Politischer Zoff-Thread oder so

  • Lt. FFN hat eine Studie ergeben das mindestens 17000 Lehrer in Deutschland fehlen. Vielleicht sollte das Kabniett mal umdenken. Nicht ganz soviel Wirtschaftsförderung z. B. in Form von Subventionen.
    Deutschland ist viel zu Arbeitsplätze-fixiert finde ich. Gesellschaftliches und Soziales bleibt auf der Strecke. Aber was hat man von Arbeitsplätzen, wenn die Jugend verkackt ist, weil die Bildung und soziales Verhalten viel zu kurz kommt?


  • Ist eine pikante Situation. Gemäß geltendem deutschem Soldatengesetz dürfte der Pilot sowiso den Befehl gar nicht ausführen, da er zu einer Straftat auffordert.


    Befehlstreue hin oder her.

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  • "Hundertprozentigen Befehlsausübung" macht mir Sorgen.
    War da nicht mal was mit "mündigen Bürgern in Uniform"?


    Irgendwie werde ich ein mulmiges Gefühl hinsichtlich einer Berufsarmee nicht los!

  • Zitat

    Original von Nils


    Mal was anderes: Ist ein Atomkraftwerk nicht gegen so etwas "gerüstet"? In der Schule habe ich mal gelernt, dass bei einem Flugzeugabsturz "nichts" passieren würde. Ist das bei neueren Maschinen nicht mehr der Fall?


    Für damalige Flugzeuge soll es wohl gereicht haben, was aber wohl passiert, wenn eine 787/A380 in ein AKW fliegt, sollte man sich wohl lieber nicht vorstellen. So zumindest der Ton, den ich im Gedächntis habe von einer Doku.

  • Zitat

    Original von Barton-Fink
    [quote]Original von CR1896
    Lt. FFN hat eine Studie ergeben das mindestens 17000 Lehrer in Deutschland fehlen. Vielleicht sollte das Kabniett mal umdenken. Nicht ganz soviel Wirtschaftsförderung z. B. in Form von Subventionen.
    Deutschland ist viel zu Arbeitsplätze-fixiert finde ich. Gesellschaftliches und Soziales bleibt auf der Strecke. Aber was hat man von Arbeitsplätzen, wenn die Jugend verkackt ist, weil die Bildung und soziales Verhalten viel zu kurz kommt?


    Habe mich diesbezüglich mal mit einigen Lehrern und Lehramt-Studenten unterhalten. Fazit dieser Gespräche bezüglich Lehrermangel:


    -Das jetzt zu wenig Lehrer da sind ist ein Problem, welches vor 20 Jahren entstanden ist


    -Jetzt nach vielen neuen Lehrern zu fordern ist gut und schön, es wird auch fleissig eingestellt und "verbeamtet", nur um in 10-15 Jahren herauszufinden, dass es für zu viele Lehrer zu wenig Schüler gibt. (Ich war erstaunt diese Worte aus dem Munde der Berufsgruppe zu hören, die damit ihr täglich Brot verdienen will) (kann es überhaupt zuviele Lehrer geben?)


    -weiterer Punkt, das Niveau in der Ausbildung der Lehrenden und an den Schulen (quer durch alle Schularten) sinkt, und zwar stetig


    -in vielen Gesprächen wurde die Verbeamtung "wie das Himmelreich auf Erden" beschrieben, danach würde alles "noch" lockerer

    2 Mal editiert, zuletzt von Barton-Fink ()

  • Nochmal zu Herrn Jung:


    Sollte bei einem Entführungsfall der Verteidigungsfall ausgerufen werden, denn das müsste er, wenn Bundeswehrtornados aufsteigen und schießen dürften, dann wäre es eh an Frau Merkel, den Befehl zu geben --->


    Artikel 115b des Grundgesetzes:


    Mit der Verkündung des Verteidigungsfalles geht die Befehls- und Kommandogewalt über die Streitkräfte auf den Bundeskanzler über.


    Und so ein "Recht des übergesetzlichen Notstandes" ist eh Kokolores!

  • Im Grunde ist diese ganze Diskussion doch überflüssig, da der Fall sehr unwahrscheinlich ist und im Falle des Falles vielleicht sowieso ganz anders verfahren würde, sprich: "Tatsachenentscheidung", welche schnell gefällt werden müsste. Imo ein Sturm im Wasserglas.

  • Da der Verteidigungsminister ganz ungeniert die Tötung von Bürgern fordert im Gegensatz zu der klaren Entscheidung des BVerfG, kann doch eigentlich nur der Schluß naheliegen, dass er im Zusammenspiel mit Schäuble einfach austestet, wie weit man gehen kann, ohne dass die Öffentlichkeit aufschreit (oder aber völlig durchgeknallt ist). Da der Aufschrei jetzt da ist, erwarte ich in den nächsten Tagen die abgeschwächte Wiederholung von Schäuble zur finalen Tötung evtl. Terrorverdächtiger, wäre zumindest konsequent. :lookaround: Obwohl die Nukleardrohung kaum zu toppen ist.
    Und schwubs, hätte das Spiel "Extremes Fordern-die abgeschwächte Form kriegen" funktioniert.

    2 Mal editiert, zuletzt von Krisch ()

  • Zitat

    Original von 96jung
    Im Grunde ist diese ganze Diskussion doch überflüssig, da der Fall sehr unwahrscheinlich ist und im Falle des Falles vielleicht sowieso ganz anders verfahren würde, sprich: "Tatsachenentscheidung", welche schnell gefällt werden müsste. Imo ein Sturm im Wasserglas.


    Das ist es eben nicht - Herr Jung missachtet das Soldatengesetz und das Grundgesetz mit so einem populistischen Schlonz. Ganz bewußt.


    Ich hoffe, dass es für Mister Farblos das letzte große Fettnäpfchen gewesen ist, welches er mal wieder im Vorbeigehen mitgenommen hat. Der ist mit diesem Posten eh überfordert.

    Einmal editiert, zuletzt von Discostu ()

  • Aschi, dein typ wird verlangt...




    [URL=http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,506480,00.html]spon[/URL]

  • Hab gestern Post bekommen und bin als Wahlhelfer zur Landtagswahl im Januar eingeteilt worden. Na Supi ! Muss man da echt den ganzen Tag abschimmeln ? Könnte doch etwas langweilig werden ! Weis einer wie lange das dann Abends noch mit dem Auszählen dauert ?

  • Hab das auch mal gemacht, bei der Bundestagswahl 2002. Das Auszählen hinterher geht eigentlich recht fix fand ich, vielleicht ne Stunde oder so. Allerdings ist das Problem, wenn die dich einmal als Wahlhelfer dran haben, versuchen die es jedesmal wieder. War jedenfalls bei mir so. Konnte dann aber irgendwann klarmachen, dass ich wegen des Studiums nicht mehr vor Ort bin und deswegen in Zukunft das nicht mehr wahrnehmen kann. wenn du also keinen Bock hast, lass dir zügig einen triftigen Grund (Dienstreise oder was auch immer) einfallen, warum du da nicht kannst.

  • warum ist eigentlich bei der aktuellen berichterstattung immer von "birma" die rede?
    der staat heißt seit 18 jahren "myanmar"!
    sonst kann es ja bei länder- oder städtenamen nicht korrekt genug sein.


    schließlich fliegen sextouristen ja auch nicht nach siam oder robert mugabe treibt sein unwesen nicht in rhodesien.

    Einmal editiert, zuletzt von Hylla ()

  • Zitat

    Burma, Birma, Myanmar - was ist richtig?
    Deutschland und die UN bevorzugen offiziell die Schreibweise Myanmar, die USA und viele nichtstaatliche Organisationen lehnen den Namen ab und verwenden Burma oder Birma. Der Name Burma geht auf das britische Kolonialreich (1886-1948) zurück. Die von vielen deutschen Medien verwendete Schreibweise Birma ist begründet durch die phonetische Abwandlung der englischen Bezeichnung. Auch von der Militärjunta wurde der Name Burma noch bis 1989 gebraucht. Um sich dann aber von der britischen Kolonialzeit abzugrenzen, benannten die Machthaber das Land von Burma in Myanmar (Myan=stark, mar=schnell) um. Der Name Myanmar tauchte schon in den ersten Jahrhunderten nach Christus auf und bezeichnete in der Schriftsprache den Volksstamm Bama. Mit Verweis auf die Nichtanerkennung von Myanmar lehnen die USA den Namen ab. .


    http://www.welt.de/politik/art…LDGgdyM844CFQ0eEgodPXxcEA



    Also danach nennen es die Amis anscheinend offiziell so.

  • Ist doch ohnehin egal, wie ein Land sich selber nennt. Entscheidend ist doch die Tradition eines Sprachraumes. Wollen wir etwa den Franzosen vorschreiben, dass sie in Französischer Sprache Deutschland anstatt Alemagne schreiben sollen?
    Eine Unsitte in Deutschland, dass wir immer fragen, wieso manche Länder dies und jenes machen. Als sich Persien 1935 in Iran "umbenannte" (wohlgemerkt in der Landessprache) hat das die Auswirkung gehabt, dass die Franzosen weiterhin von Persien gesprochen haben und die Deutschen zumindest nach 45 von Iran. Alles Blödsinn.


    Birma ist also Birma.

  • Extrembeispiel ist hier übrigens die Elfenbeinküste. Lächerlich genug, dass irgendwelche Heinis dort irgendwann einmal verlangt haben (sollen?), dass das Land auch im Ausland nur noch als "Cote d'Ivoire" bezeichnet werden dürfe.


    Noch lächerlicher ist es, dass es vor allem im deutschen Sprachraum genug Leute gibt, die dies eilfertig übernehmen. Denn was heisst "Elfenbeinküste" bloß auf französisch.......... mmmmmmmh, mal überlegen.............


    edit: Selbst das Auswärtige Amt ist sich nicht zu blöd dazu. Wenn ich das richtig sehe, findet man dort kein einziges Mal das Wort "Elfenbeinküste" - auch nicht nach dem Motto. "Früher: ........" oder "Das ist jetzt aber ein ganz böses Wort, das sagen wir nicht!"

    2 Mal editiert, zuletzt von Mazurek ()

  • Immerhin ist das Auswärtige Amt auch so doof gewesen, für das durch den Zerfall der UdSSR unabhängig gewordene Kirgistan den Namen Kirgisien einzuführen. Dabei enden eingentlich alle mittalasiatischen Turkrepubliken traditionell auf stan. Wieso man ohne jede Not einen neuen Namen einführen musste, obwohl Kirgistan zuvor gebräuchlich war :ahnungslos: