Hm, ich hoffe wirklich, in den E-Karren und weiteren Fäden sind deine Beiträge von mehr Substanz geprägt. Hier offenbarst du wesentliche Lücken.
a. Du verstehst die Tragweite einer kaufmänischen Buchhaltung in Verbund mit Kassen- und Warenwirtschaftssystemen überhaupt nicht.
b. In deinem supereinfachen Beispiel verzichtet der Staat bei B2B Geschäften mal einfach auf 6 % bzw. 4 %....Umsatzsteuer.
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Markus Lanz vorgestern war interessant (von gestern muss ich noch gucken). Es ging um die USA und es waren sich im Grunde alle Gäste einig. Man hat eine despotische Regierung an die Wand gemalt mit einem Autokraten wie man sie in Diktaturen kennt.
Von anderen höre ich dagegen die Regierung würde gerade die USA vom kriminellen Deepstate befreien.
Geht es nicht auch ein bißchen kleiner? Und zwar auf beiden Seiten. Diese Polarisierung ist kaum auszuhalten. Wo ist die differenzierte Berichterstattung geblieben?
Interessant fand ich die Aussage dass Rassismus früher hinter einem lächeln versteckt wurde.
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Mir viel gerade spontan ein Lied der Wise Guys ein...
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Dvdscot Das Ding ist, dass Deine beiden Gegensätze die Du hier benennst nicht gleichwertig sind. Der Vorwurf einer Vorbereitung einer despotischen Regierung ist argumentativ zumindest diskutabel, dass Trump die USA von krinimellen Deepstate befreit ist bleibt nur eine Behauptung ohne Argumente (sprich: ist totaler idologischer Blödsinn).
Mit einer direkten Gegenüberstellung hingegen wertet man den Blödsinn auf.
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So wird es in den USA sicher auch hier und da mal einen schwarzen Polizisten gegeben haben, der einen unbewaffneten weißen Amerikaner getötet hat, aber:
- erstens wären das rare Fälle (ich habe keinen finden können)
und
- zweitens wäre das kein Ausdruck eines institutionellen Versagens, wie das Übermaß der Gewalt der Polizei gegen schwarze Amerikaner, insbesondere auch gegen gänzlich unbescholtene Bürger.
Diese Gewalt ist nämlich
- drittens eine Fortsetzung der institutionellen Gewalt der weißen Amerikaner gegen die schwarzen Amerikaner, als Bürger zweiter Klasse in der Segregation,
die
- viertens die Fortsetzung ihrer fast gänzlichen Recht- und Schutzlosigkeit als Sklaven war.
Anders gesagt: Bei allen - ethnisch oder rassistisch begründeten - Benachteiligungen von Gruppen in den USA sticht eine hervor, nicht nur aufgrund ihrer Größe, sondern vor allem wegen des Ursprungs in der Sklaverei und der ihr bald folgenden Segregation und des besonderen Phänomens, dass ihre überproportionale gesellschaftliche Benachteiligung fast ausschließlich an ihre Hautfarbe anknüpft, insbesondere wenn es um die Verfolgung durch und die Behandlung und Versorgung in Institutionen geht. Und dabei geht es nicht nur um die Polizei und die Justiz, einschließlich der Gefängnisse, sondern auch das Gesundheits- und das Bildungssystem.“Like many Americans, watching multiple incidents of deadly violence against black people unfold before our eyes has left us feeling demoralized and distraught, aghast, and angry. Not only have we been forced to grapple with the impact of a global pandemic, we have been forced to confront the reality that, despite gains made in the past 50 years, we are still a nation riven by inequality and racial division. The state of our democracy feels fragile and precarious.
(...)” [meine Hervorhebung]
Ja, das stimmt wohl, wurde bei Lanz auch erwähnt. Mit den verschiedenen Gruppen meinte ich keine Polizeigewalt und auch keinen klassischen Rassismus den es am meisten von weiß gegen schwarz gibt, sondern für jede Gruppe individuell. Jeder Mensch, jede Gruppe kann in beliebigen Situationen diskriminiert oder verunglimpft werden. Meist Minderheiten aber auch mal die Hälfte der Population. Beispiele sind Juden, Muslime, Christen, Frauen, Männer, Behinderte, Anhänger von unbeliebten Meinungen/Ansichten, Regierung, Opposition, usw...
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Nachdem seit Jahren in gleicher Reflexmanier von vielen Seiten ein Zusammenhang zwischen all den (besonders gesellschaftlichen) Problemen der heutigen Zeit mit der immer größer werdenden ökonomischen Ungleichheit geleugnet wurde, finde ich es spannend, wie diese "Ideologie des totalen freien Marktes" dank Corona so sehr entlarvt ist, dass sich in Amerika der Protest von Schwarz und "black lives matter" gerad hin zu Kunterbunt und "weg von der massiven Ungleichheit" entwickelt.
Es sieht ja fast so aus, als könnte der Deckel des hochkochenden Topfes wegfliegen.
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Du bist ja doch romantisch.
Aber meine Wahrnehmung steht dem diametral gegenüber - weitere Verschiebung von Arm zu Reich,...
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Dem hat sie erstmal nicht widersprochen.
Der Protest wird um die Komponente der Ungleichheit erweitert, was nicht bedeutet, dass sich daran etwas ändert.
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Ach so, ich hatte rosa Veilchendurft in der Nase.
Edit: aber da tauge ich auch nicht als Seismograph.
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Nachdem seit Jahren in gleicher Reflexmanier von vielen Seiten ein Zusammenhang zwischen all den (besonders gesellschaftlichen) Problemen der heutigen Zeit mit der immer größer werdenden ökonomischen Ungleichheit geleugnet wurde, finde ich es spannend, wie diese "Ideologie des totalen freien Marktes" dank Corona so sehr entlarvt ist, dass sich in Amerika der Protest von Schwarz und "black lives matter" gerad hin zu Kunterbunt und "weg von der massiven Ungleichheit" entwickelt.
Es sieht ja fast so aus, als könnte der Deckel des hochkochenden Topfes wegfliegen.
Es ist doch im Prinzip das, was sich bei allen Protesten auf dem Kontinent zeigt: Rassismus und Neoliberalismus als Kernprobleme der sozialen Ungleichheit. Die Menschen haben die Schnauze voll davon und entladen nun ihre Wut.
Die gleichen Bilder wie in den USA wird man in absehbarer Zeit wieder in Chile, Kolumbien, Brasilien und und und haben.
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Mustermann, natürlich steckt da der Versuch des positiven Denkens in den Worten. Als depressive Realistin erwarte ich die Zerstörung der Lebensgrundlage für mindestens die Hälfte der Unpriviligierten und damit eine Reduzierung der Menschheit um einen nicht unerheblichen Teil fürs erste.
Der Rest ist dann kurz über lang später dran, in der Reihenfolge immer der ökonomischen Stärke nach von unten nach oben
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@FOM, PM
Sehe die Umsetzung der USt-Regelung ähnlich aufwendig. In der Lohnabrechnung ist das noch Kleinkram (Kfz), aber in der Auftragsbearbeitung und Finanzbuchhaltung ist das anders. Wie sieht das auch mit der UVA aus, ist hier eine neue Voranmeldung notwendig (Programmanpassung) und für die Anwender sind etliche Umschlüsselungen erforderlich. Betrachte das aus der Sicht der SW-Schiene, wie wohl auch PM1896 wenn ich ihn korrekt verstanden habe.
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Es ist ja aber auch nicht schlecht, wenn der Einzelhandel nichts weitergibt, sondern ins Überleben steckt.
Oder in die dafür notwendige Steuerberatung. Ob die Verantwortlichen einen Schimmer haben, wie viel Aufwand das Unternehmen und Verwaltung und für nur ein halbes Jahr macht? Und das mit einem Vorlauf von gut 3 Wochen.
Sicher gut gemeint, aber...
PS Spiegel-Online zur Senkung
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https://twitter.com/cameron_ea…tatus/1267830252652261383
Mehrheit unterstützt Anforderung von Militäreinsatz durch betroffene Städte. Auch 48% der demokratischen Wähler.
Was sagen die deutschen Leitmedien dazu?
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Confirmation bias?
1624 voters fuer Gesamt USA?
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Man muss doch gar nicht explizit gegen Trump sein, um darzulegen dass die USA Laternenpfahl ganz unten sind.
Die "demokratische" Alternative wäre doch hierzulande AFD.
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Was sagen die deutschen Leitmedien dazu?
Da unterliegst du einem populären Irrtum. Das hier ist ein Forum von Anhängern eines mittelmäßigen Fußball-Zweitligisten. Es ist also ein Leidmedium. Ts, was ein Buchstabe so ausmachen kann.
Wenn du wissen willst, was so richtige Journalisten von so Zeitungen und sowas zu deiner sensationellen Umfrage zu sagen haben, musst du woanders fragen.
Aber charmant, dass du uns für so eminent interessant hältst, das geht runter wie Öl. -
Schon Martin Kind, der später bekanntlich noch häufig belogen werden sollte, hatte man ja einst die, dem 96-Fan seit langem vertraute, Leidkultur als Leitkultur verkauft, was ihn dann, zu unser aller Leidwesen, zu der irrigen Annahme verleitet hatte, als Leit-Wesen, zu Höherem berufen zu sein und daher unsere Aufträge bald nur noch als Empfehlungen verstehen zu müssen.
(Zukünftige Sprachforscher werden dies, da bin ich gewiss, als 96er Lautverschiebungshemmung im Ihme-Leine-Isoglossenbündel zu beschreiben wissen.) -