Von Dir wünsche ich mir eine Liste der menschlichen Opfer des Linksextremismus der letzten 30 Jahre im Vergleich zu denen des Rechtsextremismus.
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Ich las kürzlich irgendwo, dass die politisch motivierte Zerstörung von AFD Wahlplakaten als linksextremistische Straftat statistisch gewertet würde. Die NSU Morde aber nicht als rechtsmotivierte politische Taten.
Weiß jemand ob das wirklich so ist?
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Letzteres stimmt auf alle Fälle, wird als Bandenkriminalität gezählt.
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Ich las kürzlich irgendwo, dass die politisch motivierte Zerstörung von AFD Wahlplakaten als linksextremistische Straftat statistisch gewertet würde. Die NSU Morde aber nicht als rechtsmotivierte politische Taten.
Weiß jemand ob das wirklich so ist?
Dazu hätte ich gerne eine Quelle, das wäre ja ziemlich unfassbar.
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Was mich gerade aufregt ist die Einordnung rechtsradikaler Straftaten.
„Die Morde des rechtsextremen NSU gelten der offiziellen Statistik nach nicht als politisch motiviert. Stattdessen werden sie als organisierte Kriminalität geführt.“https://www.zeit.de/politik/de…ps%3A%2F%2Fwww.google.com
Aber auch Angriffe auf Obdachlose, Punks und Homosexuelle von Nazis gelten nicht als politisch motiviert.
https://www.uni-konstanz.de/rtf/ki/psb210.pdf
Letztendlich wird es doch wohl gelingen, Nazis als ganz normale Bürger erscheinen zu lassen.Ein Beitrag vor 5 Seiten in einer Diskussion, in der Du involviert warst. Scheinbar nimmst Du Beiträge, so sie nicht in Dein Weltbild passen einfach nicht wahr.
https://www.mdr.de/nachrichten…te-kriminalitaet-100.html
Der Haken: Die Polizei muss eine Einschätzung vornehmen, ob diese Sachbeschädigung wohl linksmotiviert war, politisch rechts oder "nicht zuzuordnen". Bundesweit wurden im vergangenen Jahr 83,3 Prozent der betroffenen AfD-Plakate als linksextremistische Delikte eingestuft, aber nur 44,9 Prozent der beschädigten Plakate der Partei Die Linke als rechtsextremistische Straftaten. Bei den anderen Parteien überwiegt klar der Vermerk "nicht zuzuordnen".......
Demnach geht die von Innenminister Roland Wöller (CDU) genannte Verdopplung linksextremistischer Straftaten fast vollständig auf das neue "Angriffsziel Wahlplakate" zurück, das es im Vorjahr noch nicht gab. 2018 fanden in Sachsen auch keine größeren Wahlen statt (2019: Kommunalwahl, Europawahl, Landtagswahl).
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nicht der Teil natürlich. Das habe ich wahrgenommen, kann man ruhig zählen oder auch nicht. Die nackten Zahlen beziehen sich auf einen Anstieg der Gewalttaten und nicht allein mehr Sachbeschädigungen.
Es ging mir um die Einordnung der NSU Morde, ob es da eine Einordnung gibt die nicht von Rechtsterrorismus spricht.
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Willst Du uns hier verarschen?
Im Beitrag von Alter Ego sind zwei Quellen verlinkt.
Da ist ein Link zur Zeit und es steht schon in der Überschrift (und ich lasse es mal so groß)
Gewalttaten des NSU gelten offiziell nicht als politisch motiviert
Die Morde des rechtsextremen NSU gelten der offiziellen Statistik nach nicht als politisch motiviert. Stattdessen werden sie als organisierte Kriminalität geführt.
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Ich hab das einfach übersehen. Danke für die Klarstellung. Kann man aber auch weniger vorwurfsvoll formulieren.
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2x. Auf dem rechten Auge blind
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https://twitter.com/thehill/status/1405219989712424966
POTUS: "How would it be if the United States were viewed by the rest of the world as interfering with the elections directly of other countries and everybody knew it? What would it be like if we engaged in activities that he engaged in? It diminishes the standing of a country." -
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Die Hohenzollern verklagen so gern Menschen und Verlage, die etwas über sie sagen/schreiben.
Deshalb haben Wissenschaftler jetzt die Schnauze voll und ein Wiki zu dem Thema gebaut. Sie wollen, dass das auf dem laufenden bleibt und bitten um Kontaktaufnahme von weiteren und zukünftigen Verklagten.
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Ich hab das einfach übersehen. Danke für die Klarstellung. Kann man aber auch weniger vorwurfsvoll formulieren.
Es kommt halt etwas überraschend von jemand, der so fleissig um's Aufrechnen Lechts - Rinks bemüht ist.
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Du hast da irgendwie einen Tippfehler produziert, Exil. „Zeigen, dass linke Gewalt das Problem ist“ schreibt man anders.
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Ich bin nicht derjenige der in Sekundenschnelle ein "aber rechts" aus dem Hut zaubert oder User zu irgendwelchen Stellungnahmen auffordert. Ich bin auch nicht derjenige der Extremismus zwanghaft verteidigen oder beschönigen will, wie andere User hier.
Wenn hier wiederholt Gewalt begrüßt wird solange die Täter vermeintlich dem eigenen Weltbild entsprechen, dann werde ich das ins Verhältnis setzen. Genau das ist passiert. Nicht mehr und nicht weniger. Die Logik von wer Linksextremismus erwähnt findet Rechtsextremismus gut dient doch nur dazu anti-demokratische Verhaltensweisen zu legitimieren.
Wer einen Fehler zugibt, dem wird dann auch noch unterstellt dass sei eine Masche. Dabei wollte ich etwas die Hitzigkeit aus der Diskussion nehmen. Ich weiß selbst dass ich hier keinen überzeugen werde Gefahren für unsere Demokratie und das Zusammenleben aus verschiedenen Richtungen zu sehen.
Edit: https://www.stern.de/panorama/…-gegenueber-30576426.html
Die Studie bzw. der Artikel passt im weitesten Sinne zur aktuellen Debatte, ohne dass ich mich selbst einem der Lager zugehörig fühle, aber es gibt die Grundkonflikte gut wieder.
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Ich sehe jetzt keine Verbindung von einer (schlechten) Studie über politische Orientierungen zu dieser Debatte um politisch motivierte Gewalt. In jedem Fall keine direkte Verbindung. Wenn diese Studie knapp 1/3 der Bevölkerung in polarisierte Lager steckt, heißt das wohl kaum, dass 1/3 gewaltbereit geschweigde denn aktiv gewalttätig sind.
Ich denke zudem, dass es offensichtlich ist, dass politisch motivierte Gewalt ein viel spezifischeres Problem ist, sowohl auf der Linken als auch auf der rechten Seite. Das ist genau, warum ich mich z.B. überhaupt nicht angesprochen fühle, wenn immer wieder die Rigaer herangezogen wird. Ja, ich sympathisiere mit Hausbesetzungen. Nein, ich sympathisiere nicht damit, Feuer zu legen und die Rettungskräfte anzugreifen, so überhaupt gar nicht.
Damit jemand gewalttätig wird, braucht es meinem Eindruck nach offensichtlich einiges mehr, als einem dieser beiden hier konstruierten polarisierten Lager zuzugehören. Ich sehe von daher so erstmal keine Verbindung von der Studie zur Diskussion, vielmehr unterstellt diese Argumentation fälschlicherweise, dass 1/3 der Bevölkerung gewaltbereit wären. Wenn das so ist, würde mich das überraschen. Es bräuchte definitiv eine bessere Studie mit eindeutigerem Bezug zu politischer Gewalt, um mich davon zu überzeugen.
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Im übrigen muss Gewalt nicht links sein, damit ich sie geil finde. Ein Freund von mir z.B. wurde hier in Linden von zwei Nachwuchsantifa bedrängt, weil diese Zeichen nationalkonservativer Gesinnung an seiner Kleidung identifzierten. Auf offener Straße und nach dem Motto: Reiß' das jetzt ab.
Mein Freund ist älteres Semester (und übrigens zweifellos Rechts aber genauso zweifellos kein Nazi), aber Handwerker mit schweren Händen sowie Kriegserfahrung und PTSD. Diese beiden Abiturienten hatten also ein wenig mehr abgebissen, als sie kauen konnten. Er hat also den einen umgehauen und der andere ist gelaufen. Finde ich okay.
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Da hast du recht. Die Studie war auf die Diskussionskultur hier bezogen und nicht auf die Erklärung von politisch-motivierter Gewalt. Habe mich da missverständlich ausgedrückt.
Dein Beispiel ist Selbstverteidigung im Rahmen unserer Gesetze, auch wenn ich natürlich weiß, dass politisch-motivierte Gewalt sich auch auf "Selbstverteidigung" im weiteren Sinne bezieht.
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https://taz.de/Rigaer-Strasse-…865&s=Hufeisen+und+Hanau/
Rigaer Straße und öffentlicher Diskurs: Hufeisen und Hanau
Der Bundespräsident verurteilt die Krawalle in der Rigaer Straße in Berlin. Zu den neonazistischen Umtrieben im Frankfurter SEK schweigt er.
Ein für mich sehr treffender Kommentar zu der Debatte, die wir auch hier geführt haben.
Und wem dann das Beispiel Frankfurter SEK in Zusammenhang mit rechtsextremen Gedankengut nicht reicht, kann sich dann noch mit der Bundestagspolizei beschäftigen
https://taz.de/Rechtsextreme-b…ndestagspolizei/!5777254/
Rechtsextreme bei der Bundestagspolizei:Hitlergruß im Reichstag
Die Bundestagspolizei soll das Parlament schützen. taz-Recherchen zufolge arbeiten dort Reichsbürger, Rassisten und Coronaleugner.
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Zitat
Mein aktueller Lieblingssatz im Wahlprogrammentwurf der
@CDU: „Eine Vermögensteuer würde uns alle treffen.
Twitter, Ulrich Schneider.
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Da brauchste kein politisches Kabarett mehr.
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