Saddam Hussein angeblich gefasst !

  • Zitat

    Original von Discostu
    Du sagst demokratisch - Bush ist ja nicht mal demokratisch gewählt!


    Häh, meinst du die Florida-Sache oder was? Das Bush USA-weit weniger Stimmen hatte als Gore heißt noch lange nicht das er nicht demokratisch gewählt ist. Kommt halt aufs Wahlsystem an.
    Das ich hier sowas schreibe heißt übrigens noch lange nicht, dass ich Bush nicht loswerden möchte!

  • Was so ein Krieg kostet...


  • Teil 2:



    http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,409152,00.html

  • Ban fordert Grenzöffnung für irakische Flüchtlinge
    Rund vier Millionen Iraker sind wegen des Krieges auf der Flucht, knapp zwei Millionen allein in Syrien und Jordanien. Dort droht die Infrastruktur zusammenzubrechen. Dennoch forderte UN-Generalsekretär Ban die Nachbarländer auf, ihre Grenzen für weitere Flüchtlinge aus dem Irak zu öffnen.

    Rund vier Millionen Iraker sind derzeit auf der Flucht, im Inland und im Ausland; das sind fast 20 Prozent der irakischen Bevölkerung. Rund zwei Millionen Iraker haben ihr Land verlassen und leben nun in anderen Staaten des Nahen Ostens. Etwa 200.000 sind nach Europa gekommen, jeder vierte davon nach Deutschland. Innerhalb Iraks sind mindestens 1,9 Millionen Menschen auf der Flucht.


    Bereits zu den Zeiten von Saddam Hussein hatten viele Iraker ihr Land verlassen. In den ersten zwei Jahren nach dem Sturz des Diktators kehrten dann einige Hunderttausend zurück, in der Hoffnung auf bessere Zeiten in ihrer Heimat. Doch bald drehte sich die Richtung wieder um. Als nach dem Anschlag auf die Goldene Moschee in Samarra im Februar letzten Jahres die Gewalt immer schlimmer wurde, gab es auch immer mehr Flucht und Vertreibung. Derzeit sind es 40.000 bis 50.000 Menschen im Irak, die jeden Monat ihre Heimat verlassen.


    Nachbarländer tragen die größte Last
    Vor allem für Jordanien und Syrien bedeuten die irakischen Flüchtlinge eine ungeheure Last. Jordanien, ein Land mit 5,6 Millionen Einwohnern, hat bisher mindestens 750.000 Iraker ins Land gelassen. Syrien nahm sogar 1,2 Millionen Menschen auf, hat mit 18 Millionen Einwohnern aber auch eine wesentlich größere Bevölkerung als Jordanien. Die Vereinten Nationen loben die syrische Führung für ihre Flüchtlingspolitik: Die Iraker bekommen eine kostenlose Gesundheitsversorgung und dürfen ihre Kinder in die syrischen Schulen schicken.


    Alles in allem ist die öffentliche Infrastruktur in Jordanien und Syrien durch die große Zahl an Flüchtlingen ausgereizt. Wasser- und Stromversorgung sind längst völlig ausgelastet. Außerdem kommt das soziale Gefüge in beiden Ländern durcheinander. Die Preise steigen - das schafft Unmut in der alteingessenen Bevölkerung.


    Viele Iraker suchen Schutz bei Verwandten und Freunden
    Vom Ausland kaum wahrgenommen, aber mindestens genauso dramatisch ist das Schicksal der Iraker, die zwar aus ihren Häusern geflohen sind oder vertrieben wurden, aber im Land blieben. Die meisten von ihnen sind bei Gastfamilien untergekommen, andere in Lagern, leerstehenden öffentlichen Gebäuden oder Militärbarracken. Diese Menschen werden in der Regel von Verwandten versorgt, so gut es geht, sind aber auf die Dauer eine große Belastung für ihre Gastgeber. Vielerorts im Irak gibt es ohnehin nicht genug zu essen, und die Fehlernährung steigt. Die Stadt Kerbala erklärte kürzlich, ihre Aufnahmekapazität sei erschöpft; man sei beim besten Willen nicht in der Lage, noch mehr Flüchtlinge aufzunehmen.