7DC: Mit "intensivem Spiel" weiter klettern


  • Mit "intensivem Spiel" weiter klettern

    Durch das 1:1 beim Hamburger SV haben die Hannoveraner viel Selbstvertrauen getankt und wollen sich nun den Karlsruher SC vornehmen. "Die Entwicklung vorantreiben" wolle seine Mannschaft, stellte Trainer Dieter Hecking fest. Und das geht am besten mit einem Sieg vor den eigenen Fans.

    Die Vorfreude ist bei den Anhängern der Roten zu spüren, denn schon in der Woche vor dem Spiel waren 40.000 Plätze in der AWD-Arena vergeben. "Wer nicht kommt, ist selber schuld", sagt Dieter Hecking und stellte noch einmal die gute Ausgangslage für sein Team heraus.


    Beim HSV haben seine Spieler Eigenwerbung betrieben, zudem sei das Training in den vergangenen Tagen "sehr engagiert" gewesen. Die Mannschaft "präsentiert sich in einem guten Zustand", so ein zuversichtlicher Hecking, der vor seinem 50. Spiel auf der Trainerbank von Hannover steht.


    Doch die Partie am Samstag ab 15.30 Uhr wird nicht einfach. "Jubilar" Dieter Hecking erwartet ein "intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen", ähnlich wie in der Hinrunde. Am zweiten Spieltag drehte Hannover im Wildparkstadion durch Tore von Mike Hanke und Hanno Balitsch noch die Führung durch Maik Franz und siegte 2:1. Doch wenn die 96er weiter nach oben wollen, dann müssen sie an den Badenern vorbei - am besten mit einem Sieg in der AWD-Arena.


    Mit eben einem solchen Sieg könnten die Hannoveraner auf den sechsten Platz klettern, der KSC mit einem eigenen Erfolg sogar auf Rang vier, was Vereinsrekord bedeuten würde. Bei den Roten fehlen nach seinem Platzverweis in Hamburg Sergio Pinto, Thomas Brdaric sowie Chavdar Yankov (beide Reha nach Knie-Operation). Ob Neuzugang Valerien Ismael fit ist, wird sich erst kurzfristig entscheiden. Sollte der Franzose nicht dabei sein, wird wieder Vinicius in der Innenverteidigung spielen.


    Auch KSC-Trainer Edmund Becker muss wohl seine Aufstellung ändern, denn Joshua Kennedy kehrte verletzt von der australischen Nationalmannschaft zurück. Er war gegen Katar umgeknickt, als Ersatz stünden Kapllani oder Freis bereit. Ebenfalls nicht dabei sind Christopher Reinhard (Reha nach Knöchelbruch) sowie Bradley Carnell (Achillessehne).


    Über 20 Jahre gab es die Partie zwischen den Roten und dem KSC in der Bundesliga übrigens nicht mehr. Davor gab es sechs Siege für die Niedersachsen, nur die bis heute letzte Partie am 23. Juli 1988 gewann die Badener mit 3:2. Davon wollen die 96er am Samstag nichts wissen, schon eher dagegen von einem Ergebnis wie am 22. November 1986 in der zweiten Liga. Damals setzte sich Hannover mit 8:0 durch. Darüber würden sich die Fans in der AWD-Arena sicher auch am Samstag um 17.15 Uhr freuen.



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