Alltagsfragen

  • Im Zuge der Lautverschiebung "G" zu "B" bei Eigennamen an der Schwelle vom althochdeutschen zu mittelhochdeutschen wurde aus "Gomorrhist" "Braunschweiger".

  • Wieso kann Grüntee in Teebeuteln, etwa die Massenprodukte von Teekanne und Meßmer, mit kochendem Wasser aufgegossen werden, ohne bitter zu werden? Ist der eigens dafür vorbehandelt oder ein spezieller Grüntee?


    Normaler Grüntee wird dann ja bitter: Um so hochwertiger, um so niedriger die optimale Aufgußtemperatur.

  • Ich vermute mal, dass der Tee in Teebeuteln (der ja nur Resten besteht) insofern minderwertig ist als sich der volle Geschmack sowieso nicht entfaltet. Dazu braucht es das ganze Blatt.


    Die Bitterstoffe sind das eigentlich Gesunde am grünen Tee. Wenn Du sie mit kochendem Wasser übergießt, sterben sie ab. Bei Teebeuteln macht das keinen Unterschied, weil sie keine Bitterstoffe haben.

  • Ich danke für die Mithilfe, allerdings wäre ich noch dankbarer für Vorschläge der Regel, wenn es eine gibt. Und es geht um was. Bennenen wir falsch, muss ein Kind sein Leben lang drunter leiden. Also legt Euch in's Zeug.


    Viktor? Ich habe leider keine Ahnung, wollte nur ein Gegenbeispiel bringen. Aber BigRumbo hat ja sehr brauchbare Ansätze geliefert.

  • "Viktualia" natürlich. ;)


    Nee, eigentlich diskutieren wir den Namen nicht vorher öffentlich, aber das Forum ist ja quasi Familie, und aufgrund des komplexen Namensvergabeverfahrens bei uns kommt eh' nur noch Ava in Frage. (Was auch heißt, dass dann nach drei Kindern Schluß ist.) Die Entscheidung (Ava gesprochen "Awa", nicht Äva und nicht Afa) steht also, ich hätte sie aber gerne noch regeltechnisch abgesichert.


    Danke Sagna, spannend. Das hieße, die bitterstoffhaltigen Teile werden quasi rausgefiltert. Ich nehme zuhause ja auch richtigen Grüntee, werde dann wohl auf Arbeit auch umstellen müssen, aber leider kann man den Beuteln in der Gastronomie ja kaum entkommen.

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  • Der Wikipedia Artikel gibt ja als mögliche Ursprünge lateinisch Avis (Vogel), ostfriesisch Awa (Wasser) oder altsächsischen Aval (Kraft) an. Überall wird das v wie ein w gesprochen und es scheint ja auch die Schreibweise mit w (also Awa) zu geben, so dass die Sprechweise eigentlich recht klar sein dürfte. Ich kann mir eher vorstellen, dass der Name häufig mit w anstatt mit v geschrieben wird.

  • Unsere Privatempirie ergab, dass der Name in genau der Form am verbreitetsten ist, also "Ava" gesprochen "Awa". Verunsichernd ist in erster Linie die Parallele zu "Eva".


    Von daher hätten wir erstmal kein Problem, es interessiert mich aber, was korrekt wäre. Das wiederum hängt wohl - den Eindruck habe ich auch aufgrund der Diskussion hier - in erster Linie von der tatsächlichen Geschichte des Namens ab. Und in der Beziehung traue ich den ganzen Namenslexika und auch Wikipedia überhaupt nicht.

  • "Viktualia" natürlich. ;)


    Nee, eigentlich diskutieren wir den Namen nicht vorher öffentlich, aber das Forum ist ja quasi Familie, und aufgrund des komplexen Namensvergabeverfahrens bei uns kommt eh' nur noch Ava in Frage. (Was auch heißt, dass dann nach drei Kindern Schluß ist.) Die Entscheidung (Ava gesprochen "Awa", nicht Äva und nicht Afa) steht also, ich hätte sie aber gerne noch regeltechnisch abgesichert.


    .


    :grübel:
    Das interessiert mich mal.

  • Danke für das Interesse, aber das würde zuweit gehen. Es behinhaltet in jedem Fall das Erstellen, Abgleichen und Verwerfen langer Listen von Namen, bis dann eine intuitive Eingebung kommt. Neben strukturalistischen und linguistischen Überlegungen, natürlich alles gestümpert, aber dennoch ernst zu nehmen. Haupteinschränkendes Merkmal ist, dass sowohl meine Frau als auch ich dann das Resultat beide richtig gut finden müssen.


    Mit drei Töchtern ist der in Frage kommenden weibliche Namensraum damit ziemlich ausgeschöpft. ;) Einen Jungen genetisch zu designen verspricht auch keine Lösung, weil es da noch schwieriger werden könnte.

  • Welfenprinz


    Ich bin der festen Überzeugung, daß ich dafür in die Hölle komme. Oder als Laus im Pelz einer Wühlmaus wiedergeboren werde. Oder meine Oma aufersteht (Tierschutzaktivistin) und mir die Ohren lang zieht.


    Aber Danke für den Tipp.

  • Mein Benzinmäher hat keinen Auspuff und der Garten ist für Autos nicht zugänglich.
    Hat der Prinz noch brauchbare Tipps ?

  • "falls relevant schädlch" ;)
    und davon ist ja im Normalfall hier nicht auszugehen


    @Steini: mofa.Diese bergwiesenbauern in Österreich haben dafür tatsächlich dann einen auf eine Karre montierten Motor ...... naja ist ja egal. Verboten, liebe Kinder, nicht nachmachen.

    Einmal editiert, zuletzt von Welfenprinz ()

  • Unsere Privatempirie ergab, dass der Name in genau der Form am verbreitetsten ist, also "Ava" gesprochen "Awa". Verunsichernd ist in erster Linie die Parallele zu "Eva".


    Von daher hätten wir erstmal kein Problem, es interessiert mich aber, was korrekt wäre. Das wiederum hängt wohl - den Eindruck habe ich auch aufgrund der Diskussion hier - in erster Linie von der tatsächlichen Geschichte des Namens ab. Und in der Beziehung traue ich den ganzen Namenslexika und auch Wikipedia überhaupt nicht.


    Bei Namen bist Du doch auf der sicheren Seite. Gerade bei diesem, wo es mehrere Herkunftsmöglichkeiten gibt. Ich kannte den Namen bis jetzt nur von Ava Gardner, wo er in der Tat mit [v] ausgesprochen wird, allerdings eben auch mit "ey" vorne dran. Im Zweifel und wenn es ganz dringend ist: http://www.namenberatung.eu/