Krankheiten

  • emil96 , Alte_Liebe , ich wünsche Euch sehr, dass am Ende das Beste für Euch rauskommt. Und zwar schnell.


    Krebs ist einfach ein unfassbares Arschloch.


    Meine Schwägerin liegt gerade mit Krebs im Endstadium in der Klinik. Die Metastasen sind außer Kontrolle, es ist nur noch palliative Behandlung möglich. Die beiden haben ein Kind zuhause, das demnächst ein Jahr alt wird. Dass ich die Beziehung zu meiner Schwägerin meistens als eher förmlich empfunden habe, mich dafür aber sehr mit meinem Bruder verbunden fühle, macht die Sache nicht einfacher. Krebs schlägt so unglaublich brutal und plötzlich zu, dass man oft nur schreien möchte.

  • Schwiegermutter: Metastase im Kopf gefunden.

    Vater: Voller Metastasen, nur noch palliative Behandlung.

    Freund #1: Krebs nach Jahrzehnten potentiell wieder da.

    Freund #2: Diagnose Leukämie.

    Ehefrau: Kein akuter Krebs, aber 2x Brustkrebs gehabt und bekämpft, Damoklesschwert baumelt.


    Es gibt Tage, da kann ich das nicht mehr. Und ich bin nicht mal direkt betroffen in Form der Erkrankung. :weinen:

  • Warum können die Ärzte, an deren MRT ein Anal-MRT möglich wäre nicht ihren Job machen und sich über mein Implantat informieren, meine Proktologin schaffte das per Google in noch nicht einmal 1 Minute....

    Weil das Thema wohl leider nicht ganz so einfach ist.


    Meine Frau arbeitet im MRT und sagt, dass, selbst wenn Implantate MRT-tauglich sind, die meisten Praxen keine Untersuchungen bei Patienten mit solchen Implantaten (oder mit Herzschrittmachern) machen, weil die Haftpflichtversicherungen der Praxen solche Fälle nicht abdecken. Wird dann beispielsweise zu viel Energie ins Magnetfeld gegeben, können sich die Elektroden des Implantats erhitzen und es kommt zu Narbenbildungen mit entsprechenden Konsequenzen. Die Parameter für eine Untersuchung mit Implantat seien sehr eng, das Risiko ist sehr hoch und eben nicht von Versicherungen abgedeckt und damit für die Praxen zu hoch.


    Ich weiß nicht, ob das für dich von der Entfernung her in Frage kommt, aber meine Frau sagt, du sollst mal beim MRT im Krankenhaus Gehrden anfragen. Es könne sein, dass die solche Untersuchungen auch unter diesen Voraussetzungen machen.


    Dir und Emil auf jeden Fall als erdenklich Gute!

  • Es gibt noch Zeichen und Wunder.... ich habe in 21 Tagen einen MRT Termin bekommen...

    Der Arzt meinte, wenn die im FEK das mit dem Nervenstimulator können, dann können wir das auch. Sehr gute Einstellung!

    Der Überweisungscode auf einer Überweisung dient übrigens dazu, das die 116117 (Kassenärztliche Vereinigung, Terminservice) den Patienten einem Arzt zuweist. Dieser bekommt dann für die Untersuchung ein höheres Entgeld. Dafür sind die Termine auch zeitnah....

    Nachdem ich den Termin abgemacht hatte, rief eine weitere Praxis an und wollte mir einen Termin verpassen, aber nur wenn auf meinem Steuergerät für den Nerverstimulator beim MRT Betrieb (Gerät aus) ein bestimmtes Symbol erscheint.... naja, ich hatte schon einen Termin und habe dankend abgelehnt.

  • Ich hab heute ein bisschen rumgejammert bei der Dialyse. Wie sehr es mich psychisch belastet, zu wissen, da wächst mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Krebs bei mir, wo auch immer. Und dann noch 2 1/2 Wochen warten bis was passiert. Habe mittlerweile auch schon angefangen am Lorazepam zu knabbern, weil mir echt die Düse geht. Dann noch den Arzt an der Ehre gepackt, unter seinem Vorgänger wäre das nicht passiert, der hätte ne Lösung gefunden. Ne halbe Stunde später hatte ich ne Einweisung fürs Siloah. Puh. Erleichterung, dass endlich was passiert.

  • Nachdem letzte Woche die Einweisung ins Siloah nichts gebracht hatte außer dem dritten Ultraschall innerhalb einer Woche mit der Erkenntnis, dass ich ein CT-Abdomen und ne Blasenspiegelung brauche, sie aber keine Kapazitäten hätten, das vor Ort zu machen und ich bei meinem Urologen in guten Händen wäre, hatte ich heute ein CT-Abdomen, das ich über Doctolib klargemacht habe.


    Die gute Nachricht, es hätte schlechter laufen können, denn sie konnten keine Blutungsquelle ausmachen und auch sonst sähe alles soweit ganz gut aus. Immerhin. Blut ist aber immer noch vorhanden, was bedeutet, dass die Blasenspiegelung nächste Woche Klarheit bringen sollte.


    Ich habe nach meiner Shunt-OP über 4 Wochen bis Anfang April Clexane zum Blut verdünnen gespritzt. Allerdings traten die Blutungen erst 4 Wochen nach Absetzen der Spritzen ein, so dass das normalerweise kein Zusammenhang bestehen dürfte, aber wer weiß? 🤠