Explosionen in London

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    Original von Day-Day


    so wie ichs mitbekommen habe, wurde er von mehreren officern zu boden gerissen und DANACH wurden 5 schuesse auf ihn abgegeben.


    da die ersten "bomber" in london zum groessten teil aus pakistan kamen, ist der misstrauen gegenueber dunkelhautigen ist immens... deshalb wurde zb auch von live augenzeugen telefonaten einiger brit. nachrichtensender von vielen augenzeugen das unschuldige opfer als "pakistani" erkannt...das leben von muslims oder menschen mit brauner hautfarbe in UK ist sehr schwer geworden...und natuerlich ist der protest dieser "kopfschussuebungen" vorhanden.

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    Original von Calogero81


    Das Haus wurde doch nur observiert ,weil es bei einem der Attentäter einen Hinweis auf die Adresse gab.Einen Hinweis auf die Adresse!Bis heute ist überhaupt nicht erwiesen,dass sich überhaupt irgendein Bewohner dieses Hauses etwas zu Schulden hat kommen lassen.Und zum Thema ,,rennt vor der Polizei weg":in einer Stadt wie London muss man wohl damit rechnen dass alle möglichen kleinen Gauner vor der Polizei wegrennen,noch lange kein Grund ihnen 5 mal in den Kopf zu schiessen :nein::sauer::( ausserdem gibt es noch andere Möglichkeiten:vielleicht hielt er in der Überraschung die in zivil auftretenden Polizisten für Räuber und ist deshalb weggerannt?! durchaus möglich.Der Respekt vor den Rechten des Individuums ist der Gundpfeiler jedes Rechtsstaates!Es darf niemand auf Verdacht erschossen werden-Selbst dann nicht,wenn damit eventuell der Tod von Unschuldigen verhindert würde!


    Ich hab die Sache doch gar nicht in dieser Form gerechtfertigt. Nur stimmt Dein "de facto" schlichtweg nicht. Das ist dann ebenso Hetze gegen die britische Polizei, gespickt mit rassistischen Vorwürfen. Die hatten für ihre Aktion einfach andere Gründe als die von Dir genannten. Ob die Grundlage für so ein Verhalten sein dürfen, ist ja noch etwas ganz anderes.

  • mal was anderes: seht ihr eigentlich unsere muslimischen mitbürger mittlerweile mit anderen augen? hat sich da etwas verändert?
    mich beschleicht immer so ein seltsames gefühl, wenn ich an unserer moschee vorbeifahre. was die da wohl predigen?
    erfahren werde ich es nie!

  • bisher erstaunlicherweise noch nicht. wundere mich selbst etwas, obwohl ich eigentlich sehr objektiv (denke ich jedenfalls von mir) an die terror-problematik rangehe, hätte ich dennoch gedacht aus natürlichem reflex heraus mir mehr sorgen zu machen über die muslime die in deutschland leben. ändert sich vielleicht wenn tatsächlich hier in unserem land mal was passiert. aber noch hat sich mein bild von unseren muslimischen mitbürgern nicht sonderlich geändert. dass unter ihnen auch terroristen stecken, die für uns eine große gefahr darstellen ist mir zwar bewusst, aber dies war es bereits vor den anschlägen von london oder madrid.

    • Offizieller Beitrag
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    Original von kettner
    es muss (jedenfalls beim bund) mindestens einmal "halt stehen bleiben" und einmal "stehen bleiben oder ich schieße" geschrien werden. dann warnschuß und dann feuer frei. natürlich so maßvoll, dass niemand erschossen wird, weil er einen fernseher klaut. hält er eine waffe in der hand so könnte man das wohl abkürzen.


    Öhm, ist es nicht so, dass laut Wachvorschrift 'Halt! Oder ich schieße!' gerufen werden oder ein Warnschuss abgegeben werden kann.

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    Original von Schneppe
    bisher erstaunlicherweise noch nicht. wundere mich selbst etwas...


    usw,usf...
    ist das ein verbotenes thema?
    mich wundert wirklich, dass es nicht mehr antworten gibt. naja, ist ja schon etwas vorgerückte stunde. aber trotzdem: traut sich keiner?
    Schneppe: dank für die antwort!

    Einmal editiert, zuletzt von Hylla ()

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    Original von Tobias


    Öhm, ist es nicht so, dass laut Wachvorschrift 'Halt! Oder ich schieße!' gerufen werden oder ein Warnschuss abgegeben werden kann.


    kann auch sein. ist alles nicht mehr so frisch. bin mir aber recht sicher, dass man den schuß vorher mündlich ankündigen sollte.


    sehe muslime in deutschland auch nicht mit anderen augen als vorher. musste allerdings heute in der prinzenstraße etwas bei der dresdner bank abholen und vor der tür auf einlass warten. 2m weiter lag dann auch eine umhängetasche in der gosse, aus der eine wasserflasche heraus guckte. da kommt man schon mal kurz ins grübeln.

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    New Yorker Bürgermeister entschuldigt sich bei Touristen


    New York - New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg hat sich offiziell bei fünf Touristen entschuldigt. Sie hatten wegen ihres asiatischen Aussehens Verdacht erregt und Terroralarm ausgelöst. Die fünf britischen Sikhs waren bei einer Stadtrundfahrt durch Manhattan von schwer bewaffneten Polizisten festgenommen, in Handschellen gelegt und gezwungen worden, sich auf die Straße zu knien. So ein Vorfall sei «eine Schande», und er bitte im Namen der Stadt um Verzeihung, so Bloomberg.


    Quelle


    Asiatischen Menschen triffts hart...Turban muss nicht immer heissen man ist gefaehrlich oder muslim .... meiner meinung nach sollte erst ein wissen ueber die verschiedenen religionen geben bevor man so handelt.
    sikhismus hat NICHTS mit dem islam zu tun, jedoch werden sikhs aufgrund ihres bartes und ihres turbans immer wieder attackiert.

    Einmal editiert, zuletzt von Day-Day ()

    • Offizieller Beitrag
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    Original von von Schnitzler
    mal was anderes: seht ihr eigentlich unsere muslimischen mitbürger mittlerweile mit anderen augen? hat sich da etwas verändert?


    Zu dieser Thematik gab es gestern einen - wie ich finde - sehenswerten Film in der ARD. "Spätfolgen" hieß er, vielleicht wird er ja nochmal wiederholt. Schade, dass er erst so spät kam, ich denke, er wäre es wert gewesen, dass ihn mehr Leute sehen. Es ging da im speziellen um "Rasterfahnung" und jemanden, der zu im Endeffekt zu Unrecht ins Visier des BKA geriet - mit allerdhand unangenehmen Folgen für ihn. Vielleicht hat's ja de reine oder andere gesehen.

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    Original von von Schnitzler
    mal was anderes: seht ihr eigentlich unsere muslimischen mitbürger mittlerweile mit anderen augen? hat sich da etwas verändert?
    mich beschleicht immer so ein seltsames gefühl, wenn ich an unserer moschee vorbeifahre. was die da wohl predigen?
    erfahren werde ich es nie!


    tja, gute frage. meiner meinung nach hat sich da was geändert. natürlich sehe ich unsere muslimischen mitbürger mit anderen augen. es gibt mulsime, im meinen bekanntenkreis z.b. türken die hier in deutschland voll integriert sind, da hat sich bei mir nichts geändert. es gibt aber auch, bleiben wir mal bei türken, leute die sich einfach nicht integrieren lassen und in ihrer muslimischen türkenwelt leben, wollen kein deutsch lernen usw.. ich kannte mal einen kurden der fand den anschlag vom 11.september voll geil, stolz hat er mir das porträt von osama bin laden was er als sms auf sein handy bekommen hat gezeigt. ich denke es gibt viele muslime die sympatie oder sagen wir mal verständnis für die terroristen haben. und warum? kann mir das mal einer erklären? woran liegt das? ich denke die finden das toll wenn mal welche den starken mann spielen.

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    Original von von Schnitzler
    mal was anderes: seht ihr eigentlich unsere muslimischen mitbürger mittlerweile mit anderen augen? hat sich da etwas verändert?
    mich beschleicht immer so ein seltsames gefühl, wenn ich an unserer moschee vorbeifahre. was die da wohl predigen?
    erfahren werde ich es nie!


    Meine Mutter ist Grundschullehrerin, somit bekomme ich immer wieder mit, was die Eltern moslemischer Herkunft zum Teil vor ihr ablassen. Bereits vor Jahren hat sie mir mal erzählt, das eine Mutter ihr erzählt hat, dass ihr Sohn erzögen würde zu einem Herrn, wie sein Vater und seine Großvater. Sie dürfe ihm nicht sagen was er zu tun hätte. So sei es Gesetz im Koran.
    Das fand ich damals doch sehr erschütternd, da es stellvertretend für das Ablehnen der "westlichen" Werte steht.
    Auf der Arbeit habe ich bis heute sehr oft gesehen, dass es zu viele moslemische Ausländer in Deutschlang gibt, die hier bereits in den 60ern oder 70ern eine neue Heimat gefunden haben, sich allerdings hier gar nicht oder nur schwer verständigen können, da sie der deutschen Sprache gar nicht mächtig sind. Deshalb können sie sich nur untereinander Verständigen, die traditionellen Werte aus der Heimat und der Glaube werden dann hier extremer ausgelebt als sie es wohl tun würden, wenn sie in der Gesellschaft volle Integration genießen würden.

    Der Islam hat sich mir noch nie in einer positiven Art gezeigt, deshalb, bei allem Verständnis und aller Toleranz lehne ich diese Religion für mch komplett ab.

  • Das ist eine gute Basis zu einem Dialog beider Religionen und für den Abau von Missverständnissen. :nein:

  • Dialog muß von beiden Seiten gewollt werden, bez. beide Seiten müssen bereit sein dafür.
    Ich für meinen Teil kann das Leid und die Unterdrückung usw. was der Islam mit sich bringt einfach nicht akzeptieren. Was soll ein Dialog da bringen? Das ich danach meine Tochter auch zwangsverheirate, meine Frau unterdrücke, oder was?

    Einmal editiert, zuletzt von Toby96 ()

  • Pauschalisieren ist was feines! :nein:
    Der Islam ist sowas von vielschichtig, dass eine solch oberflächliche Haltung nur vor Unkenntnis und Intoleranz trieft.

  • @ Tobi: Ich könnte Dir eine Reihe von Gegenbeispielen aus meiner Umgebung nennen, darunter eine gute Freundin von mir. Ich kenne eine Menge Menschen islamischen Glaubens bzw. Herkunft aus dem türkisch-arabisch-persischen Raum, die das dennoch gut mit westlichen Werten verbinden können (ist glaube ich auch nicht unmöglich). Und außerdem auch von der Sprache her gut integriert sind. Außerdem kenne ich auch Menschen, die dort leben und die ich hier als tolerante und gute Gäste kennengelernt habe. Das hat also m.M.n. grundsätzlich nix mit Islam zu tun. Dialog ist möglich, es gibt genug gemäßigte und tolerante Stimmen in der islamischen Welt, die m.E. die fundamentalistischen in der Zahl deutlich übertreffen. Man sollte nicht den Fehler machen, die Extremen unter den Moslems stellvertretend für alle zu sehen, das wäre nicht in Ordnung und auch nicht gerecht.


    Natürlich gibt es einige grundverschiedene Ansichten über ethische Fragen zwischen Abend- und Morgenland, das aber halte ich für normal. Die gibt es ja auch zwischen den USA und Europa. Das Christentum hat 2000 Jahre gebraucht, um dahin zu kommen, wo es heute steht -- und perfekt ist es auch nicht. Der Islam hatte erst 1400 Jahre, also sollten wir auch etwas Geduld haben.


    Im Übrigen ist es immer eine Frage, wie der Koran ausgelegt wird und wo die Schwerpunkte in der Übertragung des Glaubens auf das tägliche Leben gelegt werden. Das ist ja auch mit der Bibel so, siehe z.B. Südstaaten der USA. Und genau bei der Auslegung scheinen es gerade einige islamische Einwanderer genauer zu nehmen, als das in ihrer Heimat jemals der Fall wäre -- das hat aber neben deren eigenen Integrationswillen auch was mit der Bereitschaft unserer Gesellschaft zu tun, sie zu integrieren, damit sie sich nicht abkapseln. (Ausnahmen wird es trotzdem immer geben.) Diese Einwanderer würde ich aber ebenfalls eher als Minderheit (wenngleich keine Ausnahme) sehen. Etwas weniger polemisch als Aschi würde ich deshalb auch vor Pauschalisierungen warnen.

    Einmal editiert, zuletzt von Mr. Mo ()

  • Ich will auch nicht pauschalisieren! Sicherlich wird es genau das Gegenteil von dem geben, was ich beschrieben habe, jeder macht sich ein Bild von dem was er persönlich kennengelernt hat. Ich muß leider sagen, dass ich bis dato kein gutes Bild gesehen habe.
    Sicherlich hast du recht das der Koran wohl falsch ausgelegt wird, allerdings gibt es so viele Länder wo diese Religion viel Leid und Unrecht bewirkt. Das fällt mir eben schwer zu tolerieren.

  • Längere Antwort, weil m.M.n. kompliziertes Problem.


    Nun, Unrecht ist immer vom gesellschaftlichen, zeitlichen und kulturellen Standpunkt des Betrachters abhängig. Jede Gesellschaft hat ihre eigenen moralischen Normen. Umgekehrt mögen die Menschen in der islamischen Welt einige unserer Auffassungen als Unrecht empfinden. Der Punkt ist, dass man gewisse Unterschiede tolerieren muss.


    Ein Beispiel: So hart es klingt, aber Strafen wie die Todesstrafe sind in der islamischen Welt gesellschaftlich anerkannt und werden dort nur sehr selten in Frage gestellt. In unserer Gesellschaft hält eine deutliche Mehrheit der Menschen diese Form der Bestrafung dagegen für Unrecht, ich übrigens auch. Bei uns ist das Essen von Schweinefleisch (außer bei manchen militanten Veggies) kein Thema, dort ist es Unrecht. Es wird immer schwer, wenn man versucht, die eigenen Maßstäbe auf andere Kulturen zu übertragen. Vieles, was uns als Leid oder Unrecht vorkommt, wird dort gar nicht so empfunden. Was nicht heißt, dass es keine Übereinstimmungen zwischen beiden Systemen gibt, Mord z.B. ist in beiden verboten. Ebenso werden hier wie dort gesellschaftliche Maßstäbe missachtet. Weder Bibel noch Koran erlauben z.B. Korruption!


    Vieles braucht außerdem seine Zeit. Noch vor wenigen Jahrzehnten war Ehebruch bei uns ein großes Unrecht, das soziale Ächtung nach sich zog, heute ist er es nicht mehr unbedingt. Im Gegenteil wird (sicher nicht selten zu Recht) immer öfter Verständnis für Ehebrecher aufgebracht. Mit der Todesstrafe ist es das gleiche Spiel.


    Aus genau diesem Grund kann man der islamischen Welt unseren Wertekatalog nicht aufzwängen: Sie müssen selber herausfinden, was das Beste für sie ist, und das braucht halt seine Zeit. Möglicherweise kommen sie (ebenso wie die USA) irgendwann selber zu dem Schluss, dass Todesstrafe falsch ist. Und wir können ja bei unseren Normen auch nicht immer sagen, das Nonplusultra gefunden zu haben. Darüber könnte höchstens eine übergeordnete und unabhängige Instanz (Gott) urteilen. Nichtsdestotrotz gibt es viele Schnittmengen in der Moral, bei denen wir auf Einhaltung bestehen können, wenn wir selbst auf die Einhaltung achten. Geduld und bessere gegenseitige Information über die Denkweise der anderen Seite ist dabei gefragt, übrigens auch seitens der islamischen Welt, die oft nur ein unzureichendes oder tendenziöses Bild vom "Westen" hat!


    Möglicherweise könnte solche eine Sichtweise, gekoppelt mit anderen politischen Schritten, langfristig dazu beitragen, dass Anschläge wie die in London seltener werden und irgendwann aufhören. Ich halte es jedenfalls für eine Option.


    PS. Für mich bleibt es trotz aller Toleranz Unrecht, Ehebrecherinnen zu steinigen, und das würde ich auch gegenüber einem Moslem so vertreten, der dies befürwortet (das tun ja längst nicht alle Moslems!). Das "wie" ist entscheidend, wenn ich etwas an seiner Denkweise ändern will.

    2 Mal editiert, zuletzt von Mr. Mo ()


  • holla, da kann einem ja angst und bange werden.
    ob das nur orientalisches säbelrasseln ist?