Politischer Zoff-Thread oder so

  • Bei dem Bericht vom Parteitag der AfD hat man die Weidel interviewt und ihr ein Heft gezeigt was Leute dort ausgelegt haben. Darin Werbung für Kalender mit Männern von der SS (oder so). Sie wunderte sich total und wusste davon nichts. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die AfD, auch Meuthen hat damals immer von nichts gewusst wenn irgendwo was extremes aufgetaucht ist.

    Ich frage mich jetzt, ist das bei anderen Parteien auch so oder ein exklusives AfD Problem?

  • Bei dem Bericht vom Parteitag der AfD hat man die Weidel interviewt und ihr ein Heft gezeigt was Leute dort ausgelegt haben. Darin Werbung für Kalender mit Männern von der SS (oder so). Sie wunderte sich total und wusste davon nichts. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die AfD, auch Meuthen hat damals immer von nichts gewusst wenn irgendwo was extremes aufgetaucht ist.

    Ich frage mich jetzt, ist das bei anderen Parteien auch so oder ein exklusives AfD Problem?

    Aber das tut sie doch jedes mal, wenn man ihr Belege über die faschistischen Machenschaften aus ihrer Partei vorlegt.

    Nie was davon gehört, gesehen oder gar mitgemacht....

    Eine kleine Gruppe entrückter,...


    Lach lach lach weg und weg

  • Was für ein Opfer. Es geht um Betrugsvorwürfe und nicht um irgendetwas anderes. Durch öffentliche Gelder zugeschissene Influencer sind ein Übel unserer Zeit.

  • Generell zu 96% ... und mal unabhängig von genanntem Fall.


    Gibt schon die Hand voll Beispiele bei denen die Social Media Vorverurteilung sich im Nachhinein als falsch herausgestellt hat. Da finde ich es nicht verwerflich mal zu hinterfragen ob wir uns generell mit den (medialen) Empörungsritualen und Boykottorgien wieder ein wenig mehr Zeit lassen könnten z.B. bis die Gerichte Recht gesprochen haben :ahnungslos: Aber das dauert halt alles .... laaaaaaaaaangweilig

  • Bei Wokeness Vorwürfen geht es doch eher um eine Weiterentwicklung von Politischer Korrektheit. Natürlich ist es ein Kampfbegriff geworden, mit der sich mancher als ein Opfer darstellen will, aber das heißt nicht, dass es nicht kritikwürdige Verhaltensweisen geben würde, bei dem man Kritiker unter der "Woke-Fraktion" zusammenfassen könnte. Die Schwierigkeit ist natürlich diesen Begriff überhaupt zu definieren und letztendlich kann man viel darunter subsumieren. Gemeinsam haben ist aber oft ein Bedürfnis zur Belehrung und moralischer Überheblichkeit, zusammen mit einer Selbstgratulation und Selbstvergewisserung dieser eigenen Überlegenheit. Wokeness greift hauptsächlich Ideen an und genau deswegen ist sie auch so erfolgreich. Denn die Grundlage von PC und Wokeness ist der Postermodernismus, weil diese Gruppen annehmen, dass unsere gesamte Wahrnehmung auf Machtstrukturen beruht, wobei die vermeintlich Mächtigen automatisch im Unrecht sind. Die Argumentation ist also nicht mehr was gesagt wird, sondern wer etwas sagt, bei der Beurteilung, ob eine Aussage "erlaubt" sei. So schafft man es zum Beispiel bei der Documenta die Kritik an antisemitischen Gruppen wie BDS als rassistisch darzustellen oder konservative Juden werden plötzlich "weiß", genauso wie islamische Islamkritiker aus der Schutzblase der unterdrückten Minderheit geworfen werden un plötzlich "strukturell weiß" sind. Letztendlich ist diese Art der "Argumentation" reichlich inkoherent.


    Aus humoristischer Perspektive treffend zusammengefasst.

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  • Eine gute Einschätzung, ich teile diese, zu "cancel culture" von Katrin Klingschat in den Stuttgarter Nachrichten


    Cancel Culture – Was ist das eigentlich?


    17.08.2021

    Zitat

    Denn tatsächlich haben viele Menschen, die von sich behauptet „gecancelt“ worden zu sein, nach einem ersten Shitstorm kaum oder keine negativen Auswirkungen erfahren. Sie werden weiterhin in Talkshows eingeladen, stehen weiterhin auf der Bühne, drehen Filme und so weiter – wie das Beispiel von Dieter Nuhr zeigt. Zum Teil steht deswegen die Vermutung im Raum, dass die angebliche Cancel Culture in Deutschland der Karriere eher einen Schub verpasst anstatt diese zu canceln.

  • Naja, manchmal regt sie sich aber vorher auch noch ordentlich auf, stampft ganz dolle mit ihren kleinen Nazifüsschen auf und beschimpft die böse Presse.

  • Muss denn erst jemand erfolgreich aus dem gesellschaftlichen Leben entfernt werden, um von Cancel Culture sprechen zu können? Es reicht doch schon, dass versucht wird jemandem seine Meinung abzusprechen und dabei auf die Mobmentalität des Internets zurückgreift um die Person gesellschaftlich und sozial zu ächten und aus den Diskussionen zu entfernen.

  • Aufgemerkt! Die Blase der Rechten hat ein Problem.


    Sie will ganz gegen die guten Sitten und gegen den gesunden Menschenverstand die Gesellschaft spalten. Gute Bürger versus jene, die hier nichts zu suchen haben. Unter dem Deckmantel des „Man wird doch mal sagen dürfen“ werden Politiker*innen mit Migrationshintergrund verleumdet, kritische Journalistinnen mit Dreck beworfen und linke Intellektuelle als Kommunisten abgestempelt. Julian Reichelt ist ein Paradebeispiel für diesen Menschentypus.


    „Stay Woke“ ist tatsächlich ein Kampfbegriff, allerdings für einen Kampf gegen Diskriminierung. Und was machen die Rechten daraus? Sie verkehren diesen Begriff in sein Gegenteil um. Wer auch immer die Dreckschleudern ins Rampenlicht ziehen will gilt nun als „woke“ im Sinne von gegen die Meinungsfreiheit, undemokratisch und diskriminierend.


    Das ist wahrlich ein Treppenwitz. Diskriminierend wird derjenige, der Diskriminierung aufdeckt. So übrigens verfahren die Rechten in letzter Zeit flächendeckend.

  • Dass die Aufgeweckten vor allem gegen Diskriminierung kämpften ist vor allem ein Selbstbild. Nehmen wir doch einmal den Vorschlag zur neuen Anti-Diskriminierungsbeauftragten der Bundesregierung, die genau aus so einer Ecke kommt. Die Aussagen dürfen widerlich sein, solange es gegen die Richtigen (Falschen) geht.

    Und ich habe ja schon betont, dass der Woke Vorwurf auch dazu benutzt wird legitime Kritik zu verhindern, aber meine Defition zu Wokeness und seinem Gruppendenken habe ich ja auch abgeliefert. Natürlich spaltet das Gesellschaften, zum Glück noch nicht so schlimm wie in den USA, aber wir arbeiten ja dran.

  • Was versuchst du zu insinuieren? Ich habe keine deiner Verhaltensweisen angewandt. Komischerweise du jedoch die von mir beschriebenen.

  • Kurze Verständnisfrage: Wird hier aktuell die These vertreten, dass die woken Leute die USA gespalten haben?