Bücher

  • "Wassermusik" ist m.E. der beste Boyle. Und "Willkommen in Wellville" war auch ziemlich gut.


    Edit: Weniger empfehlenswert finde ich "Der Samurai von Savannah" und "Ein Freund der Erde". "grün ist die Hoffnung" fand ich so mittel.

  • Tortilla Courtain "musste" ich damals im Englisch LK lesen. Fand ich trotz Pflichtlektüre super. Grün ist die Hoffnung fand ich so gar nicht gut.



    Muss das nicht "curtain" heißen? Oder steckt eine Absicht hinter der anderen Schreibweise?

  • Okay. Vielleicht entscheidet die Tagesform. Aber ich konnte Drop City einfach nicht lesen. Einfach zu altmodisch. Hatte ich damals lesen sollen. Lies aktuelle Bücher!


    Edit 2: Oder alte Bücher, die nicht altmodisch sind. Ein Typ, den ich mal länger interviewt hatte, hat mir Hubert Selby empfohlen. Inzwischen alte Bücher gelesen. Wobei Letzte Ausfahrt Brooklyn nicht das Beste war.

    4 Mal editiert, zuletzt von erdinger ()

  • Wenn ich einem editieren Beitrag noch einmal editieren will, wird mir der Ursprungsbeitrag angezeigt. Grrr. Weil ich nicht noch einmal Action machen will, hier der Edit 96: Es soll heißen" Inzwischen alle Bücher von Selby gelesen." Gibt es übrigens meist nur second hand.

  • Bambi okkupiert den einzigen Platz in meinem Leben, der für mich wichtig war.
    Den werde ich nie in Ruhe lassen.

  • Ich lese gerade die Neuübersetzung von Wassermusik und bin begeistert wie damals.


    Talk Talk (Identitätsdiebstahl von einer Gehörlosen) war erschreckend und spannend. Nach meiner Erinnerung eher wie ein Krimi

  • ( ---) Falls jemand noch Tipps zu Herrn Boyle hat oder mir ähnliche Autoren nennen kann, dann her damit.
    Ah. Editieren geht, aber die Zeit ist wieder sehr knapp?


    Zu Boyle wurde ja bereits alles gesagt, wobei ich hier auch noch Riven Rock und Die Frauen sehr gut fand.


    Ansonsten Philip Roth! Extrem lesenswert der Mann. Nicht so ironisch wie Boyle, aber ein sagenhafter Erzähler - und in der Art seiner Geschichten ähnlich der von Boyle. Bücher hier: Der menschliche Makel (die Verfilmung mit Anthony Hopkins fand ich aber lange nicht so gut), Ein amerikanisches Idyll und Jedermann.

  • Junge rettet Fraund aus Teich
    Erzählt wird die Jugend (zumindest Teile davon) des jungen Mathias in Harburg. Eine belanglose Begebenheit (Der Kartoffelbauer kommt. Wir helfen ihm, die Kartoffeln in die Keller zu tragen) jagt die nächste (Oma macht Blumenkohl zu Abend. Das ganze Haus stinkt immer danach). Geschrieben ist das Ganze wie ein Schüleraufsatz "Mein schönstes Ferienerlebnis".
    Kurzum: Das Buch ist einfach gut. Eben weil es Belanglosigkeiten einfach(st) beschreibt und dadurch das Belanglose, also der Alltag, wichtig ist. Der Heinzer kann sowas.

  • Smonk von Tom Franklin (Link zum Verlag). Bin zwar noch auf den ersten Seiten, aber bereits jetzt schon begeistert. Ein übler Western im Noir/Hardboiled-Stil mit noch übleren Typen!


    Hier noch zwei Kritiken dazu:
    Kritik auf SPON
    Kritik auf Culturmag

  • Tyll von Kehlmann hat mir gut gefallen.
    Eine interessante Reise in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges.
    Erzählt aus unterschiedlichen Perspektiven eine fiktive Lebensgeschichte des bekannten Narrens.
    Nebenbei polierte ich gleich mein Nichtwissen über diese Epoche ein bisschen auf.

    Einmal editiert, zuletzt von Reh von Nah ()

  • Der symbiotische Planet


    Zitat

    Noch immer wird die Evolution des Lebens auf unserem Planeten sehr einseitig auf die von Darwin beschriebenen Mechanismen von Mutation und Selektion im „Kampf ums Dasein“ reduziert. In ihrem Buch „Der symbiotische Planet“ zeigt Lynn Margulis die andere Seite der Evolution auf und belegt, dass mehrzelliges, „höheres“ Leben einst vor Milliarden Jahren nicht im Krieg Aller gegen Alle, sondern nur durch Kooperation und Symbiose der frühen Organismen entstand. Weil dies zwar nicht Charles Darwins Theorie, aber den neo-darwinistischen Vorstellungen von „egoistischen Genen“ zuwiderlief, dauerte es Jahrzehnte, bis Lynn Margulis‘ Entdeckungen als Fakten anerkannt wurden. Nach über zwanzig Jahren liegt das Werk der revolutionären Mikrobiologin nun wieder auf Deutsch vor. Eine Rezension von Mathias Bröckers.

  • Smonk von Tom Franklin (Link zum Verlag). Bin zwar noch auf den ersten Seiten, aber bereits jetzt schon begeistert. Ein übler Western im Noir/Hardboiled-Stil mit noch übleren Typen!


    Sehr schön, kann man in eins durchlesen.
    Erinnerte mich an manchen Stellen an "Wassermusik" von T.C. Boyle. (Was das fatalistische angeht...)