Zurück in alte Chaos-Zeiten?

  • Zitat

    Original von H-Towner
    Das einzig vernünftige das ich Heute gehört habe, war die Nachricht über Jäggi. Von dem halte ich richtig viel und hoffe das der kommt und IK mal ordentlich den Kopf wäscht. Jäggi muss ob des erreichten, keine One-Man-Show abziehen, sondern würde strategisch seine Ziele verfolgen- ohne Egomanie.


    Hallo.....jemand zuhause???? Jäggi ist die personifizierte One-Man-Show.
    Ein Egomane vor dem Herren und neben dem Teppichknüpfer aus Nürnberg
    wohl so ziemlich der garstigste Alleinherrscher der Liga.
    Der Typ war auch mal bei ADIDAS und hat ohne mit der Wimper zu zucken
    8.000 Leute rausgekantet um den Börsenkurs wieder nach oben zu pushen.
    So etwas imponiert vielleicht Herrn Kind.....mir nicht!

  • Zitat

    Original von Rule_Britannia

    Das hat kein Trainer verdient. Wenn Vaehling und Kaenzig nicht genug Arsch in der Hose hatten, es im gestern abend zu sagen, hätten sie im doch zumindest sagen können, wir müssen das die Nacht überdenken und am nächsten Morgen sehen wir weiter.


    .



    Die Entscheidung ist doch offensichtlich eben nicht von Vehling/Kaenzig getroffen worden, sondern vom Gesellschafterkreis.


  • Dem stimme ich 100% zu, hinzufügen sollte man noch folgendes : Heute, also knapp 12 Stunden nach der Meldung des Rauswurfs wird direkt der Nachfolger Neururer vorgestellt.


    Es wurde also schon länger und konkret mit Neururer verhandelt, hinter dem Rücken von Ewald Lienen, dann noch das von Cord geschriebene...das ist eckelhaft, amateurhaft und erinnert mich an die Zeit als wir in Liga 3 gegangen sind...

  • Zitat

    Original von Norbertus
    Es wurde also schon länger und konkret mit Neururer verhandelt, hinter dem Rücken von Ewald Lienen, ...., amateurhaft ..


    für mich absolut professionell, gehört aber nicht in die öffentlichkeit.

  • Professionell dann, wenn man nicht nach dem SPiel noch behaupter "Lienen bleibt".....hätte man dort sich anders verhalten, evtl schon...


    Aba Samstag noch sagen "Lienen bleibt" aba schon nach alternativen suchen, das hatt keiner verdient und ich finds eckelhaft

  • Nun, dass man angesichts einer wie auch immer gearteten Krise, und wenn man die Situation nur selbst so wahrnimmt, mit möglichen Nachfolgern verhandelt, ist in meinen Augen professioneller, als den Trainer rauszuwerfen und dann so'n Gedaddel wie Nürnberg zu veranstalten.


    Amateurhaft sind ganz andere Sachen. Aber jetzt hat man ja erstmal eine kleine Ablenkung für die Medien, sodass man die Posse in der Führung in Ruhe weiterlaufen lassen kann (oder wider Erwarten in Ruhe beenden?).


    Manchmal fühle ich mich in der Tat an frühere Zeiten erinnert, da gab es das gleiche Chaos, ausgelöst durch Leute, die sich über Hannover 96 profilieren wollten. Laut meines Vaters war das schon in den 60er, 70er und 80er Jahren so, und seit den 90er Jahren konnte ich es selbst bewusst miterleben. Abgesehen von der Ära Wöbse und dann Kind: Da war zumindest nach außen etwas Ruhe in der Truhe. Zumindest gab es keine dircken Skandale.

  • Es ist ja okay mit Nachfolgern zu reden, aba sich doch ned hinstellen und sagen "Lienen bleibt" wobei da ja auch jeder was anderes gesagt hatt...


    Kind hatt damals nen Chaoz haufen übernohmen und viel draus gemacht, DANKE KIND, KOMM WIEDER!! :) Seid dem er weg is, bricht hier das Chaoz aus was wir vor Kind schon hatten^^

  • Zitat

    Original von El-Suave
    Vielleicht ist er nur nicht entlassen worden, sondern beurlaubt.......


    So gut wie jeder Vorgang, der als Trainerentlassung bezeichnet wird, ist in der Regel nur eine Beurlaubung. In den Verträgen ist doch keine einseitige Kündigungsmöglichkeit oder ähnliches vorhanden. Das würde doch kein Trainer unterschreiben.

  • Ich lese hier immer, dass es seit längerer Zeit Kontakte zu, und Absprachen mit PN gegeben haben muss... -Warum?


    Sondierungsgespräche (für den Fall des Falles, ist er frei?/könnte er sich vorstellen wieder einzusteigen?) mit den Beratern der freien Trainer sind, in meinen Augen, legitim. Auch wenn man evtl. plant mit dem aktuellen Trainer weiter zu arbeiten. Sobald es im Bereich des Möglichen liegt, dass man den Trainer beurlauben könnte, gehört der Markt sondiert. Keine Vertragsgespräche, aber man muss wissen, wer ansprechbar wäre.


    Wenn ich arbeitsloser Trainer bin, dann bin ich über die Teams informiert, in denen sich eine Beschäftigungsmöglichkeit bieten könnte. 96 gehört da fast automatisch dazu ;)


    Wenn dann die tatsächliche Anfrage kommt, dann werden die Eckdaten des Vertrages besprochen, und dann sagen einem die Bedingungen zu, oder auch nicht - und dann hat man einen neuen Job, oder nicht.
    Ich wüsste nicht, wo es da langwieriger Gespräche bedarf.


    Aber es will immer noch nicht in meinen Kopf wie Ewald gestern davon ausgehen konnte, dass er weiter Trainer bleibt(wenn er allerdings Rehbergs Informant war, dann dürfte ihm spätestens das, das Genick gebrochen haben).
    Er kannte doch die Vorgaben - und nachdem es einhellig hieß, dass es keine Ergebnisse gab, hätte im doch klar sein müssen, dass der Daumen dabei ist sich zu senken...
    Sich dann zu äußern, dass er davon ausgeht weiter bei 96 zu arbeiten ist zumindest sehr optimistisch.


    Naja, eine saubere Lösung wär' sicherlich gewesen, nach dem Spiel zu schweigen, ohne Ankündigung zusammensetzen, Entscheidung fällen. Bekanntgeben.
    Dass das Prinzip der Doppelspitze Probleme schafft, hat man spätestens gestern gesehen, als sich Kaenzig u. Vehling noch nach dem Gespräch stundenlang besprechen mussten, bevor sie eine Entscheidung gefällt haben. Normalerweise schickt man den Trainer für 'ne halbe Stunde raus -und dann erklärt man ihm die Entscheidung. Dadurch, dass die beiden anscheinend die halbe Nacht gelost haben wer es Lienen beibringt, liegt natürlich eben diese Nacht dazwischen, bevor die Entscheidung verkündet wurde. Nur, dass sich der Trainer seines Jobs sicher war, kann ich mir nicht vorstellen.
    So wie es ablief, entstand schon ein unguter Eindruck des Herumeierns.

    Einmal editiert, zuletzt von WILL(y) ()

  • Ich binwahrlich kein Lienen - Freund.
    Aber dieses wochenlange hintergründige taktieren und die verlogenen Auftritte vor der Kamera waren dem Trainer gegenüber absolut menschunwürdig.


    Eine klarer Auftritt einer Führungspersönlichkeit die in solchen Situationen mit starker Hand agiert wäre für Verein, Umfeld und Trainer sicherlich die beste Lösung gewesen.

  • das einzige, das man der geschäftsführung vorwerfen kann, ist, dass das gespräch nicht schon sonntag abend oder spätestens montag mittag stattfand. dass die verantwortlichen die ergebnisse des dreistündigen gesprächs erst im anschluss analysieren und sich eine meinung bilden müssen, ist nur logisch. dass man dann noch eine nacht darüber schläft, erst recht, wenn das eigentliche gespräch schon bis um 23 uhr lief, um am nächsten morgen eine entscheidung zu verkünden, ist durchaus nachzuvollziehen. daran habe ich nichts auszusetzen.


    wenn zudem im anschluss an ein derartiges gespräch sich gegenüber der presse nicht geäußert wird, heißt das schlichtweg, dass noch kein urteil gefällt wurde und sich weder die geschäftsführung noch lienen sicher sein konnten, wie es definitiv weitergeht.

  • Zitat

    Original von Herberto96
    Ich binwahrlich kein Lienen - Freund.
    Aber dieses wochenlange hintergründige taktieren und die verlogenen Auftritte vor der Kamera waren dem Trainer gegenüber absolut menschunwürdig.


    96%-ige Zustimmung!


    Für dieses unwürdige Schauspiel wäre die sofortige Auswechslung der gesamten Führungsriege gerechtfertigt.


    Warum kann man sich denn nicht mit Anstand trennen?

  • gerade wenn man dem np-artikel glauben schenkt, der den zeitlichen ablauf der geschehnisse seit gestern auflistet, ist mir schleierhaft, warum lienen an einen verbleib glaubte. es wurde ja sogar ein gespräch für den näxten morgen vereinbart.


    lienen hat quasi eine prüfung abgelegt und war sich vor bekanntgabe des ergebnisses sicher, dass er bestanden hat? wie man sich verschätzen kann...

  • Zitat

    Original von strunz
    das einzige, das man der geschäftsführung vorwerfen kann, ist, dass das gespräch nicht schon sonntag abend oder spätestens montag mittag stattfand. dass die verantwortlichen die ergebnisse des dreistündigen gesprächs erst im anschluss analysieren und sich eine meinung bilden müssen, ist nur logisch. dass man dann noch eine nacht darüber schläft, erst recht, wenn das eigentliche gespräch schon bis um 23 uhr lief, um am nächsten morgen eine entscheidung zu verkünden, ist durchaus nachzuvollziehen. daran habe ich nichts auszusetzen.


    wenn zudem im anschluss an ein derartiges gespräch sich gegenüber der presse nicht geäußert wird, heißt das schlichtweg, dass noch kein urteil gefällt wurde und sich weder die geschäftsführung noch lienen sicher sein konnten, wie es definitiv weitergeht.


    Ganz genau so sehe ich das auch. Meiner Meinung nach war es ein äußerst professionelles und überlegtes Vorgehen des Managements. Dass Lienen (oder wer auch immer) die HAZ mit der Info versorgt "ich bleibe" ist keineswegs dem Management anzulassten sondern dem Informanten, der die falschen Infos verbreitet hat.

  • Sehe ich komplett anders - wenn man schon im Vorfeld Details der Gespräche öffentlich macht, wird einfach erwartet, dass nach dem umlagerten Treffen auch was gesagt wird. Dass sich alle Beteiligten wortlos von dannen machen, geht dann einfach nicht mehr. Für mich wäre es wesentlich befriedigender gewesen, wenn der ganze Zeitplan so gestrickt gewesen wäre, daß auf jeden Fall gestern ein klares Votum vorgelegen hat. Warum trifft man sich z.B. nicht schon mittags, damit man mehr Zeit hat oder macht das Treffen gleich in größerer Runde mit dem Aufsichtsrat? Traut sich vielleicht nicht jeder, vor Lienen selbst zu sagen, was ihm nicht passt....

  • Sehe ich auch so =)


    Die hätten mal alles klar machen sollen mit Neururer aber die bekanntgabe erst 1-2 Tage später. Hätte sicher ein wenig besser gewirkt.