DFL-Reformen

    Zitat

    Original von Millhouse75
    Na super samstagabend 18 Uhr,da wird bestimmt fast nur der FCB spielen.Und an die Auswärstfans denkt kein Mensch. :sauer:


    Mir tun eher die Zweitligafans leid...

    ich verstehe immer noch nicht, wieso sonntags nicht 3 spiele zeitgleich staffinden können. samstags 18 uhr ist eigentlich ganz okay, wenn dafür das freitagsspiel wegfiele und die 2. liga freitags erst frühstens 19 uhr angepfiffen würde.

    Also samstags ein Spiel um 18 Uhr ist ganz reizvoll. Und Sonntag das Spiel um 15:30 Uhr finde ich auch besser als 17 Uhr. Das die zweite Liga auch 2 Samstagspiele bekommen, wenn auch etwas früh, ist auch nicht schlecht für die.


    Also eigentlich find ich das garnicht so schlecht, obwohl mir irgendwas sagt, das ich es nicht gut finden sollte...

    so, nu spielt martin die beleidigte leberwurst und klagt. wäre ich dfl, würde ich die künftigen lizenzierungsanträge von 96 doppelt so genau prüfen. martin kind - 1. totengräber des deutschen fußballs.

    Einmal editiert, zuletzt von strunz ()

    Ich kann seine Position da auch nicht ganz verstehen. Der deutsche Fußball stand ja nun bislang immer für eine recht solide Wirtschaft und das war/ist auch gut so. Es mag sein, dass man finanziell (und dadurch u. U. auch sportlich) gesehen (noch mehr?) den Anschluss an Vereine anderer Nationen verliert, aber für mich hätte das schon in mit Identitätsverlust zu tun, wenn zum Beispiel Hannover 96 plötzlich irgendeinem amerikanischen Neureichen, der mal ein bißchen was zu spielen haben will, gehören würde (man nehme nur - auf kleinerer Ebene - das Beispiel Hoffenheim). Und gerade für diesen eben beschriebene Solidität nehme ich den ein oder anderen etwaigen Misserfolg auf europäischer Ebene gerne in Kauf.


    Aber zurück zum eigentlichen Thema: Ich hoffe, dass Kind noch zur Räson kommt bzw. zu selbiger gebracht wird, denn das grenzt eher an Affentheater. Wenn man sieht, wie der ein oder andere europäische Klub den Bach runtergeht, wenn ein Investor mal keinen Bock mehr hat, wird man schon froh sein, (hoffentlich) bodenständig geblieben zu sein.

    Vor dem den-Bach-runtergehen schützt aber 50+1 auch nicht, wie etliche Beispiele aus Deutschland zeigen.


    Außerdem kann es auch nach einer evtl Abschaffung der Regel trotzdem ein strenges Lizenzierungsverfahren geben, das vor Überschuldung schützt.


    Ich finde den Klageweg aber auch sehr schlecht, einfach weil es 96 in eine sehr schlechte Position bringt. In der Öffentlichkeit, und erst recht bei DFB/DFL, wo wir ihnehin schon kein gutes Standing haben.


    Ich kann es nicht richtig einschätzen: Entweder hat Kind wirklich richtig dicke Kohle für 96 in Aussicht, die uns wirklich in andere Dimensionen hiefen, sollte nur die 50+1 Regel fallen, oder reitet er auf dem Prinzip, und es geht am Ende um "läppische" 10 Mio? :ahnungslos:

    Martin Kind soll mal nach Newcastle schauen :weinen:, dann sieht er, was passieren kann, wenn man 50+1 kippt. Außerdem könnte die Liga dann schnell genauso langweilig werden wie die Premier League.

    in sachen ganz großer summe bin ich schon skeptisch weil es sich ja personen aus der region hannover handeln soll, die sich schon lange engagieren. ich wüsste nicht wer da außer maschmeyer in frage kommen soll. einen plötzlichen großen und neuen finanziellen spielraum, der uns in die nähe der topclubs bringt, halte ich fast für ausgeschlossen.
    schade dass die noblen gönner nicht einfach so ihr geld in 96 buttern. okay, ich verstehe das motiv des mitspracherechts wenn man viel geld gibt, aber kann man gestaltungs- und mitspracherecht für die investoren nicht auch in den bisherigen strukturen herstellen?
    der verein würde sein mögliches veto doch nur bei krassen schandideen geltend machen und hält sich bisher auch aus dem profigeschäft raus. mit dem gedanken dass 96 auch de facto einem investor oder einer firma gehört, werde ich mich nie anfreunden können.

    ich denke, dass ganz einfach die bisherigen gesellschafter der sales & service formal entscheidungsbefugte eigentümer der profi gmbh werden wollen aus irgendeiner profilneurose heraus. was der papenburg mit seinem spielzeug scorpions hat, wollen die auch haben. ein eigenes profiteam. nichts anderes steckt dahinter.

    Einmal editiert, zuletzt von strunz ()

    Zitat

    Original von Eisenfuß
    Vor dem den-Bach-runtergehen schützt aber 50+1 auch nicht, wie etliche Beispiele aus Deutschland zeigen.


    Ich wollte auch eher auf die Gefahr einer etwaigen "geplanten Abhängigkeit" von einem Großinvestor hinweisen. Klar gehen hier auch so mal Klubs finanziell über die Wupper, aber ich wollte da den Satz mit dem "keinen Bock mehr" etwas betont wissen.

    Zitat

    Original von Mr. Mo
    Außerdem könnte die Liga dann schnell genauso langweilig werden wie die Premier League.


    1998/99 FC Bayern München
    1999/00 FC Bayern München
    2000/01 FC Bayern München
    2001/02 Borussia Dortmund
    2002/03 FC Bayern München
    2003/04 Werder Bremen
    2004/05 FC Bayern München
    2005/06 FC Bayern München
    2006/07 VfB Stuttgart
    2007/08 FC Bayern München

    4 verschiedene meisterteams in 10 jahren und dazu oft noch spannung bis zum letzten spieltag. darauf wolltest du doch sicher hinweisen, ja?