.

  • Der macht ja jetzt in Öl.


    Und wie man den Ölpreis hochkriegt, hat W. ja vorgemacht.


    Disclaimer: Das oben sind Gerüchte, die momentan Konjunktur haben. Ich bin dem nicht nachgegangen, um mir eine eigene Meinung dazu zu bilden. (Würde das aber auch nicht aus dem Stand verwerfen.)

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  • Dann sind die Chinesen schuld. Oder das Justizsystem. Leute wie Trump finden immer einen anderen, auf den sie ihre eigene Verantwortung abwälzen. Notfalls mit ein paar "alternative facts" garniert, um Hausmacht und Wähler bei der Stange zu halten.

  • Ich habe neulich ein auf Twitter gepostetes Schreiben gesehen, in welchem mehrere US-Ärzte eine noch üblere Diagnose über den Irren erstellt haben. Adressat dieses Schreibens war der zu dieser Zeit noch amtierende Barack Obama in der (naiven) Hoffnung, dass dieser irgendeine Möglichkeit hat Trump zu verhindern.

  • Ich verstehe das gerade nicht wirklich. Es braucht doch keinen Arzt, um festzustellen, dass der keinen Bezug zur Realität hat?


    Das electoral college wäre eine angemessene Möglichkeit gewesen, den zu verhindern, aber wenn die republikanische Partei einen Kandidaten stützt, ist es halt schwer, ihn nicht zu wählen, nur weil er nicht bei Sinnen ist.


    Keith Olberman hat am 5.1. eine schöne Folge gemacht. "We have elected a man who is not all there."


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    EDIT: Ich sehe gerade, am 23.1. schon fordert er den Rücktritt, weil: "This man is not of sound mind."


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  • Ich verstehe das gerade nicht wirklich. Es braucht doch keinen Arzt, um festzustellen, dass der keinen Bezug zur Realität hat?

    Ich nehme mal an, dass es auch in den USA Ärzte zur Feststellung bräuchte, dass er in einem krankhaften Sinn irre ist. Wobei hoffentlich auch dort eine Ferndiagnose dafür keine Grundlage sein könnte.


    Ich hab eben mal geschaut, wie das wohl in Deutschland ist, inwieweit hier die Diagnose einer Geisteskrankheit von der Wählbarkeit ausschließt. Für die Wahl zum Bundestag gilt, dass nach § 15 Abs. 2 Nr. 1 BWahlG nicht wählbar ist, wer nach § 13 vom Wahlrecht auseschlossen ist. § 13 Nr. 2 BWahlG sagt, dass vom Wahlrecht ausgeschlossen ist, für den zur Besorgung aller seiner Angelegenheiten ein Betreuer nicht nur durch einstweilige Anordnung bestellt ist. § 1896 (sic!) BGB regelt nun, wann ein solcher Betreuer bestellt wird. Satz 1 sagt: "Kann ein Volljähriger auf Grund einer psychischen Krankheit oder einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung seine Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht besorgen, so bestellt das Betreuungsgericht auf seinen Antrag oder von Amts wegen für ihn einen Betreuer". Ich denke, dass hier eine ärztliche Diagnose, dass tatsächlich eine psychische Krankheit vorliegt, zwingende Voraussetzung ist, wenn die Betreuung mit dem Vorhandensein einer solchen begründet werden soll. Nach Abs. 1a darf ein Betreuer im Übrigen nicht gegen den freien Willen des Volljährigen bestellt werden. Ich vermute, dass eine zwangsweise Bestellung gegen den erklärten Willen aber dann möglich ist, wenn der Wille aufgrund der Krankheit eben kein freier Wille mehr ist.
    Ist jemand bereits in den Bundestag gewählt, verliert er nach § 46 Abs. 1 Nr. 3 BWahlG seine Mitgliedschaft bei Wegfall einer Voraussetzung seiner jederzeitigen Wählbarkeit - also z.B. dann, wenn für ihn gemäß obiger Ausführungen ein Betreuer bestellt wurde.
    Für die Wählbarkeit zum Bundeskanzler gibt es wohl keine derartigen expliziten Regelungen - sagt zumindest Wikipedia. Allerdings seien die Wählbarkeitsregelungen zum Bundestag analog anwendbar; ob das auch für eine Amtsenthebung gilt, keine Ahnung. Allerdings sollte der Bundestag einen solchen Fall doch hoffentlich politisch durch Abwahl regeln.