• Nach der Wunderheilung von Rangnick hat auch Eberl erkannt: Das ist genau das richtige Konstrukt zum Arbeiten nach einem Burn Out. Aber Respekt Gladbach, dass sie die Zeichen erkannt und den Vertrag nicht aufgelöst haben.

    Fängt am 15.12.22 an.

  • Jetzt hören immerhin diese auffälligen Transferdelegierungen zwischen RB Salzburg und RB Leipzig auf. Die hat Eberl schließlich mal als Wettbewerbsverzerrung bezeichnet und er wird doch nun nicht seinen Ruf als fairer Sportsmann ruinieren und aktiv diese Wettbewerbsverzerrung befördern.


    Kann natürlich auch sein, dass er es nun anders sieht und nach dem nächsten Neuzugang aus Salzburg erzählt wie zäh die Verhandlungen waren und diese Häufung von Transfers zwischen den beiden Clubs doch keine Wettbewerbsverzerrung ist, sondern einfach nur eine dieser vielen verrückten Geschichten, die nur der Fußball schreibt.

  • Kann mir durchaus vorstellen, dass die dort vor Ort Strukturen geschaffen haben, die Menschen mit Burn-Out das Arbeiten leichter machen. Mal weg vom Zirkus, halte ich das "Unternehmen" für modern aufgestellt.

    Nichtsdestotrotz natürlich eine Posse und unromantisch.

  • Ganz starke Worte von Arnd Zeigler bei Facebook...


    Zitat von Arnd Zeigler

    Ich hätte mir möglicherweise auch gewünscht, Max Eberl irgendwann bei einem anderen Bundesligisten wiederzusehen. Jedoch einem anderen Menschen aus der Entfernung Schlechtigkeit zu unterstellen, weil man selbst einen Verein persönlich nicht mag, aus der Ferne Spekulationen über das Befinden eines anderen Menschen anzustellen und ihn anhand von Unterstellungen öffentlich zu diffamieren und mit Häme zu übergießen, ist schon sehr schäbig und anmaßend. Max Eberl hatte das Recht auf eine Auszeit und er hat das Recht, wieder zu arbeiten. Ebenso hat er das Recht, seinen Arbeitsplatz frei zu wählen und möglicherweise seine Meinung über einen Mitbewerber zu ändern. Er ist darüber keinem Facebook-User eine Rechenschaft schuldig. Ich wünsche Max Eberl als Mensch von Herzen alles Gute.

  • Stimme in vielem zu, vor allem jedem Wort über die anmaßende Beurteilung seines Gesundheitszustandes. Allerdings finde ich auch, dass man seinen Sinneswandel von öffentlicher und direkter Kritik des Red Bull Konzern Geflechts hinzu einer führenden Rolle in eben diesem durchaus kritisieren darf. Und das muss dann eben ein Eberl entsprechend aushalten. Eine gewisse Sachebene mal vorausgesetzt

  • Ich bin bei euch beiden. Ja, Max Eberl darf für RB arbeiten. Und ja, wir sollten uns ein Urteil über seinen damaligen und heutigen Gesundheitszustand verkneifen.

    Aber wer so offensiv gegen das Modell RB aufgetreten ist, muss damit rechnen, dass er jetzt massiv an Glaubwürdigkeit verliert und sich damit keine Freunde macht. Ist seine Entscheidung, ich werde ihm dafür nicht den Tod wünschen, unten durch ist er bei mir trotzdem.

  • Ich mache aber immer noch meinen eigenen Zirkus und entscheide dann für mich selbst, was das bedeutet. Ja, das hat keine weitreichenden Konsequenzen, aber meinen Profifußballkonsum regelt es ganz gut runter.

  • Glaubwürdigkeit spielt in dem Zirkus doch schon lange keine Rolle mehr.

    Bis zu diesem Karriereschritt von Eberl dachte ich, er würde sie noch verkörpern. Die Glaubwürdigkeit alter Schule.


    Ich war großer Fan sowohl seiner inhaltlichen Arbeit als auch seiner reflektierten Statements bei PKs oder Interviews.


    Deshalb hat mich sein erschöpfungsbedingtes Aus damals schon auch berührt.


    Dass er sich für seinen Neuanfang ausgerechnet den Inbegriff von Kommerz und Schnelllebigkeit aussucht, macht das leider alles für mich kaputt.


    Ja, er darf natürlich über seinen Weg entscheiden. Aber ich darf entscheiden, ihn deshalb nicht mehr als Vertreter guter Werte im Profi-Fussball anzusehen.