-
-
Eben kam auf Phoenix eine sehr schockierende Reportage über die Umstände des Massakers in Sebrenica. Es ist erschreckend wie durch Bürokratie tausende von Zivillisten abgeschlachtet worden sind.
-
-
Die Partei auf dem Plakat da gibt es doch schon lange nicht mehr !
-
Na wenn due CDU ab Herbst regiert, wird ja einiges teurer, auch wenn Frau Merkel das beneint. Mwst auf 18%, dafür soll man ja als Ausgleich 1% mehr Lohn in der Tasche haben. Ob die Wähler die Wahrheit hören wollen?
-
Zitat
Original von eat_the_rich
das wählen ![Blockierte Grafik: http://www.goethe.de/in/d/grafiken/bilder/gruene.jpg]
Ganz bestimmt nicht!
Aber aus konserativer Sicht war deren Bundesdelegiertenkonferenz echt zum Brüllen!
Lange nicht mehr solch amüsanten Nonsens gesehen, wie deren Diskussion, ob sie nicht doch eine weitere Spitzenkandidatin aufstellen müßten, nur wg. der Gleichberechtigung!Wobei eine Unions-Veranstaltung wahrscheinlich eine ähnliche Wirkung auf Grünen-Wähler hat...
-
-
Zitat
Original von Mr. Mo
Das wär doch eigentlich mal cool, oder? Aber auch er würde erstmal bei ALG 1 anfangen, wie alle anderen auch. Schade eigentlich.Aber erstmal müsste er die 3 Millionen € Abfindung aufbrauchen. Solche Menschen fallen immer weich...
-
Ich find es nur traurig, wie sich manche Journalisten daran hochziehen!
Gestern haben die bei "Report München" im Ersten ganz entrüstet gezeigt, daß z.B. der Pischetsrieder in einem Genfer Hotel mal eine Rechnung hatte, auf der 25 EUR für Pornos & 2 Flaschen Jack Daniel's aufgführt waren - oooh, wie schlimm...
Wenn einige Aufsichtsratsmitglieder auf Firmenkosten mit N*tten rummachen, ist der Aufruhr ja noch zu verstehen; aber man muß doch kein Fass aufmachen, nur weil einer auf seinem Hotelzimmer Pornographie & Alkohol kombiniert!
-
Was mir unangehm auffällt - Hernn Wulff kann der Rückrtritt von Hartz offenbar nicht schnell genug gehen. Mich würde mal interessieren, wie lange er schon von diesen Seilschaften wusste.
Das die so kurz vor der Wahl rauskommen - Ein Schelm, der böses dabei denkt.
-
-
Tja, jeder dreht es sich so, wie er es braucht, gell...?
-
Nein - Das fällt selbst unabhängigen Beobachtern auf.
-
Zitat
PRESSESTIMMEN ZUM UNIONSPROGRAMM
"Angst vor der eigenen Courage"
Die nationalen und internationalen Pressestimmen zum Wahlprogramm der Union fallen überwiegend kritisch aus: "Keine Alternative zur Sozialdemokratie", "halb mutig, halb zaghaft", "kein Ansatz zu einer Strukturreform" - die Kommentatoren vermissen klare Aussagen zur Reformpolitik.
"Süddeutsche Zeitung"
" (...) Doch Merkel - von ihrem Denken her eigentlich eine radikale Reformerin - hat Angst vor der eigenen Courage bekommen. Ihr Programm ist eigentümlich zwiespältig: halb ehrlich, halb wolkig - halb mutig, halb zaghaft. Ehrlich ist die Ankündigung von Steuerreform und Abgabenerhöhung, wolkig zum Beispiel die für 2007 oder 2008 angekündigte Gesundheitsprämie ohne klare Finanzierung. Entsprechend gespalten ist die Stimmung in Berlin: Wer sich auf die eine Hälfte des Programms konzentriert, ist beeindruckt. Wer die andere betrachtet, bemerkt die Realitätsferne. (...)"
"Die Welt"
" (...) Der Union fallen Sozialreformen so schwer wie Rot-Grün. Bei der größten Zeitbombe, der Rentenversicherung, ist kein Ansatz zu einer Strukturreform zu erkennen, nicht einmal auf ein höheres Renteneintrittsalter legte man sich fest. Und das einzig Neue - die Beitragsermäßigung von monatlich 50 Euro pro Kind - geht nicht etwa einher mit der Stärkung kapitalgedeckter Elemente, sondern zementiert das alte Prinzip, wonach mit frischem Steuergeld unreformierte Systeme gepäppelt werden. Denn finanziert werden soll der Kinderbonus aus der Abschaffung der Eigenheimzulage. Eine steuerliche Subvention wird in eine versicherungstechnische überführt. (...)"
"Frankfurter Allgemeine Zeitung"
" (...) Die Reformer und Wahlprogrammierer der Union haben in den letzten drei Jahren über viele Einzelvorschläge nachgedacht, unter all den Regionalkonferenzen und Gremientreffen war aber keines über den Geist der Reformpolitik, über die Philosophie der CDU und der CSU. Über Schlagworte kommen ihre Vorsitzenden Merkel und Stoiber auch nicht hinaus: "Vorfahrt für Arbeit", "Teilhabe", "Chancen sehen". Das Weltbild christlich-demokratischer Parteiführer umfaßte oft nicht mehr als das Credo des Pragmatismus. Jetzt aber wird es rätselhaft, wenn Frau Merkel die Streichung "hemmender Gesetze" ankündigt und dabei als einziges Themenfeld die Gentechnologie nennt. Ist die Kanzlerkandidatin da auf lange Sicht eine Geistesverwandte des amtierenden Bundeskanzlers, der im Embryonenschutz nichts anderes als einen forschungs- und industriepolitischen Wachstumshemmer zu sehen vermag? (...)"
"die tageszeitung"
" (...) Sollte aber Merkel scheitern, bevor sich die SPD erholt hat, dann ist keine Rettung mehr in Sicht. Dann verfällt das Land im günstigsten Fall in eine Depression, im ungünstigsten Fall in eine Panik, die weitaus gefährlicheren Populisten als Oskar Lafontaine den Weg ebnen könnte. Das weiß die CDU-Chefin, und deshalb rückt sie von allzu riskanten Reformprojekten wie der Kopfpauschale oder der unhaltbaren Versprechungen wie einem raschen Haushaltsausgleich wieder ab. (...)"
"Le Figaro" (Frankreich)
"Von dem Regierungswechsel im Herbst, der sich in Deutschland abzeichnet, wird ein Wiedererwachen der europäischen Konjunktur abhängen. (...) Die Christdemokraten wollen mit der Anpassung der deutschen Wirtschaft da weitermachen, wo die erschöpfte SPD aufgegeben hat. Mit einer Erhöhung der Mehrwertsteuer, die eine Minderung der Sozialabgaben ermöglichen soll, bleibt ihr Programm trotz allem sehr vorsichtig - und hütet sich davor, die Grundlagen des deutschen 'Sozialmodells' in Frage zu stellen. Für Angela Merkel geht es natürlich zunächst darum, im September die Wahl zu gewinnen und daher bleibt sie sehr vage. (...)"
"Neue Zürcher Zeitung" (Schweiz)
" (...) Das 'Regierungsprogramm' der CDU/CSU steht zwar unter dem Titel "Deutschlands Chancen nutzen", aber die Union tut das Gegenteil, sie vergibt die Chance, sich zu profilieren. Was im Programm skizziert wird, erinnert über weite Strecken an die mehr oder weniger sozialistischen Ansätze aus der Ära Kohl. (...) Es gab einmal die Hoffnung, die als mögliche Kanzlerin geltende CDU-Vorsitzende Angela Merkel möge in Deutschland in gewisser Hinsicht wie eine Margaret Thatcher auftreten und wirken. Nun zeigt sich, dass es kaum Ähnlichkeiten gibt. (...) Die dauernd mit ihrer Machterhaltung beschäftigte Merkel hat nun den Weg gewählt, keine Alternative zur Sozialdemokratie zu bieten."
"Basler Zeitung" (Schweiz)
"Sollte die Union die nächste Bundestagswahl gewinnen, verfügte sie über eine Machtfülle wie kaum eine Partei vor ihr, weil sie auch im Bundesrat eine satte Mehrheit hat. Sie könnte ein hartes Programm problemlos umsetzen. Doch die Macht ruht nicht allein in Merkels Händen. Die Länderfürsten aus der Union wollen ein ernstes Wort mitreden - und bei den Landtagswahlen im nächsten Jahr wiedergewählt werden. Auch die Union wagt offenbar nicht den großen Wurf. Eine wirkliche Alternative zu Rot-Grün ist sie so nicht."
"Corriere della Sera" (Italien)
"Unterstützt vom bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber, der noch vor drei Jahren von Kanzler Schröder besiegt wurde, wiederholt Merkel nicht den Fehler, sich in ihrem Wahlprogramm lediglich in Unbestimmtheiten zu ergehen. Und wenn ihre Vorschläge sie auch nicht zu einer neuen Margaret Thatcher machen, so zeigt sie doch den Mut, unpopuläre Entscheidungen anzukündigen, die selbst für ihre mögliche Koalitionspartner schwer zu verdauen sind."
-
Zitat
Original von 96 4 Life
Ich find es nur traurig, wie sich manche Journalisten daran hochziehen!Gestern haben die bei "Report München" im Ersten ganz entrüstet gezeigt, daß z.B. der Pischetsrieder in einem Genfer Hotel mal eine Rechnung hatte, auf der 25 EUR für Pornos & 2 Flaschen Jack Daniel's aufgführt waren - oooh, wie schlimm...
Wenn einige Aufsichtsratsmitglieder auf Firmenkosten mit N*tten rummachen, ist der Aufruhr ja noch zu verstehen; aber man muß doch kein Fass aufmachen, nur weil einer auf seinem Hotelzimmer Pornographie & Alkohol kombiniert!
Ach, der Report aus München war doch gestern eh wieder unter aller Kanone. So offensichtliche Propaganda für die CDU/CSU habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Wie kann man Politikern bloß solche Schulnoten geben und dann noch derart verkürzt ihre Leistung darstellen? Und vor allem so einseitig über die Fehler berichten? Bei Fischer nur an "Ukraine" hochziehen, anstatt mal gute Leistungen zu würdigen, wie etwa seine standhafte Haltung im Vorfeld des Irak-Krieges. Mann Mann Mann... und die Gesamtnote 3,5 für die Regierung war wohl auch besser, als sie erwartet haben, ebensowenig hat es ihnen gepasst, dass keiner 'ne 5 bekommen hat. Entsprechend schwachsinnig die Kommentare dazu.
Aber einen wie Günter Koch beim BR rauswerfen wollen, nur weil der für die SPD in Nürnberg kandidieren zu beabsichtigte. Doppelmoral hoch hundert.Aber das Schlimmste war wieder das Rumgehacke auf den Arbeitslosenzahlen. Die Situation ist schlimm genurg, aber: Wann begreifen die endlich, dass es deshalb fünf statt vier Millionen sind, weil die Statistik ehrlicher ist???
PS.: War Pieschetsrieder nicht vor VW mal bei BMW und ist dort im Streit gegangen? Das erklärt natürlich, warum der BR noch nachkarten muss.
-
Auch ich fand den Report krass zu übertrieben, aber immer von den Fischer-Verdiensten zu reden, ich sehe immer noch keine, aber er hat ja soviel geleistet, meinen jedenfalls seine Symphatisanten.
Seine Ambitionen im Nahostkonflikt sind löblich, haben aber genausowenig gebracht, wie alles zuvor zu dem Thema.
Das mit dem Irak-Krieg mag jeder so sehen, wie er will, ich bin immer noch der Meinung, das das zu mindestens 50% ein Wahlkampfmannöver war.
Was war denn da noch so, außer das er sich ne schicke Freundin geangelt hat und zugenommen hat, wobei er ja jetzt wieder abnimmt, weil er sich bei irgendwelchen Reden kaputtschwitzt.ZitatAber einen wie Günter Koch beim BR rauswerfen wollen, nur weil der für die SPD in Nürnberg kandidieren zu beabsichtigte. Doppelmoral hoch hundert.
In solchen Fällen sollte es bei den öffentlich rechtlichen ne einheitliche Regelung geben, entweder Politik oder Fernsehen, beides zusammen geht nicht, aber so ist es bestimmt nicht überall. -
Zitat
Original von Mr. Mo
Aber das Schlimmste war wieder das Rumgehacke auf den Arbeitslosenzahlen. Die Situation ist schlimm genurg, aber: Wann begreifen die endlich, dass es deshalb fünf statt vier Millionen sind, weil die Statistik ehrlicher ist???Schlimmer finde ich, das diese "Ehrlichkeit" noch nicht ehrlich genug ist. Rechnet man die vielen Umschüler, Ein-Euro-Jobber, Verlegenheitsstudenten/-schüler und nicht gemeldete Arbeitslose hinzu, kommt man bestimmt auf 7-8 Millionen. Das finde ich traurig. Genauso wie die Realitätsferne der Politik. Die tun doch so, als würden alle 35 Stunden arbeiten, den Kündigungsschutz geniessen und sehr viel Geld verdienen. Dabei sind 50 Stunden-Wochen ohne Lohnausgelich, Zeitverträge solange es geht und Löhne von 4-5 € brutto längst an der Tagesordnung. Nur die hochbezhalten Politiker habens noch nicht gemerkt.
-
Soso, das sind also die "Konzepte" von CSU/CDU, die bereits seit Ewigkeiten angeblich "fertig in den Schubladen" lagen... Interessant. Nur (für mich) leider überhaupt nicht überzeugend. Am meisten wird sich ja an der Mehrwertsteuererhöhung hochgezogen, die auch ich komplett ablehne. Was soll das? Die wohlhabenderen Leute trifft das ungleich schwächer als die sozial schwächer gestellten.
Im "Gegenzug" soll ja der Anteil an der Arbeitslosenversicherung von 4,5 auf 2,5 Prozent gesenkt werden. Dummerweise profitieren davon lediglich die Leute, die Arbeit haben, während Rentner, Arbeitslose, Studenten etc davon rein gar nichts haben. Von der Mehrwertsteuererhöhung sind hingegen alle betroffen. Als gerecht empfinde ich das nicht, zumal ich als Wirtschafts-Laie auch befürchte, dass das eher schädlich als nützlich ist, da ja sicherlich weniger verkauft wird. Immerhin bleibt der ermäßigte MWST-Satz unangetastet.
Und solchen Slogans wie "Vorfahrt für Arbeit" kann ich überhaupt nichts abgewinnen. Das ist doch Unsinn. Zumal ich den Einfluss der Politik auf die Erwerbstätigkeit für sehr gering halte. -
Zitat
Original von Discostu
Nein - Das fällt selbst unabhängigen Beobachtern auf.Kennst Du welche?
-
Freu mich schon auf das TV - Duell und die Umfragewerte danach ...
ZitatAngstgegner Schröder - Merkel vor hartem TV-Training
-
Zitat
Original von Nils
Soso, das sind also die "Konzepte" von CSU/CDU, die bereits seit Ewigkeiten angeblich "fertig in den Schubladen" lagen... Interessant. Nur (für mich) leider überhaupt nicht überzeugend. Am meisten wird sich ja an der Mehrwertsteuererhöhung hochgezogen, die auch ich komplett ablehne. Was soll das? Die wohlhabenderen Leute trifft das ungleich schwächer als die sozial schwächer gestellten.
Im "Gegenzug" soll ja der Anteil an der Arbeitslosenversicherung von 4,5 auf 2,5 Prozent gesenkt werden. Dummerweise profitieren davon lediglich die Leute, die Arbeit haben, während Rentner, Arbeitslose, Studenten etc davon rein gar nichts haben. Von der Mehrwertsteuererhöhung sind hingegen alle betroffen. Als gerecht empfinde ich das nicht, zumal ich als Wirtschafts-Laie auch befürchte, dass das eher schädlich als nützlich ist, da ja sicherlich weniger verkauft wird. Immerhin bleibt der ermäßigte MWST-Satz unangetastet.
Und solchen Slogans wie "Vorfahrt für Arbeit" kann ich überhaupt nichts abgewinnen. Das ist doch Unsinn. Zumal ich den Einfluss der Politik auf die Erwerbstätigkeit für sehr gering halte.Tja, es wird weitergewurstelt. Und das in einer Situation, wo die Leute echt bereit wären, mal ein paar Kröten zu schlucken. Anstatt das auszunutzen und wirklich durchgreifend was zu ändern, wird lieber einer auf Schönwetter gemacht, damit auch ja die Mehrheit im Bundesrat bleibt. Gilt übrigens in weiten Teilen auch für Rot-Grün. Von der FDP will ich lieber gar nicht reden, die vergessen irgendwie, dass Menschen mehr sind als Maschinen mit unterschiedlicher Leistungsfähigkeit, naja, Neoliberalismus halt. Mich kotzt es einfach nur an.
-