Ilja Kaenzig

  • Zitat

    Original von Cord
    übrigens:


    kam huszti nicht auf empfehlung von scout matthäus? :engel:


    Klar, ein Matthäus hat nix besseres zu tun, als ungefragt den Roten einen seiner Ex-Spieler zu empfehlen. Von den Roten hatte natürlich NIE einer auch nur den Namen Huszti gehört. :kopf: :kopf: :kopf:
    Daß die Empfehlung von Matthäus wohl letztendlich den Ausschlag für die Verpflichtung gegeben hat (oder die Entscheidung zumindest leichter gemacht hat), bestreitet ja niemand. Aber daß wir es Matthäus allein zu verdanken haben, daß Huszti hier ist, das glauben ja noch nicht mal Deine sogenannten Fachleute aus dem Hause Madsack.

  • @ sasa
    Ist doch logisch, wenn man mal 9 Monate zurückrechnet, da war 96 und Kaenzig bestimmt im Trainingslager :p Oder seine Frau war heimlich mit....! Wegen Lagerkoller und so.

  • Wie oben bereits geschrieben, kann man nur dann langfristig Geduld haben, wenn kurzfristig zumindest zumindest teilweise die Ziele erreicht werden. Und dies ist geradezu ein Grundgesetz, nicht nur im Fußball, sondern überall wo Geld im Spiel ist. Da mögen wir jetzt denken und schreiben was wir wollen, dem entzieht sich keiner!


    Was mich in der Diskussion auch noch wundert ist das Thema Scouting-Netzwerk, was immer das konkret sein mag. Warum dauert das nach Eurer Meinung geradezu zwangsläufig Jahre, bis es die ersten Früchte tragen soll? Was wird denn mit der Zeit besser, was heute noch nicht funktioniert? Ich habe doch so oder so Scouts, die mir entweder gute oder eben schlechte Empfehlungen geben. Die Frage wäre höchsten, wie groß bzw. wie engmaschig muß mein Netzwerk sein? Das ist aber keine Frage der Dauer, sondern eine Frage des Geldes! Und überhaupt, wer arbeitet denn tatsächlich erfolgreich mit einem weltweiten Scoutig-Netzwerk? Und würde das denn dann auch wirklich mehr Erfolg versprechen als die Suche vor der eigenen Haustür? Die Mega-Super-Talente werden mit Sicherheit auch schon bei den großen Vereinen auf der Liste stehen und nicht in die Provinz nach Hannover wechseln. Die Frage bleibt, ob nicht die eierlegende-WollmilchSau gesucht wird? Vergleiche mit Leverkusen oder WOB sind hier eher abschreckend, denn ermunternd. Beide Vereine haben in Südamerika diverse Spieler aufgetan, aber auch sehr teuer (für uns zu teuer) bezahlt, mit eher durchwachsenem Erfolg. Seit Bayer in der Zeit nach Calli (und IK) nicht mehr bereit ist Unsummen zu zahlen, haben die auch eher wieder den heimischen Markt entdeckt.


    Lange Rede kurzer Sinn: Brauchen wir denn ein derartiges System, verbunden mit erheblichen Kosten und zweifelhaftem Erfolg? Und wenn ja, warum brauchen wir dafür Jahre der Geduld?

  • Den Erfolg eines Scouting-Systems in Frage zu stellen bedeutet zunächst einmal die Spieler, die aufgrund der Anstrengungen zu uns gewechselt sind in Frage zu stellen. Wen hätten wir da derzeit? Troest, Andersson, Huszti, Thorvaldsson?


    Troest hat zuletzt eine ordentliche Leistung auf seiner angestammten Position geliefert, Andersson möchte ich gerne auf Rechts sehen (hat aber in meinen Augen aber zuletzt nicht wirklich schlecht gespielt), Huszti ist natürlich eine Niete - wie man den holen konnte... und Thorvaldsson - wer kann wirklich etwas zu ihm sagen? Jendrisek, den hatte ich jetzt vergessen - aber auch ihn möchte ich nicht wirklich als Fehleinkauf abstempeln...


    OK, das Scouting-System hat also bisher keine Ergebnisse geliefert - ich hoffe es wird nicht bald anders bewertet, denn dann wird man nur wieder einmal etwas hinterhertrauern, was ohne Not eingerissen wurde.


    Warum es dauert, bis ein Scouting System komplett funktioniert?
    Weil es Zeit braucht, bis in einem Bereich das Vertrauen zu den Scouts wächst und damit die Bereitschaft zu Kooperation. Außerdem möchte doch nicht wirklich jemand auf eine Eintagsfliege hereinfallen - da ist dann eine dauerhafte Beobachtung angesagt.


    Das das Hauptaugenmerk bisher im Ausland lag erklärt sich vielleicht, wenn man sich in Erinnerung ruft, dass vor nicht allzu langer Zeit ein 14-jähriges hannöversches Fußballtalent bei Werder Bremen unterschrieben hat.


    Die Talente in Deutschland zu finden ist sicher möglich. Die Chancen diese auch tatsächlich nach Hannover zu lotsen stehen dagen nicht wirklich zum Besten.


    Ich finde es einfach nur traurig, was diesbezüglich in Hannover grad' passiert.
    Und bei dem Gedanken einen Ilja Kaenzig gg. eine Rüssmann, Strunz oder Co einzutauschen dreht sich mir der Magen um...

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  • Warum so polemisch Willy? Ich hab´ einfach mal einige Fragen zur Diskussion gestellt, die in jedem „Wirtschaftsbetrieb“ gestellt werden Es ist geradezu die Pflicht eines Managements, sich mit derartigen Fragen permanent auseinander zu setzten!
    Es kommt auch sicher keiner daher und sagt pauschal „das war bisher alles großer Käse....“ bzw. alle Einkäufe waren (bzw. sind) Mist! Eine der Fragen (zu den von mir oben genannten und bisher von Dir nicht beantworteten Frage) ist eben, ob sich der Aufwand lohnt?
    Bei Neuverpflichtungen geht es sicher nicht vornehmlich darum jeden 14 jährigen der unfallfrei geradeaus laufen kann, langfristig an den Verein zu binden. Ich denke, dass versucht werden soll, wieder an die erfolgreiche Vergangenheit anzuknüpfen, die immerhin schon zu Zweit- und Drittligazeiten Spieler wie Gerald, Kelhl, Ernst, Addo, JS etc. hervorbrachte. Und ich weiß beim besten Willen nicht, was daran schlecht sein soll.?

    Einmal editiert, zuletzt von martin ()

  • Selbst ein ganzes Dutzend Scouts kann nicht alle europäischen Ligen adäquat im Auge behalten, ganz zu schweigen von Ligen in Übersee, deutschen und ausländischen Jugendligen etc. pp. Also braucht man überall und nirgends Kontaktleute, um ein Netzwerk von Spielerbeobachtern aufzubauen. Genau das dauert. Außerdem dauert es auch, die gesammelten Informationen zu systematisieren. Eine gute, aktuelle und umfangreiche Datenbank erstellt man ja nicht in ein paar Monaten.


    Ich denke, dass klar sein sollte, dass dies einige Zeit erfordert. Natürlich kann man sich nicht alleine darauf verlassen, aber ich denke schon, dass bei den seit Kaenzigs Antritt geholten Spielern auch Treffer dabei waren. Ich denke da z.B. an Hanno Balitsch, Huszti hatten wir ja schon, Yankov scheint sich allmählich zu entwickeln, und die jungen Spieler, die geholt wurden, scheinen ebenfalls Potenzial zu haben. Und beim Deal mit Mertesacker hat Kaenzig das Maximum herausgeholt; ich glaube auch, dass Fahrenhorst sich noch als sehr nützlich erweisen wird.

    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht könnte/ sollte/ müsste man das auf die einfache Formel bringen:


    Scouting ist Glückssache


    Die Beispiele auch aus anderen Vereinen zeigen meiner Meinung nach, dass es kein Erfolgsrezept gibt! Nennt mir einen Verein, bei dem die "Neuen" alle einschlagen!
    Und das gilt - so glaube ich - unabhängig davon, ob der Verein eine "Scouting-Abteilung" hat, oder nicht.
    Wenn man fünf Mann einkauft (sorry: unter Vertrag nimmt"), dann ist üblicherweise nur einer dabei, der wirklich was taugt. Je mehr Geld man für Neueinkäufe ausgibt, desto mehr verschiebt sich diese Quote zu Gunsten des aufnehmenden Vereins - aber mehr als drei Gute zu zwei Gurken kommt doch dabei selten heraus, oder?
    Und ob ein neuer Spieler jetzt eine "Gurke" oder ein "Guter" ist, lässt sich auch nicht sofort feststellen - glaube ich.
    Klar - Huszti scheint ein Guter zu sein, - klar Bruggink scheint ´ne Gurke zu sein, aber ist das auch in Zukunft so?
    Was ist denn Hashemian? Jetzt gerade mal ein Guter, demnächst wieder ne Gurke?
    Wozu eine Scouting-Abteilung, wenn sie nicht bringt?


    Edit: Tippfehler

  • Noch einmal meine Frage; Wer arbeitet denn momentan mit einem derartigen "globalen Netzwerk"? - Und das erfolgreich.


    M.W. einige Italiener, Spanier und Engländer, die sich aber fast außschließlich auf Talentsichtung mit angeschlossenem Internat etc., also auf den Bereich U16 spezielisieren, weil bei den älteren Spieler der Kuchen schon verteilt ist. Und ein derartiges System war und ist bei uns nicht im Gespäch.


    Ich glaube Bremen hat auch einige "Stützpunkte" in Afrika, wll sie aber aufgeben. (weiß ich aber nicht genau)

    Einmal editiert, zuletzt von martin ()

  • Für Balitsch braucht man allerdings kein Scoutingsystem, und selbst bei Spielern wie Thorvaldsson, Andersson, Yankov und Huszti, kann man sich das eigentlich auch sparen. Wenn einer erstmal in einer europäischen A-Nationalmannschaft spielt und/oder Torschützenkönig in einer europäischen Liga ist, ist das für mich kein Fall von "durch Scouting entdeckt" werdens.


    Jendrisek und Troest würde ich schon eher gelten lassen, wobei die auch schon in der Junioren-Nationalmannschaft spielten.


    Das Scoutingsystem hat für mich also auch noch nicht DEN Erfolg gebracht, den ich mir wünschen würde - die Frage ist halt, ob es das schon konnte, oder in Zukunft gekonnt hätte.


    Ich gehöre auch eher zur Pro-Kaenzig-Fraktion, aber nicht wegen des Scoutings, sondern weil ich die Art gut finde, wie er für uns verhandelt.

  • Zitat

    Original von martin
    Warum so polemisch Willy?


    Vielleicht weil ich die aktuellen Vorgänge bei 96 (Einstellung des Scouting-Systems, absehbarer Abgang von Kaenzig...) für einen traurigen Akt halte, und viele Hoffnungen auf Entwicklungsmöglichkeiten des Vereins grad' aufgebe.


    Zu dem Scouting:
    Der Verein hat damals Kaenzigs Konzept zugestimmt, Kind fand es eine tolle Idee, das Modell "Bayer04" auch bei 96 einzuführen. Junge Spieler sollten gescoutet, und ggf (so sie nicht gleich einschlagen) verliehen werden. Damals wurde davon gesprochen, dass es gut ist, wenn einer dieser Spieler den Sprung in die Mannschaft schafft (ich weiß, bezüglich der eigenen Jugend wurde das auch gesagt).


    Mit dem Wissen, um die derzeit von Bayer und anderen Vereinen intensiv beobachteten Gebieten wurde das Augenmerk der 96-Scouts auf andere Gebiete gelenkt.


    Nun heißt es auf einmal zu uneffektiv, zu teuer, keine Ergebnisse, zu wenig deutsche Spieler...


    Wenn man sich auf eines verlassen darf, dann scheint es das zu sein, dass eine Zusage von Martin Kind keinen Sommer überdauert und das Papier nicht wert zu sein scheint auf dem sie geschrieben wurde. Wenn dem Kind danach ist die entstehenden Sandburgen einzureissen und lieber mit der Schaufel ordentliche Löcher zu graben, dann können vorherige Absprachen getrost vergessen werden.

    2 Mal editiert, zuletzt von WILL(y) ()

  • war, neben der erkannten abstiegsgefahr, nicht einer der gründe für das eingreifen kinds die reformierung der "befehlsstrukturen"!?
    es sollte eine entscheidungsebene eingespart werden (sportmanager).
    hat kind nicht gerade die " scoutingabteilung" des ex-verantwortlichen aufgelöst weil man im verein zu der meinung gelangt ist dass sie mit ihren fischzügen in randeuropa schon sämtliche "perlen" abgefischt hat und dass es nun gilt in ertragreicheren gefilden zu "fischen".
    wurde nicht gerade hecking beauftrag eine neue "scoutingabteilung aufzubauen?
    was schließen wir daraus?
    das es dann einen neuen manager gibt der sich mit den gegebenheiten abfinden muß?
    würden ein strunz oder ein rüssmann, mit denen hier panik argumentiert wird sich damit zufrieden geben ebenfalls als "frühstücksmanager" ohne eigene "netzwerke" zu wirken?
    ich denke nein.
    also die gefahr eines strunz und co. die hier ständig an die wand gemalt wird, ist eine gefahr ohne wand auf die überhaupt gemalt werden kann.
    ich denke das wissen etliche der maler auch.
    es verdichtet sich doch auch gerade durch die aktuelle delegation der scoutingabteilung an hecking der eindruck das hecking als trainer auch für den bereich des sportmanagers verantwortlich sein soll/will.
    diese bei seiner verpflichtung ausgehandelte machtfülle dürfte einer der gründe sein warum er den wechsel von aachen nach hannover vollzogen hat.
    auch kind wollte die ständigen zwiestigkeiten zwischen trainern und manager unterbinden.
    nun dürfte der trainer, zumindest ab nächster saison (vor der winterpause wird er keine personellen entscheidungen zu verantworten haben - ich bin übrigens sicher dass der eine oder andere spieler aus seinem trainernotizbuch bald zu uns wechselt. geld dürfte da sein und von kind auch zugesagt sein), voll für die verflichtung, das training, die aufstellung
    der mannschaft zuständig sein (für die schreibarbeit und seine anweisungen gibt es entweder eine untergeordnetet fachkraft oder kaenzig sitzt es, aus erkannten gründen, weiter als bürokraft aus).
    ich fände diese sich abzeichnende konstellation gut.
    dann gäbe es keine streitigkeiten zwischen trainer und manager mehr, und keiner könnte mehr via presse die schuld auf den anderen abwälzen um sich selbst reinzuwaschen (ob das unsere ach so bösen medien freuen wird. wir haben übrigens nur drei redaktionen die ihre seiten füllen müssen. was sollen da die fans in berlin, köln, hamburg sagen? da gibt es noch mehr scharf schießende schreiberlinge die an allem schuld sind was einem selber nicht passt.... :engel: ).
    dann zählt nur noch das ergebnis und der tabellenstand.
    ab der nächsten saison wäre dann hecking voll und ganz für den sportlichen erfolg verantwortlich.
    bis dahin hat er mit dem erbe des ik/pn zu tun und zu versuchen uns heil in die nächste bl-saison zu bringen.
    dann werden wir ja sehen wie weit es mit der hier ständig proklamierten geduld her ist (ich empfehle da sich mal tarnats äußerungen im kicker zu gemüte zu ziehen - auch wenn er nächste saison seine karriere beendet.)




    cord.

    5 Mal editiert, zuletzt von Cord ()

  • Zitat

    Original von WILL(y)


    Nun heißt es auf einmal zu uneffektiv, zu teuer, keine Ergebnisse, zu wenig deutsche Spieler...


    Was wir alle nicht kennen, sind die Kosten, die dieses System verursacht. Wie schon gesagt, es muß nicht grundsätzlich falsch sein, Entscheidungen auf ihre Richtigkeit zu überprüfen und ggf. Entscheidungen wieder zurückzunehmen.

  • Das ist wahr, aber es kann doch die Lösung für die Zukunft nicht darin bestehen, sich wieder von Spielervermittlern deren Ladenhüter aufschwatzen zu lassen.

  • 1. Wo sind die ertragreicheren Gewässer? Und meinst Du ernsthaft, dass es in "Randeuropa" ab jetzt keine Talente mehr gibt, oder was?
    :grübel:


    2. Klasse, man schmeißt das bisher Geleistete über Bord, damit jemand neues das Gleiche etwas anders nochmal aufbauen kann.
    :verwirrt:


    3. Woher weißt Du, dass Hecking (so wie ich es verstanden habe) auch gleich noch Manager wird? Nicht, dass so ein Modell nicht funktionieren würde; auf der Insel klappt diese Doppelrolle ja seit Jahrzehnten. Aber hast Du Heckings Vertrag gesehen, oder wie soll ich mir das vorstellen?


    @ Stephan: Scouting ist mMn keine Glückssache. Klar können dabei auch Fehlentscheidungen getroffen werden, aber ich halte eine systematische Scoutingarbeit für wesentlich effektiver als das Hoffen auf Glückstreffer oder das teure Verpflichten gestandener Spieler. Ein Ziel so einer Abteilung ist ja auch wirtschaftlich: Man bekommt günstig talentierte Nachwuchsspieler und transferiert diese dann mit fettem Gewinn weiter. Werder Bremen zieht aber solche Spieler z.T. schon in der Jugend in das Nachwuchsinternat. Beispiele wären Borowski, Hunt oder Valdez. Wenn ich mir den derzeitigen Wert Borowskis anschaue, hat sich die Abteilung bereits dicke rentiert.

  • Daß man ein System hinterfragt und ggf. durch ein anderes ablöst, ist ja völlig ok. Daß man aber gar kein Nachfolgesystem präsentiert und nur das aktuelle, teilweise schon greifende, wieder einreißt, ist einfach nur schlimm und wirft uns um Jahre zurück. Sollte es eine Kostenfrage gewesen sein, hätte man sicher auch das bestehende etwas einschränken und modifizieren können.

  • Da wir ja hier im Kaenzig-Thread sind, möchte ich nur bemerken, dass wir Kaenzig nicht auf das Scouting-System reduzieren sollten. Insofern pflichte ich dem letzen Absatz von El-Suave zu.


    Dennoch zum Scouting-System:


    Die Einführung damals war eine unternehmerische Entscheidung. Es ist in der Wirtschaft üblich, das mit einer derartigen Entscheidung auch eine klare Zielvereinbarung getroffen wird. Diese umfasst auch den finanziellen Aufwand, den man bereit ist zu investieren und legt auch einen Zeitrahmen fest, wann welchen Ergebnisse vorliegen sollten. In vorher festgelegten Zeiträumenwird das Projekt überprüft und ggfs. entschieden, ob Korrekturen vorzunehmen sind, damit das formulierte Ziel erreicht werden kann.


    Ich gehe davon aus, dass ein ähnlicher Prozess bei Einführung des Scouting-Systemes abgelaufen ist. Allerdings kennen wohl nur wenige ( und kaum einer von uns Fans ) die tatsächlichen Zielvorgaben, den geplanten Investitionsaufwand dafür und den Zeithorizont. Insofern läßt sich es m.M. nach nicht beurteilen, ob dieses Scouting-System erfolgreich im Sinne der Zielvorgabe war bzw. wenn es jetzt heißt "zu uneffektiv" könnte es durchaus damit zusammenhängen, dass Planungsfehler bei der Zielvereinbarung gemacht wurden. Ob das IK anzukreiden ist, muss offen bleiben, denn wir kennen nicht die Details bzw. seine Rolle und den Grad, mit dem er die Planungsarbeit beeinflußt hat. Wir wissen nicht, wieviel von dem ursprünglichen Kaenzig-Konzept tatsächlich übrig geblieben ist bzw. wieviel Kompromisse er eingehen mußte. Denkt doch nur bitte einmal an die Konzepte zur Steuerreform: Fast alle Parteien haben wirklich gute Ideen - aber was kommt danach tatsächlich dabei raus bzw. wird tatsächlich umgesetzt ?


    Erschwerend kommt hinzu, dass die Meinungen von Kind - wie WILL(y) schrieb - nicht unbedingt von Konstanz geprägt sind. Derartige Konstellationen ( mittel-/langfristige Ziele vs. schnelle Meinungsänderungen ) haben eher selten zum Erfolg geführt.

    Einmal editiert, zuletzt von Kai ()