Politischer Zoff-Thread oder so

  • Habeck.

    In einer schwarz-grün-roten, von blau-gelb tolerierten Minderheitsregierung.

    Wo ich das schreibe, fällt mir auf, wie einfach es ist, die AfD und die FDP zu beurteilen.

  • Von der ich vor gar nicht langer Zeit zufällig erfahren habe, dass sie aus einem Ortsteil meines Heimatkaffs kommt.

    Leider bin ich rechnerisch bereits zu alt, um ggf. mit ihr früher aus Versehen mal einen Meter Lüttje Lagen auf dem Schützenfest in Pattensen getrunken zu haben. Das wäre doch mal eine Anekdote gewesen! :kichern:

  • was hast du denn gegen röttgen und laschet ? wenn du dich natürlich als ausgewiesener linker betrachtest , erübrigt sich die frage. aber jetzt mal in der betrachtung der beiden als cdu-politiker ?

  • So ist es, Mabuse.


    Der Parteivorsitz ist aber nun auch erstmal nur das eine. Das andere ist die Spitzenkandidatur bei der Bundestagswahl. Brinkhaus hat durch die Blume ja schon durchblicken lassen, dass er sich das auch gut vorstellen könnte. Damit hätten CDU und CSU in der Hinsicht auch so 5, 6 Kandidaten aktuell. Aber keiner von denen wirkt auf mich sonderlich sympathisch und kompetent. Die haben alle entweder eine mir unangenehme Haltung oder intrigieren gerne oder sind populistische Sprücheklopfer oder kriegen mit Corona auch nix so auf die Kette wie sie es in ihrem aktuellen Amt tun sollten. AKK wäre tatsächlich so ziemlich die einzige aus dem aktuellen Dunstkreis, die ich akzeptabel fände. Aber das findet die CDU ja nicht. Also wird es wohl darauf hinauslaufen, dass sie einen Spitzenkandidat aufstellen werden, den ich nicht wirklich gut finde.


    Was sind denn außerdem noch akzeptable Alternativen? Die SPD hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten lächerlich gemacht, die FDP unter Lindner ebenso. Die Grünen sind ja nun schon so ein wenig hopp, aber bezüglich Landwirtschaft haben die so viele realitätsferne Ansichten, die sie aber am liebsten sofort durchdrücken wollen, dass ich da allergrößte Bauchschmerzen bekomme.


    Also stellt sich doch wieder nur die Frage, bei welcher Partei das Kreuz das kleinste Übel darstellt. Es fehlt irgendwie eine gute größere Partei, die die sozialdemokratischen Positionen der früheren SPD mit guten Aspekten der Grünen und der CDU kombiniert bietet. Durch den Rutsch der CDU in die Mitte unter Merkel, gibt es in dem Bereich aber keine Alternative mehr. Also was ist das kleinste Übel? :ahnungslos:


    Mit einer stärker konservativen Union könnte sich da in Zukunft was tun, aber das wird sich nicht schon zur nächsten Wahl ergeben.

  • Röttgen hatte mal die undankbare Aufgabe bei der Talkshow Beckmann zu erklären, was nicht zu erklären war: Die doppelte Rolle rückwärts mit der Atomkraft. Rotgrün hatte einen Ausstieg per Gesetz beschlossen gehabt, Schwarzgelb hat seine Spender nach dem Wahlsieg beschenkt, indem der Ausstieg rückgängig gemacht wurde. Und ein schlankes halbes Jahr später kam Fukushima, die BaWü-Wahl und der neuerliche Ausstieg per Moratorium, der den Konzernen Freiraum für Schadensersatzklagen gab.


    Er hätte zu der Sendung nicht erscheinen sollen. Er hatte da eine Aufgabe, die unlösbar war. Und er hat sie auch nicht gelöst. Das werde ich aber auch nicht so schnell vergessen.


    Da hätte er eigentlich nur sagen können: Ich trete zurück, weil ich das nicht verantworten kann. (Und komme dann in fünf Jahren als Experte (naja) für andere Angelegenheiten wieder, wenn Gras drüber gewachsen ist) So ist er nur als Experte (naja) für andere Angelegenheiten wiedergekommen. Hatte aber zwischendurch aber mal Schwierigkeiten sich zu entscheiden, ob er auf Landes- oder Bundesebene auftreten wollte, meine ich. Da hat er auch wieder beides gleichzeitig versucht, was nicht ging.

  • "Auf Sizilien erzählt man sich, das Wort gehe zurück auf den Satz Non toccare ma figlia („Fass meine Tochter nicht an“) und verweise in seinen Ursprüngen auf die Absicht der Mafiosi, die Ehre ihrer Familie zu beschützen."


    Einen weiteren tiefen Einblick in den Filz rund um Putins Mafiya gibt diese Recherche, auf deutsch erschienen auf dekoder


    DIE FIRST DAUGHTER UND IHRE MILLIARDEN-MITGIFT


    Zitat

    Das Investigativmedium Washnyje istorii zieht den Kreis enger und nähert sich Putins Tochter und ihrem Ex-Gatten an – der mit 32 Jahren zum jüngsten Dollarmilliardär des Landes wurde.

    Der Spiegel fasst das zusammen:


    Für 100 Dollar

    So vermachte der Kreml Putins Schwiegersohn ein Vermögen


    "Es ist ein Deal, von dem selbst Oligarchen nur träumen können: Putins Schwiegersohn bekam ein Aktienpaket zum Spottpreis zugeschanzt: 380 Millionen Dollar. Seit der Scheidung aber geht's bergab."


    Und ich klemm das noch ran:

    PS


    System Putin, dazu ein Zitat aus der Recherche:

    Zitat

    Mitte der 1990er Jahre waren Schamalow und Putin Mitgründer der berühmten Datschen-Kooperative Osero bei Sankt Petersburg. Als Wladimir Putin Präsident wurde, bekamen fast alle seine Datschen-Nachbarn hohe Posten in der Politik oder in Staatskonzernen.

    Einmal editiert, zuletzt von andro96 ()

  • Die Grünen führen 130 ein, die wähle ich nicht.


    Ich wünschte mir gerne mal wieder einen tollen SPDler, aber wer sollte das sein?

  • Die Grünen führen 130 ein, die wähle ich nicht.

    Ist mir auch zu viel.

    Ich wünschte mir gerne mal wieder einen tollen SPDler, aber wer sollte das sein?

    Sonneborn ist eigentlich der Sozi schlechthin. Aber der wäre in der SPD damit ziemlich allein und ist deswegen woanders.

  • Die Grünen führen 130 ein, die wähle ich nicht.


    Ich wünschte mir gerne mal wieder einen tollen SPDler, aber wer sollte das sein?

    Die 130 würde ich hier sofort nehmen.

    Bei der SPD gehe ich mit, da warte ich auch schon lange drauf. Und ich weiss auch noch gar nicht, wen ich wählen soll. Eine gute PARTEI sollte es aber sein. :lookaround:

  • Apropos Friedrich Merz


    Interview 2000


    https://m.tagesspiegel.de/poli…%3A%2F%2Finstagram.com%2F

    Zitat

    ts: Jim Morrison hat jede Menge Drogen genommen...


    FM: Gott sei Dank hatte ich nie Freude an Drogen. Es gab immer eine Barriere, im Innersten habe ich gedacht: Junge, da machst du einen Fehler. Wir haben hier viel Bier getrunken, und zum Teil auch viel Schnaps.

    Viel Bier und Schnaps, aber keine Drogen...


    Und das ist besonders schön

    Der total bekloppte spin an dieser Geschichte ist, dass es nie einen müllcontainer gegeben hat diese Kneipe nie in Schutt und Asche lag.


    Zitat

    Außer Friedrich Merz kann sich aber niemand an die "Großtat" erinnern. Das Lokal lag nie in Schutt und Asche. Außer der Bohnensuppe brannte dort nie etwas an, und das Mobiliar war 1983, als die Schumannklause dichtmachte, noch so intakt, dass es Gewinn bringend an die Stammgäste versteigert wurde.

    https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-18124488.html


    Darauf gestoßen bin ich hier rüber:


    https://twitter.com/Felix_Ulri…/1348383850297253899?s=19