Alltagsfragen

  • Aber anstatt die Fahrzeuge zu beseitigen hat die Stadt nur Knöllchen verteilt, sprich beim Gebührenzahler für den Ausweis und dann beim Falschparker für das falsche Parken kassiert. Dadurch hatte der Ausweisinhaber aber noch immer keinen Parkplatz in der Parkzone. Und die Kontrollen beschränken sich auf wenige Minuten und das nichtmal täglich. Wer da nach 19.30 Uhr nach Hause kam, hatte schlechte Karten. Auf ca. 80 Parkplätzen habe ich da mal 27 Fahrzeuge ohne Ausweis gezählt. Die Stadt hat das nicht weiter interessiert.


    Es kann dann leider doch nicht so einfach abgeschleppt werden, wie sich das mancher so wünscht. Da müssen schon Vorschriften und Paragraphen beachtet werden. Ärgerlich, ist aber so.

  • Es muss eine gegenwärtige Gefahr für die Sicherheit und/oder Leichtigkeit des Verkehrs vom Fahrzeug ausgehen.


    Nds. SOG

  • Jetzt nur noch die Tatbestandsmerkmale definieren und schwuppdiewupp...


    Da frage ich mich aber was diese Anwohnerparkzonen bringen sollen. Mein Verständnis war immer der ANWOHNER, bzw. dessen Parkmöglichkeit in Wohnraumnähe soll vor "Fremdparkern" geschützt werden. Hierfür zahlt diese Person für den entsprechenden Ausweis eine Gebühr. Scheinbar dient es aber nur dazu das Stadtsäckel zu füllen.

  • Gab doch erst Anfang des Jahres große, tägliche Kontrollen z.b. im Nikolaiviertel. Den Artikel suche ich gerade noch, habe bis dahin aber einen anderen gefunden:


    https://www.haz.de/Hannover/Au…itynahen-Stadtteilen-aus2


    "Damit erwirbt ein Anwohner aber nicht den Anspruch auf einen Stellplatz an einem bestimmten Ort, sondern nur die Berechtigung, in der ausgewiesenen Zone zu parken."


    "„Eigentlich darf nur abgeschleppt werden, wenn das abgestellte Fahrzeug den Verkehr behindert“, sagt der Jurist und CDU-Verkehrsexperte Felix Semper."


    Edit:


    https://www.haz.de/Hannover/Au…se-innerhalb-von-13-Tagen

  • Ich gehe davon aus, daß man vor einer zugeparkten Ausfahrt abgeschleppt werden kann, falls jemand raus will. Und bei einer Feuerwehrzufahrt wird man mit dem Abschleppen sicherlich auch nicht unbedingt warten müssen, bis es brennt.

    Hingegen ist vermutlich das Abschleppen unverhältnismäßig, falls man auf einem regulären Parkplatz steht. Auch dann, falls man keinen Parkschein oder keinen Anwohnerberechtigungsschein hat.

    Das Parken vor einer Bordsteinabsenkung kann dann kniffelig sein, wenn es von diesem Gehweg nirgends eine andere Möglichkeit gibt um herunterzukommen. Dann würde ich mit einem Elektrorolli, welcher die Kante nicht schafft, auch über die Polizei einen Abschleppwagen veranlassen.

  • Ja, ist mir schon klar, aber der Sinn dieser Zonen wird so ja ad absurdum geführt. Es sei denn Es geht darum Geld einzunehmen.

  • Auch falls die Kontrollen im Nikolaiviertel erstmal nur dazu dienen, das Stadtsäckel zu füllen, wird die Zahl der Falschparker abnehmen, falls man JEDESMAL ein Knöllchen bekommt und das jedesmal teurer ist als das Parkhaus.

  • Ich gehe davon aus, daß man vor einer zugeparkten Ausfahrt abgeschleppt werden kann, falls jemand raus will.

    Richtig .. wenn aber nur jemand reinwill, wird auf anderweitigen Parkraum verwiesen, auch wenn der in der Praxis evtl. nicht vorhanden ist.

  • Ein Einsatzfahrzeug bzw. deren Besatzung (Feuerwehr, Polizei, Notarzt/Rettungswagen) bekommt einen Einatz, wo der Einsatzort unbekannt ist für den Fahrer. Wird das Ziel dann ins Navi eingegeben? Übernimmt das irgendeine elektronische Einrichtung? Wie läuft das bei Fahrzeugen, die kein Navi haben? Gibt es ja sicher bei älteren Wagen der freiwilligen Feuerwehren.

  • Es gibt ja auch Einsatzorte, die keine Adresse haben (Einsatz im Freien etc.). Die meisten Fahrzeuge haben Navi. Ggf wird das Privathandy genutzt. Alle Fahrzeuge sind zudem mit Kartenmaterial ausgestattet. Ansonsten lotst die Einsatzleitstelle die Fahrzeuge über Funk. Die Disponenten haben genauestes Kartenmaterial auf ihren Rechnern. Es gibt auch Systeme, die den Einsatzort automatisch auf ein Navigationsgerät übertragen. Das Einsatzteam muss dann nur noch losfahren.

  • (Fast) So wie Bronco sagt.


    Im Rettungsdienst ist auf jedem Fahrzeug ein Navi, das gehört mittlerweile zur Ausstattung gemäß DIN dazu. In der Landeshauptstadt und der Region Hannover sind die Navis an solche Boxen angeschlossen, deren Namen ich vergessen habe. Die Boxen empfangen Daten direkt von der Leitstelle. Wenn man ins Auto einsteigt, ist nicht nur die Route im Navi bereits errechnet, sondern ich habe auch die komplette Einsatzmeldung nochmal im Display stehen.


    Der Vorteil bei dem System: Es wird keine Adresse an der das Gerät geschickt, sondern eine Koordinate. Wie Bronco schon anmerkt, arbeiten die Leitstellen mit exakten (weil kommunalen) Karten, die wissen als von jedem Objekt die exakte Koordinate. Das hat den Vorteil, dass selbst ein Haus in einem Neubaugebiet exakt angezeigt wird (im Navi dann eben in der Pampa, aber man weiß, wo man hin muss), aber vor allem findet man so die Hausnummer schneller, vor allem, wenn der Eingang über eine andere Straße erfolgt.


    Hat aber leider auch den Nachteil, dass kaum noch jemand Ortskenntnisse hat, zumindest die jüngeren Kolleginnen und Kollegen. Das ist teilweise erschreckend, was die für Umwege fahren, wenn sie mal ohne Navi klarkommen müssen. Außerdem - ich habe es vorhin schonmal in einem anderen Faden angedeutet - sucht ein Navi immer Einstellungs-abhängig entweder den kürzesten oder schnellsten Weg, jedoch ohne Berücksichtung von Verkehrslage und Blaulicht.


    *opaerzähltvomkrieg*: Als ich angefangen habe mit dem Scheiß, waren Navis noch nicht vorgeschrieben und es wurde von den damals noch deutlich älteren Kollegen wert darauf gelegt, dass man mit Karten navigieren konnte. Ich kann die Fahrten, die ich in meinem ersten Jahr selbst gefahren bin, an zwei Händen abzählen. Es war damals Standard, dass man erst als Beifahrer Ortskenntnisse in seinem Einsatzgebiet erwirbt, bevor man dann selbst mal fahren darf. In der LHH war das relativ einfach, da es da eine spezielle Stadtkarte gibt. In der Einsatzmeldung steht hinter der Adresse ein Planquadrat. Mit diesem schaue ich dann in der Karte auf Seite 1, auf welcher Seite ich die Straße mit dem Planquadrat finde, blättere da hin und suche in dem angegebenen Quadrat. Wenn man nicht total blind ist, hatte man nach 20 Sekunden die Straße. Man brauchte natürlich ein wenig - na klar - Ortskenntnis, um auch dahin zu finden.


    In der Region gibt es solch eine Karte nicht, und hier muss ich Bronco wiedersprechen: Genauestes Kartenmaterial vorm Arsch. Ein ADAC-Atlas für Niedersachsen. Bis man da was gefunden hat, ist der Patient tot (Scherz, die meisten haben nur Dünnschiss oder sich in den Finger geschnitten). Auch wird die Leitstelle einen Teufel tun und dich lotsen. Vielleicht, wenn die Einsatzstelle komplett ab vom Schuss ist, aber in der Regel, wenn du bspw. aufm Acker musst oder so, heißt es "Anfahrt über XYZ-Straße", wie du da hinkommst, ist dann deine Sache.


    Ich sage mal so: Es gab Zeiten, die sind noch nicht allzu lange her, da ging es ohne Navi. Wenn man nach Karte fährt, lernt man relativ schnell, ich habe damals auch bei quasi null angefangen. Mittlerweile wird sich so sehr auf die Technik verlassen, dass die Leute das Hirn während der Fahrt komplett im Stand By lassen und selbst für den Weg ins Krankenhaus ein Navi brauchen. Das führt dann auch zu solch skurrilen Situationen, dass ein Einweiser winkend am Straßenrand steht und der Wagen trötend dran vorbei fährt, weil das Navi den Einsatzort erst eine Straßenecke weiter anzeigt oder der Fahrer in ein falsches Krankenhaus fährt, weil er auf die falsche Zeile geklickt hat.

  • Das genaueste Kartenmaterial bezog sich auf die von dir erwähnten komunalen Karten der LST. Ich mache aktuell nur Stadtrettung. Als ich noch Landrettung gefahren bin, wurden wir bei abgelegenen Einsatzstellen aber durchaus gelotst. Das meiste haben wir aber durch Ortskenntnis ohne Navi selbst gefunden. In HH musste ich sogar mal eine Ortskenntnisprüfung für die Personenbeförderung ablegen. Die von dir erwähnten Boxen sind aber in Hannover "leider" nicht auf jedem Rettungsmittel. Haben die Boxen denn Zugriff auf aktuelle Sperrungen etc. Das mit den Navis hat schon enorme Nachteile teilweise, wie du ganz richtig sagst.

  • Was guckt Ihr am Liebsten?


    - Border Patrol Australia

    - Border Patrol Canada

    - Border Patrol Ireland

    - Border Patrol New Zealand

    - US Border Patrol


    Oder doch den Außenseiter: Border Patrol - Spaniens Grenzschützer?

  • Border Patrol Mittelmeer würde bestimmt Quote bringen. Frontex beim Schlauchbootversenken zugucken und Facebookkomentatoren jubilieren vor Freude.

  • Die jubeln nur so lange, bis jemand denen unzweifelhafte visuelle Beweise erbringt, dass diese Versenkungen nur vorgetäuscht sind und sich lediglich dunkle Schaufensterpuppen auf den Booten befanden, während Frontex in Wirklichkeit Millionen von Afrikanern auf ihren Schiffen nach Europa bringt, um den von George Soros im Hintergrund gesteuerten Bevölkerungsaustausch voranzutreiben.

  • Border Patrol Mittelmeer würde bestimmt Quote bringen. Frontex beim Schlauchbootversenken zugucken und Facebookkomentatoren jubilieren vor Freude.

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  • :rofl:

    Geile Theorie, pass auf, das wird in ein paar Wochen in irgendwelchen Kruden Facebookverschwörungsflacherdlergruppen so auftauchen!