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Original von 96Maniac
Finde ich sehr gut, dass Neururer som eine Sache an die Öffentlichkeit bringt, kann der Fußball wohl nicht mehr so tun, als hätte er mit Doping noch nie was am Hut gehabt.

Neu ist das ja nun nicht. Ich erinnere immer wieder gern an den schon in den 80ern von Harald "Toni" Schumacher diesbezüglich geäußerten Vorwurf. Nur konnte halt damals nicht sein, was nicht sein durfte...

Insofern muss man PN sogar dankbar sein. Da hat er seine Klappe mal bei der richtigen Sache aufgerissen. Wie dem [URL=http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,488291,00.html]SPON-Artikel[/URL] zu entnehmen, wird seine Aussage ja auch von Jens Lehmann gestützt.

War irgendwo klar das auch im Profifußball gedopt wird. Ich hoffe das wird auch noch aufgearbeitet und nicht wie hier ins Lächerliche gezogen, nur weils Peter Neururer gesagt hat.

Was soll man mit einer Aussage von Peter Neururer denn bitte anderes machen ?

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Original von Toco
War irgendwo klar das auch im Profifußball gedopt wird. Ich hoffe das wird auch noch aufgearbeitet und nicht wie hier ins Lächerliche gezogen, nur weils Peter Neururer gesagt hat.

Aufarbeiten? Wie stellst Du Dir das vor?

Gibt es hier etwa Leute, die bis zu der Enthüllung von PN ernsthaft geglaubt haben, dass im Fußball nicht gedopt wird/ wurde? Dann bitte ich um Entschuldigung und bedanke mich bei PN für seine Aufklärungsarbeit.

Spannend ist doch nur die Frage, ob der DFB diesmal anders damit umgeht als in den 80ern. Ich glaube, heutzutage kann er sich dem Trend zur Aufklärung nicht mehr so verschließen wie damals.

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Original von Zeitdieb
Spannend ist doch nur die Frage, ob der DFB diesmal anders damit umgeht als in den 80ern. Ich glaube, heutzutage kann er sich dem Trend zur Aufklärung nicht mehr so verschließen wie damals.

Man brauch es doch nur solange rauszögern, solange im Radsport noch "Skandal" geschrien wird.
Wenn das vorbei ist, interessiert Doping im Fußball auch keine Sau mehr, zumal es ja immer wieder Doper gab und es auch niemand weiter interessiert hat.

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Original von Mustrum Ridcully
Birgit Bernd?

Du haust in letzter Zeit aber echt wieder Sachen raus!

Es wollte ihn kein Bundesligist, also rechnet er nun ab ... Geld ist genug da, scheiß auf nen späteren Arbeitsplatz.

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Original von Zeitdieb
Spannend ist doch nur die Frage, ob der DFB diesmal anders damit umgeht als in den 80ern. Ich glaube, heutzutage kann er sich dem Trend zur Aufklärung nicht mehr so verschließen wie damals.

Ich könnte mir vorstellen, daß es mit dem Trend zur Aufklärung nicht mehr so weit her ist. Wir haben jetzt gerade extrem schmerzhaft und brutalstmöglich bei den Radfahrern aufgeklärt. Das muß erstmal reichen.

Ja, aber bei den Fußballern gibts sowieso kein rausreden. Wenn Neururer das sagt, dann stimmt das.

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Original von Käptn Frühstück
Wir haben jetzt gerade extrem schmerzhaft und brutalstmöglich bei den Radfahrern aufgeklärt.

Bist du dir da ganz sicher?

Ich denke bei den Radfahrern fehlt noch ganz schön viel! Da würden Geständnisse und Aufklärungen im Fußball, Handball, der Leichtathletik, dem Schwimmen, etc. wohl eher nicht schaden!

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Trainer hat Dopingvergehen beobachtet

Fussballlehrer Michael Krüger hat eingeräumt, während seiner aktiven Zeit Dopingvergehen in seinem Umkreis beobachtet zu haben. "In meiner aktiven Zeit als Spieler bei Arminia Hannover zwischen 1976 und 1980 habe ich schon den ein oder anderen gesehen oder von ihm gewusst, dass er sich Captagon reingeschmissen hat. Das waren Mannschaftskollegen, aber ich werde ihnen keine Namen nennen", sagte der zukünftige Trainer des Oberligisten gegenüber "Hit-Radio Antenne".
Auch Peter Neururer hatte zuvor behauptet, dass Doping im Fussball früher an der Tagesordnung gewesen sei.

Quelle: ZDF Videotext Seite 206

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Ex-Profis: Waren alle sauber
Frühere nordhessische Fußballer Brück, Hofeditz, Arnold und Hecking zur Doping-Diskussion

Kassel. Captagon und der Profi-Fußball - in den vergangenen Tagen ist eine neue Diskussion um Doping auch im Ballsport angestoßen worden. Wir haben Spieler aus der Region, die als Profis aktiv waren, nach ihren Erfahrungen befragt.

Klar habe er damals, in den 70er-Jahren, davon gehört, sagt Holger Brück (59). Es habe Gerüchte gegeben, dass Spieler derartige Aufputschmittel zu sich nähmen. Allerdings habe er nie versucht, der Sache auf den Grund zu gehen. Brück war 1972 vom KSV Hessen nach Berlin zur Hertha in die Bundesliga gewechselt, hatte es dort bis 1980 auf 261 Erstligaspiele gebracht. "Nie bin ich während meiner Laufbahn auch nur auf den Gedanken gekommen, das Zeug zu schlucken", sagt er. Das sei alles ganz weit weg gewesen und dies gelte auch für seine Mannschaftskollegen. "Ich habe nie gesehen, dass einer was genommen hat."

Akupunktur

Seltsam sei in Berlin während einer Phase nur das Training gewesen. Einer der Betreuer habe eine Schwäche für Akupunktur gehabt. Also musste die Mannschaft sich der Behandlung unterziehen. Hat es was gebracht? Brück: "Das war nicht richtig zu beurteilen. Vielleicht fühlte ich mich ein wenig lockerer."

Von Peter Neuruer, der die ganze Diskussion über Doping im Profifußball mit seinen Enthüllungen angestoßen hat, hält er übrigens nichts. "Der spinnt, will sich nur interessant machen."

Auch Beppo Hofeditz (53) kritisiert den früheren Bundesligacoach Neururer. "Ein Wichtigtuer, der nichts als olle Kamellen von sich gibt", meint er. Der Baunataler brachte es für 1860 München, den 1. FC Kaiserslautern, dem Karlsruher SC und Kickers Offenbach von 1977 bis 1984 auf 163 Bundesligaspiele. Doping mit Aufputschmitteln habe er in keiner Mannschaft erlebt. "Jeder Trainer, der es versucht hätte, wäre über die Wupper gegangen." Ihn selbst habe es auch nie gereizt. Er sei stets gut austrainiert gewesen, habe nie irgendwelche Mittelchen nötig gehabt.

Nur vom Hörensagen kennt Marc Arnold (37) die Droge. Der bisherige Spielmacher des KSV Hessen, der dort jetzt den Managerposten innehat: "Als ich 1990 in den Zweitligakader der Stuttgarter Kickers wechselte, da war die Captagon-Phase schon vorbei". Als Jugendlicher habe er mitbekommen, wie ältere Spieler im Zusammenhang mit den Captagonpillen immer von den "Kleinen Schwarzen" geredet hätten.

Arnold brachte es für Hertha BSC und Borussia Dortmund auf 35 Bundesligaspiele. In der zweiten Liga war er für die Stuttgarter Kickers, Hertha, den KSC und LR Aalen aktiv. Die einzigen Pillen, die er als Aktiver zu sich genommen habe, seien Schmerztabletten gewesen. Im Fall von Verletzungen sei das unvermeidbar gewesen.

Von einer Sommerlochdiskussion spricht Dieter Hecking (43, heute Trainer von Hannover 96), der 36 Bundesligaspiele für Borussia Mönchengladbach und den VfB Leipzig sowie Ende der 80er-Jahre 102 Zweitligapartien für den KSV Hessen absolvierte. "Der Zeitraum, über den geredet wird, liegt 25 und mehr Jahre zurück. Ich weiß nicht, warum das jetzt wieder alles aufgewärmt wird." Zumal damals noch nicht oder kaum kontrolliert wurde. Er selbst habe nie Interesse an den Pillen gehabt.

20.06.2007
HNA vom 21.06.2007

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Paßt das hier rein? Doping isses ja eigentlich nicht... aber gesund isses auch nicht.

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Teil 2 unserer Interviewserie zum Thema »Schmerzmittel« mit Christoph Dabrowski. Der Bochumer über den Druck bei leistungsbezogenen Verträgen, die Betäubung der Schmerzen und Wetterumschwünge im Kopf. klick

Hansi Dorfner galt als eines der größten deutschen Talente. Doch neun Operationen verhinderten den Durchbruch. Nur mit Schmerzmitteln hielt er überhaupt bis Ende 20 durch. Wir sprachen mit ihm über den Missbrauch und die Folgen. klick

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Leider ist der letzte Beitrag immer noch aktuell.

Der Schmerzmittelmissbrauch im Fußball wird gerade wieder zum Thema gemacht:

http://www.tagesschau.de/sport…tel-fussball-101~amp.html

https://www.kicker.de/777110/a…ie_smarties_verteilt_.amp

Dazu gab es diese Woche auch eine Doku in der ARD

Gary Neville and Roy Keane didn't name names. But doping in football is a matter of fact, so I will...

The positive tests that prove football has always had a problem - and the ex-pro whose study suggests that up to 30% of his former colleagues were doping

Ein britischer Fußballkommentator zu Doping um Fußball. Insbesondere wenn man bedenkt, dass der Doping-Doktor, der bei Pep Guardiolas Vergehen involviert war, später von ihm bei Barcelona angestellt wurde und Barcelona unter ihm quasi nie Verletzungen hatte (Messi war vorher durchaus anfällig), er sich bei Bayern beschwert hat, dass Verletzungen in Spanien nur Tage dauern, in Deutschland Wochen. Die Verwicklung von Fuentes auch in den Fußball und die Dopingermittlungen in Spanien quasi immer by Design im Sand verlaufen oder fast ohne Bestrafung enden,

Spain’s government asks head of its anti-doping to resign amid accusations of irregularities.

Methoden wie in der Armstrong-Ära? - Marca berichtet über “Doping-Zeitfenster“ in Spanien

Man braucht da gar nicht nur in den Profibereich zu schauen, allein wie viel Schmerzmittel im Amateurfußball genommen werden ist krank.