Wäre "Ja" besser gewesen? Was heißt in diesem Zusammenhang überhaupt gerecht? Die Rente wird nicht willkürlich ausgewürfelt, sondern hängt u.a. von Erwerbsdauer und Lohnhöhe ab. Dass sie für viele Menschen im Rentenalter dann zu niedrig ist, sehe ich definitiv als großes Problem. Aber gerecht finde ich hier nicht das passende Kriterium. Reden wir vielleicht lieber über zu niedrige Löhne in vielen Bereichen, Probleme aufgrund nicht durchgehender Arbeit, Teilzeittätigkeit usw.
-
-
Nur weil sie die (genaue) Höhe vorher nicht kannte, heißt das nicht, dass sie kein Urteil darüber fällen kann. Außerdem liegt der tatsächliche Wert ja auch noch unter ihrer Schätzung; eigentlich ein guter Grund, um zu sagen, dass das nicht gerecht ist.
-
Rentner und ich finde die Kritik an Lang in dem Punkt albern und unpolitisch.
Vielleicht bist Du ja in der glücklichen Lage, eine vergleichsweise hohe Rente zu bekommen.
Und vielleicht ist eine solche Kritik unter Deinem Niveau.
Dann herzlichen Glückwunsch.
Aber hier wurde ja auch darüber diskutiert, warum sich so viele Menschen nicht durch die bürgerliche Politik vertreten fühlen und sich beispielsweise der AFD zuwenden.
Da geht es nicht immer rational und niveauvoll zu.
Im Gegenteil. Da spielen Emotionen eine große Rolle.
Ich kann jedenfalls nachvollziehen, dass man Hals bekommt, wenn man die Frau Lang sieht, wie sie als Parteivorsitzende keine Ahnung hat, wie die Realität für viele Menschen aussieht. Und die soll meine Interessen vertreten?
Sorry. Ich finde das alles andere als albern und schon gar nicht unpolitisch. Ich glaube eher, dass Du den Schuss nicht gehört hast, der gerade durch das Land hämmert.
-
sich beispielsweise der AFD zuwenden.
Da geht es nicht immer rational und niveauvoll zu.
Im Gegenteil. Da spielen Emotionen eine große Rolle.
Es geht dabei NUR um Emotionen, gefühlte Wahrheiten und vor allem um........Angst.
Rationalität führt nicht in den Faschismus.
-
als parteivorsitzende einer regierungspartei muss sie diese zahl kennen. nicht auf den cent. aber sie muss sie kennen. schon deshalb, weil sie jederzeit damit rechnen muss danach gefragt zu werden. wäre letzteres nicht der fall, könnte man noch sagen es reicht , wenn der rentenexperte sie kennt. aber nee, das geht nicht. irgendein mitglied der grünen , dass nicht in der öffentlichkeit steht, muss das auch nicht wissen.
aber von einer parteivorsitzenden muss man erwarten, dass sie diesen durchschnittswert kennt.
ebenso, dass sie israel sofort auf einer weltkarte findet, auch als nichtaußenexpertin. basics.
-
Nur weil sie die (genaue) Höhe vorher nicht kannte, heißt das nicht, dass sie kein Urteil darüber fällen kann. Außerdem liegt der tatsächliche Wert ja auch noch unter ihrer Schätzung; eigentlich ein guter Grund, um zu sagen, dass das nicht gerecht ist.
Wenn sie die weiteren für Ihr Uteil notwendigen Kennzahlen parat hatte, kann sie das gern tun. Das halte ich allerdings für zweifelhaft.
Die Frage nach Gerechtigkeit hat im Übrigen Herr Lanz eingeführt, nicht ich.
-
da möchte ich doch mal an Mutti erinnern, die derzeit meinte, dass 345,- € die Woche doch wohl genug zum Leben sind, als Menschen den niedrigen Hartz IV-satz bemängelten.
Ja, es wäre schön, wenn jeder Bundespolitiker die generelle Durchschnittsrente kennen würde. Noch schöner wäre es, sie wüssten auch die nach Geschlechtern getrennten Werte 🤔
-
In Wirklichkeit ist doch die Durchschnittsrente eine vollkommen uninteressante Zahl.
Das Problem ist ja nicht der Durchschnitt, sondern die vielen, die darunter liegen.
-
Lorko gefällt das, der bekommt ja auch seine 3.000 €.
Im Übrigen gilt es hier doch wie bei eigentlich allen Statistiken. Natürlich der Durchschnitt!
Was bringt es, zu wissen, wie hoch der niedrigste/höchste Wert ist, wenn dieser ggf. überhaupt nicht repräsentativ ist!?
-
Deswegen wäre die Median Rentenhöhe sehr interessant, der Durchschnitt kann durch einige sehr hohe Renten massiv verzerrt sein.
-
-
Ne, der Lorko liegt unter dem Durchschnitt (und hat noch ein paar Jahre vor sich). Wenn halt ein Drittel 10000 kriegt und zwei Drittel nur 1000 (sry, Mathe ist nicht meins, ich hoffe, die Grundaussage kommt rüber), dann haben halt viele Menschen - und die Gesellschaft - ein Problem.
-
Wenn sie die weiteren für Ihr Uteil notwendigen Kennzahlen parat hatte, kann sie das gern tun.
Welche denn?
Es ging bei der Frage doch nicht ernsthaft um eine detaillierte Analyse zum Thema der Gerechtigkeit dieses einen Werts, es ging darum, eine Position zu erhalten, ob Ricarda Lang mit 1500€ Rente im Durchschnitt einverstanden ist. Ist sie nicht, weil ihr vermutlich ein ungefähres Gefühl für Lebenshaltungskosten reicht, um zu wissen, wie viel 1500€ Rente wert sind. Und insbesondere auch wie viel die Rentenbeträge wert sind, die unterhalb dessen liegen, das dürfte ja mehr als die Hälfte sein.
-
In Wirklichkeit ist doch die Durchschnittsrente eine vollkommen uninteressante Zahl.
Das Problem ist ja nicht der Durchschnitt, sondern die vielen, die darunter liegen.
richtig. aber um darüber sprechen zu können, ist es notwendig den durchschnitt zu kennnen , oder nicht? am besten noch den median.
andremd war schneller.
-
richtig. aber um darüber sprechen zu können, ist es notwendig den durchschnitt zu kennnen , oder nicht?
Nein. Der Durchschnitt ist ja nicht der Wert, ab dem die Rente angemessen, hoch oder gerecht ist. Ich denke mal, dass Stephan mit denen, die darunter liegen, nicht exakt die Menge meinte, die unter dem Wert liegt, sondern eher den Bereich relativ niedriger Renten.
-
(oder sich jedenfalls auf die Sendung vorzubereiten, um nicht ahnungslos zu sein)
Das Thema, für das sie da war, lautete: „Die Co-Parteivorsitzende nimmt Stellung zum gesellschaftlichen Klima und dem Zustand der Demokratie in Deutschland, der Krise der Ampel-Koalition und zur Strategie ihrer Partei für 2024.“.
Das halte ich für zu abstrakt, als dass die durchschnittliche Rente bei der Vorbereitung auf die Sendung eine Rolle spielen müsste.
-
Viel Lärm um nichts. Das was mich an meisten daran stört ist, dass ich den Quatsch überhaupt mitbekomme^^
Hat der Lanz die Lang also in "eine Falle laufen lassen" wie ich irgendwo lesen durfte. Herzlichen Glückwunsch.
Die meiste hier haben wahrscheinlich schon Probleme sich ihre 4-stellige Pin zu merken.
Kann man jetzt nen Skandal draus machen, die Afd freuts. Nochmal, herzlichen Glückwunsch.
-
Deswegen wäre die Median Rentenhöhe sehr interessant, der Durchschnitt kann durch einige sehr hohe Renten massiv verzerrt sein.
Normalerweise ja, aber gibt es nicht bei Renten einen Maximalbetrag? Das Argument zieht hier m.E. nicht.
Edit: Es scheint 50 Personen in Deutschland zu geben, die die maximale Rente von 3000€ erreichen.
-
Wo gab's diese Info denn?
-
Um die maximale Rente zu bekommen musst du von Anfang bis Ende deines Arbeitsleben 45 Jahre durchgehend mind. in Höhe der Bemessungsgrenze verdienen. Sollte nicht allzu oft vorkommen.
P.s.
-
In Deutschland beträgt die Höchstrente also 3384 Euro.
quelle: allgäuer zeitung
-
