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    Original von Sagna
    Die Stimmung in Hannover könnte ich auch schlecht abschätzen, wenn morgen ein Scheich aus Dubai kommt, der 96 mit einer Milliardenzuwendung an die europäische Spitze bringen will.


    Das ist ja was anderes mMn, dort geht es dann ja wahrscheinlich nicht um die Änderung des Namens Wappens und der Vereins Farben!

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    Original von Silesiosaurus
    Immerhin wurde der Name Vereinsname schon in den Namen Vereins Name geändert :D


    Gibt es von ihnen auch nochmal sinnvolle Beiträge zur Diskussion?


    Also so wie ich das in dem Forum von Leipzig gelesen habe, finden sich die meisten schon damit ab. ein Teil plant bereits den gleichen Weg wie der Lokalrivale zu gehen, also durch die 11. Liga. Aber ab dieses Konzept ein zweites Mal aufgeht?


    Witzig wäre die Vorstellung:
    Zwei Kreisklassenvereine mit Tausenden von Zuschauern und ein Red Bull Leipzig im Zentralstadion vor 500 Animateuren und 20 Besuchern. :rofl:

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    Original von DerWaldschrat
    Zwei Kreisklassenvereine mit Tausenden von Zuschauern und ein Red Bull Leipzig im Zentralstadion vor 500 Animateuren und 20 Besuchern. :rofl:


    Gibt es von "Ihnen" auch mal was Produktives oder notfalls und zur Abwechslung auch was Witziges? :ahnungslos:

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    Original von cedric
    Eine Namensänderung werden wohl noch einige verstehen, aber die farben anzupassen????


    Namensänderung könne man noch verstehen? Hallo?


    R** B*** Hannover? R** B**** Leipzig?

  • einfach den verein aufkaufen und ma eben so den namen ändern und die farben.. :nein: irgendwann gibts bestimmt auch die red-bull-bundesliga :wut:


    wennigstens sollen sie den namen und die farben so lassen aber trotzdem...---->>>SCHEISS RED BULL! :sauer:
    GEGEN DEN MODERNEN FUSSBALL!

  • Ich denke nicht, dass Red Bull zwei vereine in Deutschland unterstützen will.
    Ziel war vom Vorstand wohl:


    1. eine große Stadt in Deutschland
    2. ausgehungertes Publikum, dass man schnell rumkriegen kann
    3. moderene Arena
    4. Potential im Umfeld
    5. wenige Störer des Plans


    Bleibt nur Düsseldorf und Leipzig übrig. Wobei bei Red Bull in D-Dorf wohl mit mehr Widerstand gerechnet wurde, deswegen der Einstieg in der Boomtown Leipzig und beim eher "unbekannteren Verein im Vergleich zu LOK" mit etwas weniger Problemfans...

    Einmal editiert, zuletzt von cedric ()

  • nachteile von düsseldorf waren letzlich die bereits verkauften namensrechte an die ltu in sachen stadion und die große lokale rhein-ruhr-konkurrenz. natürlich hätten man düsseldorf ein gewisses publikum ziehen können, aber eigentlich sind die sympathien dort in der region hart umkämpft und schon verteilt. gladbach, köln und leverkusen, sowie die revierclubs in direkter nachbarschaft lassen kaum konkurrenz zu. schon gar nicht im rheinland und ruhrgebiet, wo auch die kommende generation junger fans eher zu den faszierenden traditionsclubs gehen wird, als zur seelenlosen werbeveranstaltung.
    leipzig dagegen hat geradezu lächerliche konkurrenz in der nachbarschaft (regional- und oberligisten, die mit ausnahme von dynamo dresden nur mittlere oder niedrige vierstellige zuschauerzahlen anlocken). da kann man bei der größe der region und stadt mit bundesligafußball und stars eine menge machen und auch eine neue fangeneration gewinnen.
    der zu erwartende fanwiderstand spielt in red bulls planungen nur eine klitzekleine bis gar keine rolle. widerstand hätte es in düsseldorf wenn überhaupt nur marginal mehr gegeben. und widerstand von fans wird red bull auch diesmal, egal in welcher stadt und egal von wievielen fans, nicht ein stück an ihren plänen hindern und sie keinen deut kümmern. sie werden wahrscheinlich wie in salzburg froh sein, dass sie nach ein bißchen negativpresse den kritischen und konsumunwilligen teil des publikums gleich schon los sind.

  • Zitat

    Original von Sagna
    Als der VfB Leipzig in der ersten Liga gespielt hat, hatte er aber auch kümmerliche Zuschauerzahlen.


    das ist ein bißchen her und ganz viele vorzeichen waren anders.
    z.b.: kurz nach der wende, keine stars, noch nicht der fußballboom unserer tage, sehr großes gewaltproblem, marodes zentralstadion anstatt die heutige wm-arena, sächsische bundesligakonkurrenz mit dynamo dresden (um mal ein paar stichpunkte zu nennen).
    nun haben wir zwei vereine in der stadt, die in liga vier und sieben nur noch wenige fans vorm ofen hervorlocken. ich denke ein erfolgreicher verein, mit der option durch red bulls kohle nicht nur hoffnungslos wie der vfb im abstiegskampf zu stecken, sondern auch mittelfristig in der bundesliga oben mitzuspielen, wird einiges an publikum anlocken können. vorausgesetzt man bietet wirklich etwas. ein ewig ausverkauftes haus halte ich zwar für unrealistisch, aber so zwanzig- oder dreißigtausend regelmäßige zuschauer in der bundesliga kann ich mir schon vorstellen. trotz lok und chemie und trotz des umstandes dass es ein verein ohne echte wurzeln ist.

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    Original von Sagna
    Als der VfB Leipzig in der ersten Liga gespielt hat, hatte er aber auch kümmerliche Zuschauerzahlen.


    Im ersten Spiel gegen die SGD kamen über 30.000, doch leider war wohl eher die magere Punktausbeute (14 bei der Zwei-Punkte-Regel??) die Ursache der geringen Zuschauerzahlen.
    Außerdem war 1994 der allgemeine Zuschauerschnitt in der Bundesliga (auch in Dresden, Köln, MG oder Hamburg) bei weitem nicht so hoch wie jetzt.
    Die lokale Konkurrenz aus DD würde ich fast ausschließen, denn Sachsen müsste doch vom Potential her 2 Bundesligisten verkraften können.
    Vielleicht kam auch noch die Umbenneunung in VfB dazu, die zwar historisch ok war, doch es auch viele Lokisten gibt die VfB ein Dorn im Auge war.
    25.000-30.000 Zuschauer bei LOK wären wohl jetzt eher realistisch.


    Statistik:
    Leipzig hatte damals knapp unter 10.000
    Dresden etwas über 16.000, dazu kamen Lev mit 17.000 und Wattenscheid mit etwas über 11.000. Außredem hatte der SC Freiburg nur knapp 14.000 Fans im Schnitt.
    --> Immerhin fünf Verein unter 20.000 Zuschauer.


    Quelle: http://www.sachsenfussball.de/…te/1993_94.htm#Bundesliga

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    Original von aschi
    Ich finde es lustig, dass er dich siezt.


    Ich war etwas iritiert durch das Vereinswappen. Aber ein Blick ins Profil hat meinen Verdacht bestätigt.


    Zum Thema:
    Gab es überhaupt schon eine offizielle Stellungnahme seitens Red Bull oder Leipzig?

  • „Burkhard Jung war noch beim Alkverdunstungslauf am 1. Januar beseelt vom Glücksgefühl, „dass das klappt“. Das mit Red Bull. Dem Einstieg der Österreicher im hiesigen Fußball-Notstandsgebiet. Das mit der Renaissance der einstigen Kicker-Hochburg. Hatte der OBM einen Info-Vorsprung? War der Wunsch Vater des Gedankens? Seit gestern Abend spricht vieles für Variante zwei!
    Seltsam, aber Fakt: Der Millionen-Deal droht zu platzen, das Interesse von Red Bull ist erkaltet! Leipzigs Verhandlungsführer Otto Schlörb rechnet nach erneuten Gesprächen nicht mehr damit, dass die Ösis zeitnah einsteigen. „In dieser Saison wird sich da wohl nichts mehr tun“, meinte der Adlatus von Stadioninvestor und Sachsen-Geldgeber Michael Kölmel. „Die Verhandlungen könnten sich bis Mitte des Jahres ziehen.“ Und mit einem Anflug an Galgenhumor: „Beim OBM waren bestimmt Glückshormone im Spiel, die kommen beim Laufen.“
    Mit den neuen Tatsachen konfrontiert, beschnitt Kölmel ausgerechnet zum gestrigen Trainingsauftakt die personellen Wünsche von Sachsen-Trainer Eduard Geyer. Knallharte Ansage: Ich finanziere maximal einen weiteren Mann (siehe nebenstehender Artikel).
    Die Gespräche mit Red Bull könnten sich schnell komplett erledigt haben. In Kölmel-Kreisen hält man es für nahe liegend, dass das Energydrink-Unternehmen beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) in Sachen Umbenennung (in Red Bull oder RB Leipzig) auf Granit gestoßen ist und deswegen keine große Lust mehr auf das Investment hat (50 Millionen Euro sollten in zehn Jahren fließen). In der Frankfurter Kommandozentrale des DFB sieht man sich ungern in der Rolle der auf Paragrafen reitenden Verhinderer. „Beim DFB wurde sehr intensiv über das Thema Leipzig und Red Bull gesprochen“, sagte DFB-Direktor Willi Hink gestern dieser Zeitung. Die Gespräche seien „an oberster Stelle angehängt“ gewesen und man habe sich auf kurzem Dienstweg gefragt: „Wie können wir Leipzig helfen?“
    Mal eben so zwischen zwei Red-Bull-Dosen die Satzung aushebeln und das kommerzielle Bewerben im Vereinsnamen erlauben, gehe nicht. Aber das, so Hink, wussten die Berater von Red Bull „vorher sehr genau“. Die Berater sind: Franz Beckenbauer, Lichtgestalt. Und: Christoph Schickhardt, Staranwalt in Sportrechtsfragen. Um gegen das Umbenennungsverbot vorzugehen, muss ein Antrag beim kommenden DFB-Bundestag gestellt werden. Ob die vorwiegend älteren Tugendwächter im Oktober einem derartigen Antrag zustimmen, ist eher unwahrscheinlich. Red Bull wollte sich gestern nicht äußern.“


    Guido Schäfer


    http://www.fc-sachsen.de/newsscript/druck.php?id=1166

  • Wenn der Leipziger Fußball weiter darben wird, kommt es vielleicht doch noch einmal von der von vielen Leipzigern und auch mir erträumten Fusion vom 1.FC Lokomotive und dem FC Sachsen zum "VfB Sachsen Leipzig".
    Wie tief in die Scheiße muss man eigentlich rutschen, um im Interesse des Fußballs in Leipzig endlich mal diesen Vereinsdünkel über den Haufen zu schmeißen, der dort alles kaputt gemacht hat?