Schlagzeilen aus der Region

  • naja, nach allgemeinem strafrecht ist der tatbestand der vergewaltigung schon alleine 5-15 jahre knast wert. und dann kommen noch die ritzerei, freiheitsberaubung etc dazu.


    so, da würde ich dann auf eine strafe von über zehn jahren kommen und somit auch 10 jahre für den typen, wenn ich den gestztestext richtig verstehe!

  • Du verstehst den Text schon richtig, legst den Zeitungsbericht aber so aus, dass da eine Vergewaltigung stattgefunden hat. Das kann ich dem Meldungstext aber nicht entnehmen.

    Einmal editiert, zuletzt von Mazurek ()

  • Zitat

    Original von ramazzottionice


    Hawar Y. packte seine Freundin Ivonne* im Flur der gemeinsamen Wohnung und zwang sie, mit ihm zum Auto zu gehen. Dann fuhr er mit ihr bis zum Altwarmbüchener See. An eine Stelle, an der das Auto nur schwer zu sehen war, weit ab von allen Wegen, damit niemand die Schreie der 18-Jährigen hören konnte. Hawar holte ein Abschleppseil aus dem Kofferraum und fesselte Ivonne damit an den Beifahrersitz. Dann zog der 19-Jährige einen Totschläger aus der Tasche und schlug so lange auf die junge Frau ein, bis sie bewusstlos war. Anschließend band er sie los, fuhr mit ihr zurück in die Wohnung und zwang sie, sich zu schminken, damit man die Verletzungen nicht sah. „Wir gehen noch in die Diskothek“, sagte Hawar zu Ivonne, die sich kaum auf den Beinen halten konnte. Sie ging mit. „Was sollte ich denn machen?“
    Vier Tage war die 18-Jährige Hawar hilflos ausgesetzt. Sie wollte ihn verlassen – aber das ließ er nicht zu. Wohl täglich verprügelte er sie, einmal wurde sie vergewaltigt, und ihr Peiniger ritzte ihr den Anfangsbuchstaben seines Namens mit einem Schraubendreher in den Oberarm....


    ...ich schon. wer lesen kann... :lookaround:

  • Du wirst Deinem Meister noch viel Freude machen.


    Jedenfalls weiß keiner von uns, was von den geschilderten Taten auch angeklagt worden ist. Nicht alles, das Zeitungen usw. als erwiesen ansehen, kann aus juristischer Sicher mit der erforderlichen Verurteilungswahrscheinlichkeit festgestellt werden. Und nur wenn eine solche Wahrscheinlichkeit besteht, kann Anklage erhoben werden.


    In der Praxis ist es gelegentlich so, dass in Fällen wie diesen "nur" die gefährliche Körperverletzung angeklagt wird, denn diese ist ja anhand der meist ärztlich dokumentierten Verletzungen gut nachzuweisen. Bei der behaupteten Vergewaltigung sieht es oft -leider- anders aus.


    Da wird durchaus "ergebnisorientiert" gedacht:


    Lieber "sichere" 5 Jahre für gefährliche KV in xy Fällen, als eine wackelige Anklage wegen Vergewaltigung, die nachher noch mit (Teil-)Freispruch endet.

    4 Mal editiert, zuletzt von Mazurek ()

  • aber man kann doch kombinieren. kv und v! und wenn eins kippt ist das andere immer noch da oder kann man das so nicht machen? ich schau wohl zuviel gerichtssendungen :engel:

  • Doch, das ginge. Aber ich weiß ja fast gar nix über den Fall, so dass ich schlecht sagen kann, wie (und warum) StA und Amtsgericht da genau vorgegangen sind.

  • ja, das stimmt in diesem fall! und da bin ich auch froh drüber.
    aber was ist mit anderen fällen, die nicht "rausgeschmissen" werden dürfen? die bekommen die gleichen geringen strafen. darum geht es mir ja in erster linie!

  • Festgenommene sind Serientäter


    Die drei Räuber, die am Dienstag einen Paketzusteller in Lehrte in ihre Gewalt gebracht hatten, sind noch für zahlreiche weitere schwere Taten in der Region verantwortlich.

    Nach Angaben von Staatsanwalt Thomas Klinge sollen zumindest zwei der Täter, ein 22-jähriger Türke und ein 24-jähriger Syrer, für einen Überfall auf eine Postagentur in Kirchhorst und einen Straßenraub in der Innenstadt verantwortlich sein. Bei dem Überfall auf die Agentur hatten die Täter Mitte August drei Mitarbeiter und zwei Kunden mit Pistolen bedroht und gefesselt. Damals flüchteten sie mit mehreren tausend Euro. Auch der 18-Jährige ist der Polizei kein Unbekannter. Gegen ihn wurde am Mittwoch Haftbefehl wegen schweren Raubs, Körperverletzung und Freiheitsberaubung erlassen.


    Unterdessen ist das Auslieferungsauto des DHL-Mitarbeiters wieder aufgetaucht: Eine Zeugin bemerkte den VW-T4-Transporter am Mittwoch am Friedhof hinter dem Stadtpark in Lehrte und benachrichtigte die Polizei. Die Täter hatten dem Paketboten den Schlüssel des Transporters abgenommen. Zunächst fehlte von dem Auto jede Spur. Die Beamten haben den Transporter zur Überprüfung zunächst beschlagnahmt, die etwa 20 Expresssendungen, die sich noch darin befanden, sollen heute ausgeliefert werden.



    Sonja Fröhlich HAZ
    Veröffentlicht 26.10.2005 18:23 Uhr
    Zuletzt aktualisiert 26.10.2005 18:35 Uhr

  • Zitat

    Serie beunruhigt Steinwedel


    Anwohner und Polizisten haben im Lehrter Ortsteil Steinwedel im Bereich der Straße zum Braken bis einschließlich gestern 13 verendete Katzen gefunden. Zwei der Kadaver sind mittlerweile vom Veterinäramt der Region näher untersucht worden. Die Tiere seien definitiv nicht eines natürlichen Todes gestorben, teilte Sprecherin Karin Gärtner mit. Vieles spreche dafür, dass Gift im Spiel sei. Die Polizei ermittelt wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.
    Die unheimlichen Vorfälle in Steinwedel hatten vor einer Woche begonnen. Bei den toten Katzen handelt es sich sämtlich um Streuner, die keinem Halter zuzuordnen sind. Eine Tierärztin hatte auf Gift als Todesursache getippt, weil die Vierbeiner Schaum vor dem Mund hatten und in einer verkrampften Körperhaltung verendet waren. Ob eventuell ein Katzenhasser Giftköder ausgelegt hat oder eine andere Ursache für die Todesserie in Frage kommt, soll nun eine Sektion aller gefundenen Kadaver klären. Ergebnisse sind laut Gärtner in zwei Wochen zu erwarten.


    quelle: haz vom 01.11.05


    ...ist nicht ein allgemein geschätzter user gebürtiger Steinwedler :lookaround:

  • Zitat

    Bankräuber scheitert
    71-Jähriger nach seinem sechsten Überfall festgenommen


    Der mittlerweile 71-jährige Serienbankräuber Hermann H. hat am Dienstag erneut versucht, eine Sparkasse zu überfallen. Mit einem Küchenmesser bewaffnet ging der Senior gegen 17 Uhr in die Filiale in der Lister Meile und forderte von einem der Kassierer die Herausgabe von Bargeld. Der nahm H. wegen seines lässigen Auftretens aber nicht ernst und schickte ihn wieder weg. Danach alarmierte der Kassierer die Polizei, die den 71-Jährigen eine halbe Stunde später am Steintor festnehmen konnte. Erst im Juni hatte der Senior eine eineinhalbjährige Haftstrafe abgesessen.
    Die tragische Geschichte von H. begann Ende der neunziger Jahre, als er seine Arbeit als Vertreter für Farbspritzpistolen aufgegeben musste, um seine kranke Frau zu pflegen. Als sie starb, kam der Witwer nicht mehr klar, die Sozialhilfe reichte nicht. Im Sommer 1999 ging H. zum ersten Mal in die Sparkassenfiliale an der Lister Meile, drohte mit einer Farbspritzpistole, kassierte 35 000 Mark und verschwand. Später sagte er aus, das Geld sei ihm anschließend in seinem Stammlokal gestohlen worden. Zweimal versuchte er dann im volltrunkenen Zustand, Sparkassenfilialen im Bereich der Lister Meile zu überfallen, beide Male wurde er geschnappt. Die Polizei brachte ihn erst in die Ausnüchterungszelle und dann vor den Richter. Das Urteil: dreieinhalb Jahre Gefängnis.
    Die Serie hörte damit aber nicht auf: Während seines ersten Hafturlaubes versuchte Hermann H. erneut einen Bankraub zu begehen, wieder nach einer durchzechten Nacht im „Kolumbus“ am Steintor, wieder erfolglos. Und wenige Wochen nach seiner Entlassung im Dezember 2003 scheiterte er in einer Sparkassenfiliale am Engelbosteler Damm.
    Nachdem die Beamten gestern hörten, dass der Bankräuber ein älterer Mann gewesen sei, brauchten sie nicht lange zu suchen: Sie fuhren zum „Kolumbus“ ans Steintor. Hermann H. stand vor der Tür, er hat dort mittlerweile Hausverbot. Bald wird er zum vierten Mal vor Amtsrichter Burkard Littger stehen. Dem hatte er beim vorherigen Prozess noch versprochen, nie wieder rückfällig zu werden.

  • Zitat

    Original von ramazzottionice


    quelle: haz vom 01.11.05


    ...ist nicht ein allgemein geschätzter user gebürtiger Steinwedler :lookaround:


    Meinste mich? Laut Pass bin ich in Neustrelitz geboren.