Politischer Zoff-Thread oder so

  • Warum? So wie ich einige hier verstehe, haben wir alles richtig gemacht. Es wird halt nur in Nigeria nicht überall so gesehen.

  • Die Benin-Bronzen waren Hehlerware, von den Briten gestohlen und von u.a. von Deutschen mit dem Wissen, dass die Bronzen gestohlen waren, gekauft.

    Frau Baerbock zu unterstellen, dass sie das nicht weiß, grenzt schon an übler Nachrede.

    ( sicher ) davon auszugehen , dass sie es weiß, grenzt schon an naivität.

  • Warum? So wie ich einige hier verstehe, haben wir alles richtig gemacht. Es wird halt nur in Nigeria nicht überall so gesehen.

    Um mal ein bisschen Grund in die Diskussion zu bringen und von der dünnen Suppe eines Springer-Artikels wegzukommen:


    Welche Argumente werden von welcher Seite in Nigeria vorgebracht und was hätte die deutschen Vertreter*innen (Roth und Baerbock haben nur das finalisiert, was in der vorherigen Regierung in Person von Maas und Grütter vorbereitet wurde) anders machen sollen.

    In dem von mir verlinkten Beitrag aus der Kulturzeit kommen ja nun verschiedene Personen aus unterschiedlichen Perpsektiven zu Wort.

    Fazit: die Deutschen mussten die Hehlerware zurückgeben. Wer sie bekommt (Einigkeit, daß der Oba der rechtmäßige Eigentümer ist) und wie und wo sie ausgestellt werden ist eine inner-nigerianische Angelegenheit.

  • Soweit ich mich erinnere hat Baerbock davon gesprochen, dass Deutschland es ernst meine mit der Aufarbeitung seiner Kolonialgeschichte, deswegen auch die Rückgabe. Das ist zumindest missverständlich formuliert, aber was Kommunikation angeht ist sie ansonsten ja akkurat. Da lasse ich das mal durchgehen.


    Wurde bisher schon erwähnt, dass 5 Millionen für das Museum zur Ausstellung der Bronzen zugesagt waren?

  • Hehlerware mit kolonialem Hintergrund gehört natürlich nicht zur "Kolonialgeschichte". Wie konnte die Baerbock sich nur so missverständlich ausdrücken. Unfassbar.

  • Zitat:


    "Die Bronzen könnten gar nicht dem nigerianischen Volk gehören, sagt er, weil es sowas gar nicht gebe: Dort lebten 250 Volksstämme, die sich kaum als „Nigerianer“ betrachteten. Und rechtmäßige Besitzer der Kunstschätze seien das Volk der Edo bzw. ihr Oberhaupt, der Oba."


    Das sind halt so die außenpolitischen Fettnäpfchen. Aber vielleicht wissen die Afrikakennenden hier näheres.

    Das sind auch keine Fettnäpfchen. Es ist nicht unsere Angelegenheit, dass sich gewisse Stämme mehr über diese Zugehörigkeit als der zu Nigeria definieren. Man kann halt nicht gleichzeitig internationale Augenhöhe und Respekt einfordern und danach dann einen auf untergegangenes Königreich tun. Wäre einem diese Details superwichtig gewesen hätte man das im Vorfeld klären können, anstatt im Nachhinein gute Ratschläge über das geeignete Alter von Politikern zu machen. Zurecht weist man uns darauf hin, dass man keine Ratschläge aus Deutschland benötigt. Das gilt allerdings auf andersherum. Wir selber sind schließlich auch ein Vielstämmestaat, aber nur Bekloppte sehen sich da in ihrer Regionalität außen vor.

  • Ist eigentlich ein Interview in der Berliner Zeitung hier die einzige Grundlage? Zumindest deren Eigentümer ist ja durchaus seltsam (TAZ über den Empfang in der russischen Botschaft letzte Woche).

    Ex-Stasi IM besucht mit Rechtsdeppen die russische Botschaft. Zu dem Typen ist alles gesagt.

  • hast du den taz artikel gelesen und verstanden ? ich glaube nicht. in der botschaft wurde der sieg über den nationalsozialismus gefeiert. nicht der angriff auf die ukraine. das ist nun mal tatsache. trotzdem kann man das natürlich kritisieren, auch scharf kritisieren. aber man sollte schon bei der wahrheit bleiben. ansonsten strotzt der taz artikel vor unterstellungen und verdrehten behauptungen. die taz wird immer mehr zur BILD für leute wie dich. ich lese die online ausgabe seit vielen jahren , das wird immer mehr ein unleserliches geschmiere. das war vor zehn jahren noch anders.


    Auch die Ukraine kommt zur Sprache. „Die westlichen Botschafter nahmen am Empfang aus Protest gegen die russische Invasion in der Ukrai­ne nicht teil.“


    Krieg, Maier, in der Ukrai­ne ist Krieg, seit 15 schrecklichen Monaten!


    nein taz, in der ukraine ist seit fast 10 Jahren Krieg. was soll der schwachsinn ?


    Aber Putins Propaganda hat ja die Nutzung des K-Worts verboten. Und der Herausgeber der BLZ hält sich dran. Sein Verleger stand ja daneben.


    klar, weil das wort Invasion ja nicht zutreffend ist . was für ein schwachsinn.



    Die Botschaft ist eindeutig Pro-Putin und sehr undifferenziert. „Der Botschafter überreichte mehreren Veteranen persönliche Briefe des russischen Präsidenten Wladimir Putin als Zeichen der Anerkennung für ihren persönlichen Beitrag im Kampf gegen den Nationalsozialismus“, steht da.


    taz ! holger friedrich berichtet über die auszeichnung für die veteranen des kampfes gegen den nationalsozialismus. nicht für den krieg gegen die ukraine. dass die briefe von putin kamen, stellt er fest, mehr nicht. Nochmal , taz: was soll der schwachsinn ?

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  • War der erste Treffer, der mir angezeigt wurde. Und in meinem Post ging es nur darum, dass der BZ-Eigentümer dort war und möglicherweise eine eigenwillige Vergangenheit hat.

  • ja , das war auch nicht gegen dich gerichtet, sondern gegen die taz. offenbar reicht eine sachliche kritik nicht, deshalb wird munter verdreht und zurechtgedichtet.


    möglicherweise eine eigenwillige Vergangenheit hat.

    die tätigkeit als im ? da ist er einer von hunderttausenden. hat für mich nach 33 Jahren ende der DDR kein großes empörungspotenzial mehr.


    nachtrag: dies ist der artikel , auf den sich das tazgepöbel bezieht. ein sehr nachdenklicher artikel, der den russischen angriff verurteilt , gleichzeitig aber eine reflektion über das ende des zweiten weltkriegs ist. holger friedrich berichtet als beobachter vom besuch dreier veranstaltungen, der russischen , einer amerikanischen und einer israelischen, nach dem lesen dieses artikels kann man den tazartikel nur noch als rufmord bezeichnen.


    Holger Friedrich: „Berlin ist Schicksals- und Zukunftsort zugleich“
    Der Verleger der Berliner Zeitung besuchte am 9. Mai russische, amerikanische und israelische Veranstaltungen. Hier sein Bericht.
    www.berliner-zeitung.de

    2 Mal editiert, zuletzt von Calogero81 ()

  • schon mal ne Einsicht

  • Gabs nicht letztens auch ne Veranstaltung der CSU gegen Abtreibung, auf der irgendwelche Faschos rumliefen?

    Was für eine Bauernpartei.

    Was ist eine Bauernpartei?

    Sind Faschos charakteristisch für Bauernparteien?

    Bauern = synonym für hinterwäldlerisch, Horizont bis zum Ortsausgangsschild. Guck dir doch den Aiwanger an.

    Wie erbärmlich und einsam ist ein Mensch, der in einem Forum mehrfach (!) gesperrt wurde und immer wieder angekrochen kommt?

    Wenn man gesperrt wird, gilt man als unerwünscht und hält sich gefälligst dran.

    Bekommst du im echten Leben keine Aufmerksamkeit?

    Widerwärtige Witzfigur, du solltest lieber kleine Mettbrötchen backen.

  • Wie erbärmlich und einsam ist ein Mensch, der in einem Forum mehrfach (!) gesperrt wurde und immer wieder angekrochen kommt?

    Aber das ist doch nach dem 23. März 2023 nie passiert. :lookaround: