Politischer Zoff-Thread oder so

das dieser selbstdarstellende , selbstgerechte , übermoralische shlomo abhauen will ist doch mal 'ne gute nachricht .

zu den beiden posts über mir fällt mir allerdings nichts ein . übel .

Zitat

Original von Tobias
Er meint wohl nicht wachsenden Antisemitismus in Deutschland, sondern die stetig steigende Antipathie ihm gegenüber. Und wenn der Antisemitismus in Deutschland wieder größer geworden sein sollte, dann muss sich auch der Herr Friedmann fragen wie groß sein Beitrag an dieser Entwicklung gewesen ist.

Erkläre doch bitte einmal, was du uns damit sagen möchtest.

ich frage mich auch grad was für kleingeister das sein müssen bei denen friedman durch sein verhalten den antisemitismus schürt.

Seine Sendung war mist, sein Verhalten auf der Mattscheibe als auch im realen Leben eine Katastrophe, seine Frau eine ehmalige talkshow - Tante: was glaubt der Herr mit dieser Ausage zu bezwecken? Das einer sagt: bitte bleib michel!?
die aussage wurde wohl unter dem einfluss von drogen getaetigt, ist nur plumb und dem kampf gegen den antisemitismus nicht sonderlich dienlich.

am besten alles von hier in den zoff-thread verschieben, finde den threadtitel hier auch nicht ganz so gut.

Ich würde mal gerne wissen, wie Du abgegangen wärst, wenn ICH genau diesen Satz geschrieben hätte...

Zu Friedman: Soll er doch gehen! Er sollte endlich mal einsehen, daß ihn die meisten Leute nicht hassen, weil er Jude ist; sondern weil ein koksender, selbstherrlicher Penner ist!

Zitat

Original von Tobias
Er meint wohl nicht wachsenden Antisemitismus in Deutschland, sondern die stetig steigende Antipathie ihm gegenüber.

Da machst du es dir zu einfach. Egozentrik und Altruismus, beides als Vertreter der Juden, gehen da sicher Hand in Hand. Entsprechend seiner öffentlichen Stellung, seinem allgemeinen Wissensdurst und seinem ständigen Drang, die Juden bis in Kleinste zu verteidigen, wird er mal abgesehen von seinem eigenen Erleben Information über antisemitische Gewalt und Stimmungen, die ihm garantiert mannigfaltig auf den Tisch flattert, sehr genau aufgenommen haben.
Ich würde ihm also nicht unterstellen, dass es ihm nur um seine Person geht bzw. dass er sich den Antisemitismus nur zusammenphantasiert. Er wird da schon Bescheid wissen.
Zum Übertreiben neigt dieser Mann trotzdem.

Ich hätte gedacht, man betätigt sich politisch, wenn man etwas ändern möchte statt wegzulaufen. Aber ohne Koks wohl auch keine Illusionen mehr...

Was ich damit sagen will? Vielleicht, dass für jeden, den es interessiert, das Erfahrbar ist, was wir nicht nur aus Untersuchungen wissen? Vielleicht aber auch, dass es seltsam anmutet, zu lesen, wie Deutsche völlig selbstverständlich auf die Vorwürfe von denen, die es am eigenen Leib erfahren, mit Leugnung reagieren? Vielleicht, dass ich es unerträglich finde, dass tatsächlich wieder nach dem Muster argumentiert wird, am Antisemitismus seien die Opfer selber schuld?

Keiner denkt hier bei den Äußerungen an die Karsli/Möllemann-Affaire. Darüber hinaus ist Friedman mit dieser Einschätzung nicht allein, man erinnere sich nur an das resignative Fazit von Bubis kurz vor seinem Tod. Erschreckend ist die Art und Weise, wie ohne auch nur eine Sekunde nachzudenken über sowas hinweggegangen wird.

Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass das jetzt wirklich verlorene Lebensmüh ist, wenn ich mir die zwei letzten Seiten hier durchlese.

Ist doch klar, das wir das diese Behauptungen zurückweisen, sind doch alles Nazis der dritten Generation.
Es ist für mich ein Faktum, dass in Deutschland nicht mehr Antisemitismus herrscht als in anderen Ländern, hier werden genauso viele Polenwitze gemacht wie in Frankreich und eben so viele Türkenwitze wie in Italien, mit dem Vorkommen an Antisemitismus ist es ähnlich.

Also nochmal: Antisemitismus ist nicht auf Nazis beschränkt, nicht auf Rechts und sogar nicht mal überhaupt auf "Politisierte". Mit Türkenwitzen hat das auch nichts zu tun.

Abgesehen davon, dass ich Dir in keinem Punkt recht gebe, ist Antisemitismus in Deutschland auch nochmal eine ganze Menge beunruhigender als irgendwo anders. Aber ich vergaß: Wir sind ja Weltmeister in Vergangenheitsbewältigung.

Der Wikipedia-Artikel zum Thema ist gar nicht mal so schlecht.

Ich muss meine Vergangenheit nicht bewältigen. Die Generation,die diese Verbrechen mitbekommen hat, musste sie bewältigen und die 68er haben ja auch dabei geholfen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Das dritte Reich ist vorbei, man muss sich dafür nicht mehr schuldig fühlen.
Es ist lediglich unsere Aufgave, dafür zu sorgen, dass so etwas nie wieder vorkommt.

Zitat

Original von Tobias

Damit sage ich nur, dass Friedmann nicht gerade eine Person ist, der Aussagen tätigt, die helfen den Antisemitismus in Deutschland zu verringern.
Paul Spiegel zum Beispiel hätte das meiner Meinung nach wesentlich besser hingekriegt, wenn er denn mehr öffentliche Auftritte gehabt hätte. Spiegel ist (meiner Meinung nach) nicht so ein Oberlehrer wie Friedmann - zum Glück.

Friedman sollte man in erster Linie als das sehen was er charakterlich darstellt:
Nicht als Juden sondern ein schleimigen scheinheiligen Lügenbold . Das eine hat mit dem anderen nix zu tun. Friedman auch nur eine kleine Schuld am Antisemitismus zu geben ist grober Unfug.....

Schlimm wenn man seine unzweifelhaft negativen Eigenschaften auf seine jüdische Herkunft projeziert. Das ist dann wohl Antisemitismus erster Güte.

Gerade hier hätte man doch jede Menge Anlaß gehabt, aus der Vergangenheit zu lernen. Wenn es hier aber trotzdem noch Antisemitismus gibt, und ich bin der Meinung, dass das so ist, ist das ganz schön beunruhigend, finde ich.

Manche Leute lernen nunmal nicht aus der Vergangenheit, da kann man nichts machen.Amerikaner haben noch viel wniger dazugelernt. Es wird immer Antisemitismus geben .

Ich weiß, dass ich dafür häme bekomme und als Bild-Zeitung-Leser kritisiert werde.
Aber was geht in diesem Land ab, Hartz IV ist ja erst gerade angelaufen, doch so oft ich mich damit beschäftigt habe, will mir nach und nach immer weniger in den Sinn kommen, warum damit nur ein einziger "Voll-Arbeitsplatz" geschaffen werden soll. Die Arbeitslosenzahl ist ja jetzt "beschönigt" worden. 5 Millionen + 1.5 Millionen dazu, die gar nicht in der Statistik auftauchen.
Aber nochmal zu Hartz-IV, glaubt denn tatsächlich irgendwer ernsthaft daran, dass diese 1-Euro-Jobs irgendwann in Voll/oder Halbstellen umgewandelt werden ? Warum sollten sie, wenn die betreffende Einrichtung, die diese 1 Euro-Jobs anbietet, damit ne Menge an Geld spart.
Und zu guter letzt sind die momentanen Wahlumfragen einfach nur witzig. Hartz IV ist ein Chaos-Projekt, viele Menschen kriegen nicht rechtzeitig nicht ihr Geld, die Arbeitslosenzahlen steigen und steigen, Vollmer und Fischer versuchen ihre Zuhälterei unter den Tisch zu kehren, und Rot-Grün holt immer mehr auf. Entweder stimmt hier in Deutschland etwas nicht, oder die Opposition ist kommt tatsächlich so chaotisch rüber, dass sie immer mehr nach unten fällt in der Demoskopie.
Und noch was zur Personalien, ich glaube die CDU/CSU hat bei der Aufstellung des BundesPräsidenten einen riesigen Fehler gemacht, der man hätte Kanzlerkandidat werden sollen.