Politischer Zoff-Thread oder so

  • das hätte ich gern mit zahlen belegt, wir sind ja hier schließlich nicht bei anne will und können alles behaupten.

    Einmal editiert, zuletzt von Fanta ()

  • Ich finde ad-hoc keine Quellen, habe es aber aus einem Vortrag von Herrn Riester und dem betrieblichen Alltag.
    Ansonsten auch gerne hier selber suchen:


    http://walterriester.de/riester-rente.shtml


    http://www.deutsche-rentenversicherung.de


    Des Weiteren ist es für jeden nachvollziehbar, dass Riester aufgrund des hohen Zulageanteils im Verhältniss zum Eigenbeitrag bei HartzIV-Empfängern sehr interessant für diese Gruppe ist, es sei denn sie spekuliert darauf bis zum Renteneintrittsalter arbeitslos zu bleiben.

    2 Mal editiert, zuletzt von aschi ()

  • Das mag sein. Aber auch Riester finanziert sich doch massiv durch staatliche Zulagen, ist also im Grunde genommen eine Subvention. Da könnte der Staat doch sparen. Ok, die Berater würden sicherlich die Scheiben im Kanzleramt einwerfen, da ihnen Milliarden entgehen, aber im Grunde genommen sehe ich dort Einsparpotenzial. So geht das ja mit jeder Subvention. Irgendwer findets immer scheiße und der andere freut sich.

  • Natürlich ist es eine Subvention, eine Bezuschussung.


    Es geht aber natürlich darum, dass der Gedanke und die Notwendigkeit zur privaten Vorsorge angeschoben wird.
    Diese Gedanke ist bei vielen nicht ausgeprägt, daher ist es verständlich, dass der Staat durch "Subventionen" einen Anreiz gibt, sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Zudem bietet Riester eben auch für vermögensschwache Gruppen endlich eine Möglichkeit für das eigene Alter Rücklagen zu bilden.
    Von daher ist es eine absolut notwendige Förderungen in meinen Augen und sollte vielmehr als soziale Leistung gesehen werden.


    Riester hat bei seinem Vortrag auch über diesen Bericht gesproche. Ich denke jeder sollte sich darüber eine eigene Meinung bilden, ich finde den Beitrag nicht gelungen und traurig. Den Fall, dass die Grundsicherung höher ist als eine Riesterrente und der Anspruch bei Arbeitslosigkeit entfällt ist richtig. Das heißt aber, dass man einem 40-jährigen Arbeitslosen heute sagt: Spar nicht mir Riester, sondern versuch lieber beim Eintritt in die Rentenzeit arbeitlos zu sein. Das ist denke ich in jedermanns Augen vollkommen absurd!


    P.S. Ein Berater verdient mit Riester beinahe nichts!

    2 Mal editiert, zuletzt von aschi ()

  • über das stadium bin ich hinaus.
    labern lassen, ist mein motto. wächst sich raus im laufe der jahre, wenn er mal wirklich gelebt hat und die krume 'ingeln-oesselse' auch ohne tagesvisum verlassen darf.
    wenn nicht: auch egal....labern lassen.

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  • Natürlich, gedankliche Freiheit.


    Danke für die Bestätigung! Soviel Ehrlichkeit hätte ich Dir gar nicht zugetraut!


    Wir fassen zusammen: Nicht Nachdenken (können) heißt, sich keinen Kopf machen = Glück. Was ich von Dir lerne, ist: Irgendwann ist man sogar so stumpf, dass man auch noch stolz auf das Erreichte sein kann. Vielleicht sollte ich anfangen, Klebstoff zu schnüffeln.


    Eines meiner Lieblingszitate ist übrigens von Voltaire.


    Es ist komisch, dass kein Mensch mit Esprit ein Glück möchte, das auf Dummheit gegründet ist, und doch ist es klar, daß man dabei einen guten Tausch machen würde.


    Zitat

    Ich möchte immernoch wissen, welche persönliche Frustration dich derart geprägt hat.


    Ich bin doch jetzt gerade nur hier, um ganz unschuldig meinen Spaß zu haben. Rechne uns noch ein wenig Riesterrente vor, aschi.

  • Irgendwann kommt dann die Weisheit des Alters, gell, Herr Pit?


    ja, davon hat das wohl was.
    das wird den aschi beizeiten zu gar lustigen kommentaren à la 'dann werd doch mal weise' oder so animieren, was aber an der grundaussage nix ändern wird.
    misstrauisch bin ich allerdings grundsätzlich bei jungen menschen, denen jegliche soziale anwandlung fehlt.
    normalerweise lautet der spruch ja 'wer mit 18 kein kommunist ist, hat kein herz. wer mit 30 noch kommunist ist, hat keinen verstand.'
    es gibt hier junge menscen, die kommen so kalt wie ein toter fisch rüber, das ist irgendwie erschreckend (wenn ich sie ernst nehmen müsste).

  • Das ist ja nicht Kälte, was da rüberkommt, sondern die Sorte Arroganz, die sich daraus ergibt, dass man meint, "es" durchschaut zu haben. (Wobei ich ausdrücklich nur eine Person meine.) Eigentlich ein typisches Phänomen der Pubertät, was sich bei jungen Männern aber auch länger hinziehen kann.


    Wobei ich Dir Recht gebe, dass bei aschi ganz besonders unangenehm rüberkommt, dass er sich bewußt und dezidiert für ein "Gewinner-Opfer"-Modell (man beachte die begriffliche Schieflage) entschieden hat, das ist natürlich ein Modell, welches explizit antisozial ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von ExilRoter ()

  • Ja, finde ich auch unverschämt. Wenn er schon für die Schulden haftet, weil er Sorge hat, dass sonst alles zusammenbricht, sollte er auch die Firmen übernehmen, dann wären die Verhältnisse wieder geklärt.