Krankheiten

  • Ebenso.

    Ich fand damals, als ich damit begonnen hatte, die Fragestellung am interessanten, wie lange sich meine Gedanken wohl um den Verzicht drehen werden. Für mich höchst bemerkenswert, das sich nach circa 14 Tagen, die Beschäftigung mit dieser Frage erübrigt hatte. Der Körper und der Geist scheinen sich recht schnell damit zu arrangieren, wenn es nix gibt.

  • Da kann ich mich ja auf einiges gefasst machen.

    Hochprozentiges und Süßes, also Liköre waren sowieso noch nie mein Ding. Ich mag eigentlich (bisher) nur trockenen Wein und Bier.
    Ob mir die völlige Abstinenz gelingt, werde ich vielleicht gelegentlich berichten.

  • Ich trinke ja sehr gerne Bier. Mache aber regelmäßig einen alkoholfreien Monat. So lange mir das leicht fällt trinke ich danach wieder, fiele es mir schwer wäre das der Moment ab dem ich dauerhaft alkoholfrei leben würde…

    Wenn einem das so unkompliziert gelingt, ist das doch prima und vollkommen unbedenklich. :daumen:

  • niedersachse1896 Nein, ich glaube, das fiele mir jetzt nicht mehr schwer. Ich mach’s.

    Na dann kannst du es ja super gut mal ausprobieren. Gibt ja Leute, die sagen, die alkoholhaltigen Getränke schmecken ja so gut...Ich sage: wer lange Zeit keinen Alkohol angerührt hat, wird allein den Geruch davon schon nicht sonderlich lecker finden.

    Das fand ich auch interessant, als ich vor Corona schon mal drei Monate ohne gemacht hatte. Das erste alkoholhaltige Bier schmeckt so ekelhaft, obwohl es meine Lieblingsbiersorte war und ich auch zwischendurch immer mal wieder alkoholfreies Bier getrunken hatte. Der Körper merkt dann schon im Mund, dass da Alkohol drin ist und gibt einem das Signal, dass man das mal lieber nicht trinken sollte.
    Das zweite Bier und der Rum danach schmeckte dann schon wieder gut. Aber der Kater am nächsten Tag war richtig übel! Wohl gemerkt nach drei Bier und zwei Gläsern Rum.

  • Mein Freund aus Sierra Leone hat meinen Gatten davon überzeugt, dass er mir bei meinem nächsten Aufenthalt gestattet, einmal Palmwein zu trinken.


    Das werde ich dann wohl mit seinem "Trinker-Freund" aus Koussanar tun.

    Der ist der einzige, der Alkohol trinkt, den ich dort kenne. Manchmal ist er tagelang verschollen deswegen.


    In all den Jahren habe ich wohl 4 Bier im Senegal getrunken. Nur in Dakar und nur beim Fußball gucken.


    Ansonsten habe ich überhaupt keine Ahnung mehr, wie es ist betrunken zu sein, 3 Bier würden wahrscheinlich für einen Test reichen :lookaround:

  • niedersachse1896 Nein, ich glaube, das fiele mir jetzt nicht mehr schwer. Ich mach’s.

    Na dann kannst du es ja super gut mal ausprobieren. Gibt ja Leute, die sagen, die alkoholhaltigen Getränke schmecken ja so gut...Ich sage: wer lange Zeit keinen Alkohol angerührt hat, wird allein den Geruch davon schon nicht sonderlich lecker finden.

    hänge nur noch an Wein. Da ist der Geruch leider mit das Beste 😂. Aber tatsächlich nur noch max. am Wochenende und nicht jedes. Ist ein reiner Genuss geworden.

    • Offizieller Beitrag

    Danke für eure Einschätzungen. Einen Hörverlust hatte ich jedenfalls nicht (also kein Hörsturz) und das auffällige Piepen ist jetzt auch wieder weg. Wenn ich aber einfach nur in mich reinhöre, ist da eigentlich immer ein Piepen zu "entdecken". So lange ich mich zurück erinnern kann. Aber das ist eben immer da, wenn ich drauf achte und nichts neues. Keine Ahnung, ob das normal ist, aber mein Hirn blendet das offenbar aus und es war nie ein Problem.

  • ör doch mal in den Podcast „Ohne Alkohol mit Nathalie“ rein. Sie hat auch einen YouTube-Kanal. Mit ihr bin ich gestartet, war erst skeptisch, weil ich glaubte, meine Geschichte sei ja so ganz anders als ihre, aber mit jeder Folge entdeckte ich mehr und mehr Gemeinsamkeiten.
    Sie hat auch ein Buch zum Thema geschrieben, dass nun längere Zeit in der Spiegel-Bestseller-Liste war oder ist.
    Es lohnt sich wirklich, weil sie einem die Angst nimmt, sich Alkoholiker nennen zu müssen.
    Von dem gesellschaftlichen Bild eines Alkoholikers war ich, vor allem in den letzten Jahren, ein gutes Stück entfernt, aber bewegte mich in diesem riesigen Graubereich, in dem viele Menschen trinken.


    Edith sacht: Gerade habe ich Nathalie gegoogelt und festgestellt, dass ich die heute zufällig im Fernsehen gesehen habe.

    Gestern hab ich zufällig diese Reportage auf Youtube gesehen. Da kam die Nathalie auch vor (N3 Reportage). Danach hab ich gleich mal den Podcast gehört. Sie hat auf jeden Fall recht damit, dass auch die Politik die vielen Menschen im sog. Graubereich vergessen. Ich glaube übrigens, das liegt daran, weil selber so viele (MedizinerInnen, PolitikerInnen) selbst in dem Boot sitzen.

  • niedersachse1896 Die ist gerade ganz schön präsent. Vor Corona gab es zu dem Thema nur ihren und noch einen (wenn überhaupt) deutschsprachigen Podcast, während es in den USA natürlich schon eine richtige "Sobriety"-Bewegung gab. Jetzt gibt es mindestens fünf Podcasts in Deutschland zum Thema "nüchternes Leben.

  • Sie macht einen guten Job, wie ich finde. Ich habe bereits 4 Beiträge ihres Podcasts angehört und werde bestimmt auch noch weitere anhören.
    Wenn sie damit Geld verdient, bitte. Man muss ja nicht gleich den Kurs für knapp 300€ buchen.

  • Wenn sie damit Geld verdient, bitte.

    Ich zielte darauf ab, dass zwar die Menschen, die medial damit Geld verdienen können, auf den Zug aufspringen. Die Politik aber sieht sich nicht genötigt, dem Thema den nötigen Raum zu geben.

  • So, eine Woche nach OP. Ich muss sagen, ich bin eigentlich rundum zufrieden. Keine Schmerzen mehr beim Wasserlassen, Nachts nicht mehr aufstehen und das Wasserlassen geht wieder flott.

    Prima!

  • -NINETYSIXER- Ich bin jetzt seit einer Woche auf Langeoog im Urlaub und habe noch keinen Alkohol getrunken. Vermisst habe ich ihn bisher auch nicht, allerdings gönne ich mir zum Abendbrot immer ein kleines Fläschchen „Beck‘s Blue“. Das ist mein Favorit, was alkoholfreies Bier betrifft. Es hat eine schön bittere Note und erinnert am meisten an „richtiges“ Bier.
    In früheren Jahren habe ich hier regelmäßig Bier und Wein getrunken, manchmal sogar mittags. Das tue ich zu Hause nie.
    Mal sehen, wie es sein wird, wenn am 13. die Freunde aus dem Ländle anrücken…ich bin gespannt aber auch gelassen.
    Fortsetzung folgt. :D