Krankheiten

  • musste dir nur bei 3 ärzten besorgen, merkt keiner

    Funktioniert nicht, weil BTM-Rezept. :P Da haben die schon ein bisschen ein Auge drauf.


    Ansonsten kann ich nur raten, dass du gewiss nicht von Schmerzmitteln abhängig sein willst. Ibu macht dir über kurz oder lang die Niere in Arsch. Opioide machen abhängig. Nicht so ein bisschen sondern richtig. Will man nicht. Versuch alles, dass es ohne (oder mit wenig) geht. Physio, Massagen, Rückentraining und und und... Das ist, was wirklich (weil nachhaltig) hilft. Ggf. auch unterstützt von einer OP aber die ist sicher kein Wundermittel sondern eher, wenn es nicht anders geht.


    Alles Gute weiterhin!

  • Das mit der Abhängigkeit stimmt! Nehme seit 16Jahren Oxycodon... Nach der OP im August setze ich die langsam ab. Geht aber nicht von heute auf morgen.

    Vorteil der Opioide: Sie greifen die Organe nicht an. Nachteil eben die Abhängigkeit...

    Wenn du richtige Probleme hast, wäre ein Rentenantrag angebracht. Kommt auf dein Alter an, Ab 1962 geborene haben da Probleme. Ich bekomme seit 16 Jahren EU Rente, weil es die Berufsunfähigkeitsrente nicht mehr gibt.

    Erst 6 Monate nach Rentenantrag gibts Geld. Also frühzeitig den Antrag stellen.

    Wenn du in die REHA gehst, da gibt es Sozialberater die das mit der Rente regeln können. Bei mir hatten sie erst abgelehnt, ich könnte ja noch als Pförtner arbeiten. In der Reha wurde dann gesagt, dass es keinen Zweck mehr mit arbeiten hat und 4 Wochen später kam die Rente (mit Nachzahlung).

    Ich drücke dir die Daumen beim Neurochirurgen. Mir hat die OP geholfen, bekomme jetzt aber für die massiven Empfindungsstörungen einen Schmerzschrittmacher.

  • Auch ich wünsche dir alles Gute, ZLF! :herz::winken:
    Ich habe vor knapp einem Jahr auch die Diagnose Osteochondrose in der HWS bekommen. Ich bin weit davon entfernt, meine Einschränkung mit deinen zu vergleichen, ich kann dir nur sagen, bleib dran und mach brav die KG, die die Therapeutin mit dir eingeübt hat!
    ich glaubte schon, das würde nie wieder was, aber seit ein paar Wochen kann ich den rechten Arm wieder gerade heben und sogar schmerzfrei Wäsche auf die Leine hängen. :daumen:

  • Beim Schmerzschrittmacher werden Elektroden an die Dorfortsätze der betroffenen Wirbel geschoben. Dann gibt es ein Gerät dazu, das diese Elektroden stimuliert. Das soll den Schmerz oder die Empfindungsstörungen überlagern. Kann man dann von aussen steuern. Ist so groß wie ein Zippo...kostet ca 20k€.

    Warte zur Zeit auf einen Liefertermin.

  • Danke.

    Es gibt leider zuviele, die mit ihren Schmerzen allein gelassen werden. Ich kann da ein Lied von singen. Habe mittlerweile seit über 40 Jahren Probleme damit, leider nehmen viele Ärtzte einen nicht für voll.

    Mein letzter Neurochirug hatte selbst einen Bandscheibenvorfall und konnte mir meine Beschwerden auf Anhieb erklären. Aber das ist selten...

    Wenn ich höre, jemand hat damit Probleme, bin ich gerne bereit Ratschläge zu geben... Manchmal hilft sowas schon weiter...

  • Bei mir ist es noch nicht so schlimm wie bei dir und ZLF, aber soll es ja auch nicht.

    Vielleicht habe ich jetzt so ein Jahr quasi Dauerschmerz. Oder zumindest immer Schmerzen beim aufstehen, bis ich erstmal gerade stehe.

    Am 16. kuckt das erste Mal ein Orthopäde drüber, und meine neue Hausärztin (Internistin) nach Blut-, und Entzündungswerten.

    Es wäre schön ein Bild zu haben was da nicht stimmt. Dass ich mich dann aufraffen kann die nötigen Maßnahmen zu ergreifen dies zu beheben - ja, hoffe ich. Ohne mein zutun wird das wohl nichts, nur weiß ich viele "Dinge" die mein Wohlbefinden steigern würden, und ich mache sie dennoch nicht.

  • heißen die nicht Opioide?


    Das Zeug, unter dem USA so leidet und wodurch es dort im letzten Jahr irgendwas über 450.000 Tote durch Überdosierung gab?


    Da wär ich mal extremst vorsichtig.

  • Ja, Oxycodon ist in den USA in Verruf geraten. Das wurde dort auch gegen alles mögliche Verschrieben ohne den Hinweis, das es abhängig macht. Das Problem ist, das der Missbrauch in den USA durch deren restriktiver Drogenpolitik wirklich große Blüten trägt. Wenn es keine Pillen vom Arzt mehr gibt hat man auf andere Drogen umgeschwenkt. Da wird dann schonmal Heroin gespritzt.

    Hier gibt es das erst seit ca. 2000 wieder.

    Ich habe die gleiche Dosis 15 Jahre genommen, abhängigkeit habe ich nur gemerkt, wenn ich die Einnahme vergessen hatte. Wer Schmerzen hat, und die Dinger helfen, dann ist es egal, ob die Abhängig machen. Mann sollte die nur nicht bei geringsten Schmerzen nehmen, sondern nur bei stark bis stärksten (so 9 -10 auf der Schmerzscala). Mein Schmerztherapeut hatte mir damals erklärt, das die besser sind als die Ibuprofen und wie sie alle heissen, weil es in gewisser weise natürliche Schmerzmittel sind. Die greifen die Organe nicht an. Zumindest bei vorsichtiger Dosierung.

    Natürlich muss das jeder selbst wissen.

    Die Berichterstattung aus den USA hat mir auch erst einmal einen Schrecken eingejagt, aber wenn man sich anguckt, für was die das verschrieben haben....dann relativiert sich das ganze.

  • Physio, Massagen, Rückentraining und und und... Das ist, was wirklich (weil nachhaltig) hilft.


    ja, das ist der weg, den ich mir vorstelle. ich muss dringend abnehmen und mit training beginnen. und wenn es zuerst nur 2 mal leicht das becken heben ist...500 m von hier ist ein schönes freibad, was ich ab 6 uhr morgens nutzen kann.im winter ist das termalbad in nenndorf nicht weit. rückenschule . so viele möglichkeiten, den zustand zu verbessern.

    ich möchte mich ja auch gar nicht beklagen. andere sind da durch unfall oder krankheit hingekommen, ohne das sie was dazu können. ich habe massiven raubbau mit meinem körper betrieben und da gibt es irgendwann die quittung für. jetzt muss ich zusehen, dass ich den status quo irgendwie verbessern kann. und zwar auf eine art und weise, die ich lebensqualitätstechnisch akzeptieren kann.