Krankheiten

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe seit zwei Stunden durchgehend ein recht lautes Piepen im Ohr. Ich kenne das schon quasi mein Leben lang, dass ich das hin und wieder mal für ein paar Minuten habe, aber nie so lang. Ich würde auch drauf setzen, dass das einfach wieder weg geht und nicht direkt morgen in ärztliche Behandlung gehen. Eine erste Online-Recherche bestärkt mich darin, da ruhig 2 Tage abzuwarten. Oder hat hier jemand andere Erfahrungen mit so etwas gesammelt und ich sollte da nicht abwarten, wenn das morgen früh noch so ist?

  • und habe nun Parties, ... erlebt, was sonst immer ein Trigger war. Kann ich also nur weiterempfehlen!

    Puh, ich muss sagen...alles ist super gut ohne Alkohol. Wie du es sagt: sogar besser! Aber Parties finde ich ohne Alkohol ziemlich grausam und habe diesbezüglich auch enorm zurück gefahren.

    Ja, ab einem bestimmten Punkt ist es echt grausam. Aber dann haue ich einfach ab und freue mich, dass ich am nächsten Tag fit aufstehen kann. Ich war zweimal auf Parties in einem Club, als das letztes Jahr möglich war und da habe da bis ca. drei ausgehalten, weil die Musik gut war. Gespräche waren da aber kaum noch möglich. :lookaround:
    Unfassbar, wie man sonst durchgezogen hat bis es hell war und geglaubt hat, dass man irgendwelche deepen Unterhaltungen geführt hat. :kichern:

  • Ich habe heute Nachmittag heftig geniest, wirklich heftig. Seitdem habe ich zeitweise Piepen und sorry, Rauschen im Ohr. Mein Hausarzt hat Mo nachmittag keine Sprechstunde. Ich habe mich daher entschieden, dort morgen früh anzurufen und nachzufragen. Eine HNO-Praxis hier in der Nähe ist diese Woche geschlossen, Blutdruck und Puls sind okay, keine Schmerzen, also kein Notfall.

    Aber ich bin kein Mediziner.

  • Ich habe seit zwei Stunden durchgehend ein recht lautes Piepen im Ohr. Ich kenne das schon quasi mein Leben lang, dass ich das hin und wieder mal für ein paar Minuten habe, aber nie so lang. Ich würde auch drauf setzen, dass das einfach wieder weg geht und nicht direkt morgen in ärztliche Behandlung gehen. Eine erste Online-Recherche bestärkt mich darin, da ruhig 2 Tage abzuwarten. Oder hat hier jemand andere Erfahrungen mit so etwas gesammelt und ich sollte da nicht abwarten, wenn das morgen früh noch so ist?

    hast du ein wattiges Gefühl im Ohr? Dann morgen direkt zum HNO. Sollte es ein Hörsturz sein, ist so früh wie möglich behandeln immer am Besten

    Einmal editiert, zuletzt von Leon ()

  • Nils


    Ich würde auch erstmal abwarten. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das so ein Piepen im Ohr innerhalb 2 Tagen verschwindet. Zumindest war das bisher immer so. Oft hängt das auch mit Stress zusammen. Auf alle Fälle gute Besserung, ist schon ein wenig unangenehm und man macht sich Sorgen, ob das wieder weggeht. Bei mir war es bisher immer so, dass es wieder wegging.

    Einmal editiert, zuletzt von emil96 ()

  • Ich hatte auch ein Rauschen und Schmerzen, hab die 116117 angerufen und während des Gesprächs ging das Rauschen weg nach einem Platz Geräusch im Ohr. Die am Telefon haben mich ins Krankenhaus geschickt, war eine abklingende Trommelfell Entzündung und ansonsten HWS.

  • Nils

    Was nützt es Dir, wenn es in 96% der Fälle von allein weg geht ... Und man nur in 4% der Fälle durch zu spätes Reagieren taub wird.


    Fakt ist, daß man bei einem Hörsturz schnellstens reagieren muß. Ich hatte den Spaß mal. Man kriegt dann ein paar Tage ein paar Stunden Infusionen mit durchblutungsfördernden Mitteln. Dabei habe ich einige Horrorgeschichten gehört von Patienten neben denen ich lag und die auch am Tropf hingen. Hausarzt hat es nicht erkannt und abwarten lassen, dann erst nach ein paar Tagen zum Ohrenarzt ... zu spät. Nun auf einem Ohr taub. (waren dann am Tropf wegen des anderen Ohres)


    Die Situation ist halt die, daß im Ohr durch total winzige Zellen der mechanische Schalldruck in elektrischen Strom umgewandelt wird. (letztlich irgendwie ein "Wunderwerk der Technik" oder?) Ist in den Zellen was nicht richtig durchblutet (Entzündung, Streß etc.) sterben die sehr schnell ab. Je mehr davon sterben desto schlechter hört man. Kaputte sind unwiederbringlich kaputt!

    Ob da was im Ohr faul ist, kann letztlich nur der HNO entscheiden. Ich kann nur dringend empfehlen, geh schnellstens zu irgendeinem HNO! Lieber 96 mal unnötig hingegangen als ...

  • Kann mich 96Weizen nur anschließen. Meine Frau hatte es erst jetzt auf dem linken Ohr. Direkt reagiert. Als sie bei der ersten Untersuchung war, hatte sie ne hochgradige Schwerhörigkeit aufm Ohr. Alles wieder ok jetzt. Gegenbeispiel mein Zahnarzt. Nicht so schnell reagiert. Jetzt auf einem Ohr Taub

  • Ich habe seit zwei Stunden durchgehend ein recht lautes Piepen im Ohr. Ich kenne das schon quasi mein Leben lang, dass ich das hin und wieder mal für ein paar Minuten habe, aber nie so lang. Ich würde auch drauf setzen, dass das einfach wieder weg geht und nicht direkt morgen in ärztliche Behandlung gehen. Eine erste Online-Recherche bestärkt mich darin, da ruhig 2 Tage abzuwarten. Oder hat hier jemand andere Erfahrungen mit so etwas gesammelt und ich sollte da nicht abwarten, wenn das morgen früh noch so ist?

    Bei mir ist das hin und wieder auftretende laute Piepen auch immer wieder zurückgegangen.

  • Bei mir piept es inzwischen seit fast 8 Monaten durchgehend.


    Habe inzwischen 4 verschiedene HNO konsultiert, die allesamt kein körperliches "Gebrechen" feststellen können/konnten. Hörsturz etc. ist definitiv ausgeschlossen.


    Jeder von denen schiebt es auf meine momentan stressige Situation im Zusammenspiel Beruf und privat. Privat ist bei uns seit Ende August nichts mehr wie es war und wir haben extremen körperlichen und auch mentalen Stress durch diese neue Situation. Dazu die berufliche Situation mit nahezu durchgehender Weihnachts- und Ostersaison macht die Sache nicht besser. Eine Baustelle wäre wohl zu wuppen, beide zusammen ist momentan schwierig.


    Das Gute ist: Bei beiden "Baustellen" ist das Ende sehr nah.

    Mein Hörvermögen hat nicht gelitten in der Zeit, das wurde schon getestet. Hörsturz ist auch ausgeschlossen.


    Ich hoffe, dass es danach wieder besser wird und das Piepen wieder weggehen wird.

  • Nils

    Ruf beim HNO an und geh da heute noch hin. Was auch immer sich in der Vergangenheit wieder eingerenkt hat, niemand garantiert dir, daß das diesmal auch so ist.


    und was du nicht haben willst, ist ein dauerhaftes Piepen, einen Tinnitus.

  • Ich bin da etwas phobisch und lasse mir die Prostata jeden zweiten Abend abtasten, von wechselnden Ärztinnen, wegen der zweiten Meinung und so.

    Bei so viel Vorsorgegedanken lasse ich mal durchgehen, dass du im Eifer das Gendersternchen vergessen hast.

  • Lumpi1896, diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Mein HNO-Arzt hat auch keine Schädigung im Ohr feststellen können. Auf meine Frage, woher dann diese Geräusche kämen, bekam ich die Antwort, dass das Ohr eben alt werde und die Fähigkeit abnehme, alle Frequenzen wahrnehmen zu können. Deshalb produziere das Ohr diese Frequenzen selbst und das führe zu den Geräuschen.


    Über die Geräusche hinaus hat mein Hörvermögen auch nicht gelitten. Mit der Erklärung des Arztes kann ich sehr gut leben, ich entspanne und nehme die Geräusche im Alltag schon garnicht mehr wahr.

  • -NINETYSIXER- Was du da geschrieben hast, finde ich sehr spannend. Auch ich überlege seit geraumer Zeit, den Alkohol mal ganz wegzulassen. Bei mir wurde bei der letzten Gesundheitsvorsorge vor drei Jahren eine beginnende Fettleber diagnostiziert. Demnächst steht die nächste Untersuchung an und ich bin gespannt, ob und wie sich die Werte verändert haben. Ich habe ja mittlerweile eine Menge abgenommen und auf Alkohol weitgehend verzichtet. Erstaunlich, wie gut das mittlerweile funktioniert.
    Wenn mir nach Bier ist, trinke ich mittlerweile gerne alkoholfreies, das wäre für mich vor ein paar Jahren noch nicht infrage gekommen.

  • Hirschi Prima, dass Du Deinen Konsum schon reduzieren konntest! Das Abnehmen ist ja ein wunderbarer Nebeneffekt. Ich habe, obwohl ich in den letzten Jahren von meinem Übergewicht heruntergekommen bin (durch bessere Ernährung und mehr Bewegung), noch einmal 5kg abgenommen und bin so schlank wie zuletzt mit 20. 8)

    Wenn Du Motivation benötigst, hör doch mal in den Podcast „Ohne Alkohol mit Nathalie“ rein. Sie hat auch einen YouTube-Kanal. Mit ihr bin ich gestartet, war erst skeptisch, weil ich glaubte, meine Geschichte sei ja so ganz anders als ihre, aber mit jeder Folge entdeckte ich mehr und mehr Gemeinsamkeiten.
    Sie hat auch ein Buch zum Thema geschrieben, dass nun längere Zeit in der Spiegel-Bestseller-Liste war oder ist.
    Es lohnt sich wirklich, weil sie einem die Angst nimmt, sich Alkoholiker nennen zu müssen.
    Von dem gesellschaftlichen Bild eines Alkoholikers war ich, vor allem in den letzten Jahren, ein gutes Stück entfernt, aber bewegte mich in diesem riesigen Graubereich, in dem viele Menschen trinken.
    Vielleicht hilft sie Dir ja auch!

  • Danke, dass du mir so ausführlich geantwortet hast. Bei Nathalie gucke ich bestimmt mal rein!

    Es hat Zeiten gegeben, in denen ich große Angst hatte, bereits abhängig zu sein. Umso glücklicher bin ich jetzt, wo ich weiß, dass ich relativ leicht auf Alkohol verzichten kann. Aber in diesem „Graubereich“ wie du es nennst war ich bestimmt anzusiedeln. Ein tolles Gefühl, wenn man merkt, dass man unabhängig ist. 😊

    niedersachse1896 Nein, ich glaube, das fiele mir jetzt nicht mehr schwer. Ich mach’s.


    Edith sacht: Gerade habe ich Nathalie gegoogelt und festgestellt, dass ich die heute zufällig im Fernsehen gesehen habe. Das kann kein Zufall sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Hirschi ()

  • Ich trinke ja sehr gerne Bier. Mache aber regelmäßig einen alkoholfreien Monat. So lange mir das leicht fällt trinke ich danach wieder, fiele es mir schwer wäre das der Moment ab dem ich dauerhaft alkoholfrei leben würde…

  • niedersachse1896 Nein, ich glaube, das fiele mir jetzt nicht mehr schwer. Ich mach’s.

    Na dann kannst du es ja super gut mal ausprobieren. Gibt ja Leute, die sagen, die alkoholhaltigen Getränke schmecken ja so gut...Ich sage: wer lange Zeit keinen Alkohol angerührt hat, wird allein den Geruch davon schon nicht sonderlich lecker finden.