Politischer Zoff-Thread oder so

  • Dir ist egal wie die Zahlen zusammengekommen sind, solange die Zahlen nur möglichst obszön sind.


    Wenn Politik mit solchen Zahlen gemacht werden soll, dann sollte schon nachvollziehbar sein, wie sowas zu Stande kommt.

    Nein, ich denke, er reagiert einfach auf erkennbar obszöne Zahlen.

    Die nämlich auch dann immer noch in fast gleicher Weise obszön wären, wäre das Verhältnis umgekehrt, und das Vermögen des einen Prozents der Menschen wäre um 19 % gewachsen.


    Und Frühstück macht auch keine "Politik mit Zahlen".
    Du machst Politik mit einer solchen Phrasendrescherei.


    Was reg´ ich mich auf.

  • Lt. ARD soll Pistorius neuer Verteidigungsminister werden!

    Da denke ich ja gestern so vor mich hin, dass es nach dem Proporz ja ein Soze sein muss, der Verteidigungsminister wird, also kein übler Hardliner werden kann.

    Habe ich diesen Pistorius beim Denken doch glatt übersehen. :|

  • Es hätten zwei ausgewiesene Expertinnen für das Amt zur Verfügung gestanden:


    Eva Högl https://de.wikipedia.org/wiki/Eva_H%C3%B6gl

    Siemtje Möller https://de.wikipedia.org/wiki/Siemtje_M%C3%B6ller


    Und es wird ein Buddy von Scholz und Stegner aus der Landespolitik, der keinerlei erkennbare Expertise und auch keine erkennbare Vernetzung in diesem Bereich hat: B.P. https://de.wikipedia.org/wiki/Boris_Pistorius


    Und dies in einem Augenblick, in denen die wohl wichtigsten und weitreichendsten Entscheidungen im Bereich der Verteidigungspolitik seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland anstehen - sowohl hier vor Ort, also auch in der EU und der NATO.


    Das ist dann wohl die bestellte Führung, und zwar im Doppel-Wumms.


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  • Inwiefern wären die beiden von dir genannten Personen geeigneter gewesen für die Führung des Verteidigungsministeriums? Aufgrund ihres Expertenwissen?

    Dann wären sie auf Abteilungsleiter/Staatssekretärebene am besten aufgehoben.


    Der Pistorius soll den Laden da managen und durchsetzungsstark sein, das bringt er wohl mit.


    Fachwissen kann man sich aneignen, den Rest muss man mitbringen sonst frisst einen das BmVG auf.

  • Fachwissen kann man sich aneignen


    Wahnsinn, wie niedrigschwellig man an solche Ämter kommt.


    Aber gut. Dass viele Chefs keine Ahnung haben, von dem was sie verantworten, kennen wir ja auch aus anderen Bereichen.

  • Ein politisches Amt ist aber was anderes als ein Geschäftsführer in einem Unternehmen.


    Wahnsinn, wie wenig Ahnung die Leute haben wie Politik funktioniert.


    Lauterbach ist doch das perfekte Beispiel, als Mediziner ein absoluter Experte, als Minister in einem politischen Amt, eher überfordert...was hilft ihm da sein Fachwissen als Arzt? Nix.


    ExilRoter , der letzte Minister der als guter Verteidigungsminister gilt, war Peter Struck. Der hatte vorher mit der Bundeswehr auch überhaupt nix am Hut.

  • Ich habe ja die naive Einstellung, ein politisches Amt sollte möglichst von einer Person bekleidet werden, die sowohl fachlich als auch politisch geeignet ist.


    Aber das scheint in der Vetternwirtschaft der deutschen Politik anders zu laufen.

  • Russophile sind mit der Besetzung offensichtlich zufrieden. Twitter.


  • Ich habe ja die naive Einstellung, ein politisches Amt sollte möglichst von einer Person bekleidet werden, die sowohl fachlich als auch politisch geeignet ist.

    Naja, auch in der freien Wirtschaft gibt es die Philosophie, dass einem guten Projektleiter zu tiefe Fachkenntnisse eher schaden und solche Menschen andere Qualitäten wie Menschenkenntnis oder Durchsetzungsvermögen benötigen. Insofern kann ich das durchaus auf den Leiter eine BuMis übertragen. Es spricht ja nichts gegen gewissen Grundlagenkenntnisse, ein Experte muss man aber meiner Meinung nach tatsächlich nicht sein.

  • Joa, gut.


    Ich fand es halt schon immer bedenklich, wie man in der Politik so mir nix dir nix die Bereiche wechseln kann.


    Heute Familie, morgen Verkehr. Nächste Woche dann Finanzen.


    Gut, ist ja meist eh schon wieder zu Ende, wenn man gerade seinen Karton mit persönlichen Dingen ausgepackt hat.

  • ich fände es nett, wenn journalisten so fair wären und auch pistorius nach 8 wochen im amt mal nach der kenntnis der dienstgrade befragen.

    mal davon abgesehen, dass ich persönlich das nicht entscheidend finde, ob der verteitigungsminister alle dienstgrade kennt.

    christian schwanz schilling kannte mit sicherheit auch nicht alle briefmarken.

  • Oxfam macht damit Politik, sie stellen ja politische Forderungen auf. Niemand anderes war gemeint.

  • Pistorius hat gedient, der wird ein Grundverständnis der Dienstgradstruktur in der Bundeswehr haben.


    Bzgl fairer Journalismus:


    Zitat

    Der Höhepunkt der Gewalt gegen nicht differenzierte Einsatzkräfte lag demnach nicht in Neukölln – dort sind vier Fälle verzeichnet, drei weniger als in Tempelhof-Schöneberg und genauso viele wie in Pankow und Friedrichshain-Kreuzberg –, sondern ganz symbolisch im Bezirk Mitte.

    Hotspot der Gewalt nicht in Neukölln
    Zwei Wochen nach Silvester wird bekannt, dass der Höhepunkt der Gewalt gegen Einsatzkräfte nicht in Neukölln lag.
    www.belltower.news


    Eigentlich wäre es jetzt an der Zeit die eigene Berichterstattung von den "Silvester Vorkommnissen" zu korrigieren und richtig einzuordnen (und zB nicht jede Meldung von der Polizei ungeprüft zu übernehmen). Optimalfall ähnlich groß aufgezogen wie die Empörung.