Naja, aber Hannover Scorpions hießen auch schon mal Wedemark Scorpions und das ist ja ein und der selbe Verein und man hat sich nur aus Marketinggründen umbenannt (so wie die österreichischen Fussi-Vereine). Die Geschäftsstelle ist doch immer noch am IceHouse in Mellendorf, oder irre ich?
Bundesligist aus der Retorte
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Ein weiterer, für viele Fans eher mit Wehmut behafteter Meilenstein in der Geschichte der Scorpions dann sicherlich die Saison 2004/2005. Jochen Haselbacher (dem an dieser Stelle eine tiefe Verneigung gilt, die sich auf die gesamte Familie - insbesondere auch auf Ehefrau Jana und Sohn Eric - erstreckt) zieht sich aus dem großen Profisport zurück und übergibt die Scorpions Eishockey Betriebs GmbH inklusive der dazugehörigen DEL-Lizenz an den neuen Scorpions-Gesellschafter und Eigentümer der TUI Arena Günter Papenburg.
quelle http://www2.hannoverscorpions.de/Die Hannover Scorpions Betriebs GmbH residiert auch an der Expo-Plaza.
In Mellendorf sind die Wedemark Farmers beheimatet die meines Wissens in der 4. Liga spielen. -
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Original von 96jung
Ich bin schon gespannt, wann der erste Bundesligist in eine andere Stadt verkauft wird oder dorthin wechselt (wie im amerikanischen Profisport)... Wäre so etwas laut DFL-Statuten überhaupt erlaubt (einen Verkauf der Lizenz z.B.)?Der Dresdener SC hat sich meines Wissens nach dem Zwangsabstieg Dynamos als Nachfolgeverein angeboten. Warum das nichts wurde kann ich leider nicht sagen.
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Der Dresdner SC (nicht Dresdener SC) hätte damit historische Wiedergutmachung erfahren. Nach dem Krieg hatte die DDR den Nachfolger SG Dresden-Friedrichstadt zwangsaufgelöst und über Umwege später Dynamo als ersten Verein aufgebaut.
Allerdings hat der "neue" DSC nie den Anhang gefunden, weil er sich eingentlich aus den Vorkriegs- Sportfreunden Mickten herleiten lässt und Dynamo in der DDR schnell Freunde gefunden hatte.
Kurzum: Die Wiedergeburt des DSC ist spätestens gescheitert, als man in der Regionalliga weniger Zuschauer hatte als Dynamo eine Klasse tiefer -
einige jahrzehnte lassen sich leider nicht ohne weiteres aufholen, schon gar nicht wenn der konkurrent in der stadt dynamo heisst, dessen publikum fast komplett nichts von alten dsc gesehen hatte und quasi nur mit dynamo aufgewachsen ist.
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In Berlin geht es doch auch
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"Jürgen Klopp mag ich"
Dietmar Hopp (65) ist phantastisch reich und hat einen realen Plan: Er will in der Region Rhein-Neckar einen Bundesligisten aus dem Boden stampfen. Dabei will er sich eher an Freiburg als an Madrid orientieren.kicker: Herr Hopp, kennen Sie Gregory Olsen?
Dietmar Hopp: Nein. Wer ist das?
kicker: Ein amerikanischer Unternehmer, der 17 Millionen Euro gezahlt hat, um mit einem russischen Raumschiff ins Weltall zu fliegen. Ihr Plan, aus dem Regionalligisten Hoffenheim, dem Oberligisten Sandhausen und dem Verbandsligisten Walldorf einen Bundesligisten zu formen, erscheint ähnlich abenteuerlich. Und er wird wesentlich teurer werden.
Hopp: Wir haben seit drei Jahren in Hoffenheim das erklärte Ziel, aufzusteigen. Der DFB hat uns zunächst Hoffnungen gemacht, dass wir in unserem Stadion Zweite Liga spielen können. Jetzt hieß es zu meiner Überraschung, dass es nicht geht. Wir hätten achteinhalb Millionen Euro investieren müssen und doch nur eine Ausnahmegenehmigung bekommen. Da habe ich mich für die Vorwärtsstrategie entschieden.
kicker: Wie sieht diese aus?
Hopp: Wir sind dabei, eine Finanzierung für ein 40-Millionen-Stadion zu erstellen. Es gibt einen möglichen Standort mit geeigneter Infrastruktur für eine Arena, die 30 000 Zuschauer fasst. Wenn allerdings dort einer sein Grundstück vergolden will, mache ich das nicht mit. Wenn aber alles glatt läuft, wollen wir spätestens zur Saison 2008/2009 dort in der Zweiten Liga spielen.
kicker: Wenn Sie sich in der Bundesliga etablieren wollen, brauchen Sie einen Jahresetat von 40 bis 50 Millionen Euro. Gibt die Region Rhein-Neckar das her?
Hopp: Es gibt hier außergewöhnlich potente Firmen. BASF hat sich noch nicht hervorgetan im Profisport, vielleicht steigen sie überregional ein. Es gibt andere, die interessiert sind. Wenn sie es ernst meinen, werden sie mich unterstützen.
kicker: Sie haben SAP zu einer Weltfirma gemacht, auf Ihrem Golfplatz spielt Tiger Woods, die Verhältnisse beim von Ihnen geförderten Eishockey-Klub Adler Mannheim sind NHL-würdig. Der Schluss liegt nahe, dass Sie auch im Fußball an die Spitze wollen.
Hopp: Die Frage ist: Wie lange geht es mit den jetzigen Gehältern für Spieler noch gut? Die Erste Liga hat einen Gesamtschuldenstand von rund 600 Millionen Euro. Es wird einem schlecht, wenn man das hört. Ich mache keinen Teufelsritt. Es wird weiterhin meine Linie bleiben, die Jugend zu fördern. Die Hoffenheimer A-Jugend spielt Bundesliga, die B-Jugend ebenfalls in der höchsten Liga, in der ersten Mannschaft stehen fast nur Deutsche. Das ist mein Anliegen. Aber natürlich, wenn man erst einmal in der Zweiten Liga ist, dann will man auch mehr.
kicker: Vereine wie Bayer Leverkusen oder VfL Wolfsburg, mit potenten Geldgebern, aber ohne Historie, haben oder hatten Probleme mit der öffentlichen Anerkennung. Fürchten Sie das auch?
Hopp: Leverkusen hat sich gemausert und Wolfsburg wird sich bald mausern. Herzaubern kann man Sympathie nicht, aber ich will nicht immer auf ausgetretenen Pfaden gehen. Natürlich brauchen wir sportlichen Erfolg, und möglichst viele Spieler von uns sollen aus der Region kommen.
kicker: Wie soll der künftige Bundesligist heißen?
Hopp: Das ist noch nicht geklärt. Der Name der Stadt Heidelberg sollte vorkommen.
kicker: Bei der TSG wurde die Philosophie, nur mit Talenten aus der Region aufzusteigen, relativiert. Holen Sie auch fertige Spieler?
Hopp: Die brauchen wir auf jeden Fall. Aber wir machen nicht alles mit. Uns ist jetzt als Verstärkung zur Winterpause ein Spieler aus der Zweiten Liga angeboten worden. Der ist von seinem Trainer aussortiert, verdient aber 30 000 Euro im Monat. Diesem Wahnsinn muss Einhalt geboten werden. Wenn sich an diesen Gehältern nichts ändert, werden wir keinen Erfolg haben.
kicker: Der beste Fußball wird auf Dauer gesehen dort gespielt, wo das meiste Geld gezahlt wird. Würden Sie, siehe VfB Stuttgart, auch eine junge, erfolgreiche Mannschaft auseinander brechen lassen?
Hopp: Ich finde das Prinzip von Erwin Staudt gut, nicht mehr als die Hälfte des Umsatzes für Spieler auszugeben. Ich bin von Schalker Seite angesprochen worden, ob ich helfe, den Kuranyi-Transfer zu stemmen. In Schalke hat man sich auf einen Drahtseilakt eingelassen, der ganz stark vom Erfolg in der Champions League abhängig ist.
kicker: Sind Sie bereit, Ihren neuen Verein mit Ihrem Privatvermögen zu unterstützen?
Hopp: Die Spieler bekommen durch ihre Gehälter Flausen in den Kopf gesetzt. Ich werde die Spirale nicht weiter antreiben. Außerdem würde ein privates Engagement von mir als Schenkung gelten, es würde also 150 Prozent kosten.
kicker: Wer würde als Trainer besser zu Ihnen passen? José Mourinho oder Jürgen Klopp?
Hopp: Jürgen Klopp mag ich. Es ist hervorragend, was er in Mainz leistet.
kicker: Welcher Verein wäre für Sie Vorbild? Real Madrid oder SC Freiburg?
Hopp: Ganz klar Freiburg. Dort wird seit Jahren eine tolle Jugendarbeit geleistet. Man hält auch in schweren Zeiten zu Volker Finke und wechselt Trainer nicht wie Hemden.
Interview: Thomas Roth
Quelle: Kicker
Ganz ekelhaft sich noch sonen Club der Kategorie Leverkusen,WOB in Liga 1 vorzustellen .
Naja erstmal müssten die ja aufsteigen und das kann ja ewig dauern . -
@felix
Mit den eingetretenen Wegen hat Hopp aber völlig Recht. Das Hoppsche Konzept stimmt seit Jahren, und bedenken wir:
Tradition ist die schlechte Angewohnheit, mangels überzeugender Argumente die Konservierung des Bestehenden allein damit zu begründen, dass es früher auch schon so war. Oder nach Woody Allen: "Tradition ist die Illusion der Permanenz". -
Nee nee der soll mal bleiben wo der Pfeffer wächst von mir aus kann der das woanders machen aber nicht hier! Ab in die Staaten.
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Original von Silesiosaurus
Oder nach Woody Allen: "Tradition ist die Illusion der Permanenz".Sollte jemand, der seine Frau mit der adoptierten Teenager-Tochter hintergeht, wirklich ein Masstab sein...!?
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Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
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Nix, ich kann nur Woody Allen bzw. seine Filme nicht ausstehen! :p
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Original von Dr. Sven
Nix, ich kann nur Woody Allen bzw. seine Filme nicht ausstehen! :pNicht dein Niveau, was???
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Nöö, soweit runter komm ich einfach nicht! :p
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RETORTENCLUB
DFB genehmigt Hoffenheimer Fußballfusion
Was wie eine verrückte Idee klang, nimmt immer mehr Gestalt an. Der Milliardär und SAP-Gründer Dietmar Hopp will die drittklassige TSG Hoffenheim mit zwei weiteren Provinzclubs verschmelzen und in die Bundesliga führen. Der DFB hat dazu sein Einverständnis gegeben.
Hamburg - Dieses Bundesliga-Vorhaben sei für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) ein deutschlandweites Pilotprojekt und werde vom Verband ausdrücklich begrüßt, sagte der für den Spielbetrieb zuständige DFB-Direktor Willi Hink, laut einer Mitteilung der TSG. "Die weiteren Einzelheiten der Umsetzung werden ebenfalls in Kürze in enger Abstimmung mit den Verbänden geklärt", betonte Hink.
Ab der Saison 2006/2007 kann demnach die TSG Hoffenheim (Regionalliga Süd) mit dem SV Sandhausen (Oberliga Baden-Württemberg) und dem FC Astoria Walldorf (Verbandsliga Nordbaden) fusionieren und unter dem neuen Namen FC Kurpfalz Heidelberg oder HSW Heidelberg 06 antreten. Spätestens im Jahr 2008 soll dann dieser Verein in die erste Bundesliga aufsteigen.Eine dafür notwendige Spielbetriebsgesellschaft soll am 1. Juni 2006 gegründet werden. Hopp, Mitglied und Mäzen der TSG Hoffenheim, werde an dieser neuen Gesellschaft 49 Prozent der Anteile halten, sagte TSG-Vorsitzender Peter Hofmann. Der Fußball-Abteilung der TSG würden 51 Prozent der Anteile zugeschrieben, erklärte Hofmann weiter. Geplant sei außerdem, dass die Vorsitzenden von Sandhausen und Walldorf dem Wirtschaftsbeirat der Gesellschaft angehören und die Jugendabteilungen der Vereine zusammenarbeiten sollen. Hofmann ist als Präsident des neuen Clubs vorgesehen.
Hopp plant für den neuen Fußballclub auch ein neues Stadion für 30.000 Zuschauer, "Kurpfalz-Arena" genannt, die entweder in Heidelberg oder Walldorf für geschätzte 40 Millionen Euro Baukosten entstehen soll.
Der heute 65 Jahre alte Hopp hatte früher selbst in Hoffenheim Fußball gespielt und den Verein als größter Förderer in wenigen Jahren von der A-Klasse bis in die Regionalliga Süd geführt. Hopps Konzept sah aber vor, mit Spielern der nordbadischen Region bis in die zweite Liga aufzusteigen - doch dieses Ziel wurde stets verfehlt.
Auch in dieser Saison liegt die TSG im Aufstiegsrennen hinter Augsburg und Koblenz zurück, vorige Woche wurde der langjährige Trainer Hansi Flick durch Roland Dickgießer ersetzt. Zudem hatte der DFB das kleine Dietmar-Hopp-Stadion dieser Tage als nicht zweitligatauglich eingestuft. Nach diesem sportlichen Stillstand habe Hopp dann die "Vorwärtsstrategie gewählt", so der Milliardär gegenüber der "Süddeutschen Zeitung".
Quelle: http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,387770,00.html
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Na herzlichen Glückwunsch. Ich freu mich schon auf die Auswärtsspiele da, oder auf die "heißen" Derbys gegen Stuttgart.
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Hopp plant mit prominentem Trainer
Dietmar Hopp will mit neuem Stadion in die Bundesliga
Hoffenheim - Die Pläne von Milliardär Dietmar Hopp zur Schaffung eines Bundesligisten im Rhein-Neckar-Raum nehmen Formen an.Nachdem der Deutsche Fußball-Bund (DFB) Hopp für sein Projekt weitesgehend "grünes Licht" gegeben hat, gilt Klaus Toppmöller als heißeste Kandidat für den Trainerposten bei dem künftigen Profiteam.
Dieses soll aus der Zusammenarbeit des Regionalligisten TSG Hoffenheim, des Oberligisten SV Sandhausen sowie des Verbandsligisten Astoria Walldorf und möglicherweise der SG Heidelberg-Kirchheim (ebenfalls Verbandsliga) entstehen.
Toppmöller soll Dickgießer beerben
Nach einem Bericht der "Bild" (Rhein-Neckar-Ausgabe) hat Hoffenheims Berater Karlheinz Förster bereits Kontakt zum ehemaligen Trainer der Bundesligisten Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen aufgenommen.
Toppmöller soll Roland Dickgießer ablösen, der am 19. November den Posten des entlassenen Hansi Flick bei der TSG übernommen hatte, aber zukünftig wieder als Trainer des Oberliga-Teams arbeiten will.
Kader soll verstärkt werdenFür den geplanten Aufstieg wollen die Hoffenheimer auch den Kader aufrüsten. Auf der Einkaufsliste stehen Mittelfeldspieler Faysal El Idrissi und Verteidiger Michael Rundio vom 1. FC Saarbrücken und der SpVgg Greuther Fürth sowie Jan Hoffmann vom Regionalligisten SSV Jahn Regensburg.
Das Konzept Hopps sieht vor, dass die drei oder vier Klubs zwar kooperieren, aber ihre Eigenständigkeit behalten und weiter in ihren jeweiligen Klassen spielen.
Neuer Name schon gewählt
Geplant ist eine Umbennung der TSG in HSW Hoffenheim-Heidelberg. Das Team soll unter dem Namen HSW Heidelberg 06 antreten.
Damit wäre den DFB-Statuten Rechnung getragen, wonach der Name des Hauptvereins in der Mannschafts-Bezeichnung erkennbar sein muss.
Stadionfrage ungeklärt
Offen ist noch, ob das Stadion in Heidelberg oder Walldorf gebaut werden wird. Hopp plant eine 40 Millionen Euro teure Arena mit einem Fassungsvermögen von 30.000 Plätzen.
Ab der Saison 2008/09 soll dort Profi-Fußball gespielt werden.
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Irgendwie erinnert mich der ganze Mumpitz an TeBo Berlin. Die wollten doch auch schon vor 2 Saisons in der Championsleague angekommen sein, oder?
In der zweiten Liga mit ner zusammengekauften Truppe von Erstligareservisten anzutreten kann auch nach hinten losgehen...oder, Rolf Schafstall?
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Hopp hat aber ein anderes Format als die Göttinger Gruppe.
Zumindest mit Kronau-Östringen und den Mannheimer Adlern sitzt Hopp ja schon in zwei Ersten Ligen im Boot. -