Bücher

  • Wie ich schon gesagt habe, Menschen die das gleiche wollen wie ich und mit denen ich mich austausche nenne ich Kollegen. Halt keine Arbeitskollegen, erst recht keine Freunde oder Bekannte, das könnte daraus werden aber ich glaube nicht. Mir fällt kein besseres Wort ein, Mitstreiter vielleicht?


    Wir wollen alle dass 96 gewinnt und wir tauschen uns hier aus, was sind wir also? Fans, ja, aber das kann man dort nicht sagen.

    Leute die zum Filmfest gehen und die gleichen Filme wie ich gucken und mögen nenne ich auch Kollegen. Die Macher von anderen Filmfestivals erst recht, das sind dann sogar richtige Arbeitskollegen wobei das ja gar nicht meine Arbeit ist sondern mein Hobby.


    Es dürfen auch Frauen (Förder)Mitglied bei den Liberalen Männern werden und eine kenne ich sogar persönlich und das schon bevor ich die Liberalen Männer kannte. Deren Programm liest sich ordentlich.

    2 Mal editiert, zuletzt von Dvdscot ()

  • Erst glaubst Du das du die Stimme von dem vielleicht mal gehört hast und später kannst Du Dich an die genauen Gesprächsinhalte erinnern, weißt aber nicht ob er ggf. in Deiner Wohnung war?

    Hab das hier eben nur überflogen, aber das ist hängen geblieben. Irgendwas stimmt da nicht ganz oder ich habe zu grob überflogen...

  • "Die letzten Männer des Westens"

    Eine hochinteressante Lektüre über Antifeministen, rechte Männerbünde und die Krieger des Patriarcharts. Der Autor, Tobis Ginsburg, hat sich ein wenig "undercover" über ein Jahr in den Kreisen herumgetrieben. Selbiges tat er auch schon einmal bei den Reichsbürgern (Die Reise ins Reich).

    Wie gesagt, sehr empfehlenswert.

    Dazu gibt es ein hörenswertes Interiew mit ihm von der Frankfurter Buchmesse. Eine Stelle ab etwa 10:50 Minuten lies mich doch extrem aufhorchen...Aber hört selber!

    Link zu DLF Kultur

    dieses Buch schließt an das Thema an


    Susanne Kaiser

    Politische Männlichkeit

    Wie Incels, Fundamentalisten und Autoritäre für das Patriarchat mobilmachen


    »Wir müssen unsere Männlichkeit wiederentdecken«, appelliert Björn Höcke an den deutschen Mann. Mit dieser Forderung ist der AfD-Politiker nicht allein: Von Neuseeland bis Kanada, von Brasilien bis Polen vernetzen sich Rechtspopulisten, sogenannte »Incels«, aber auch christliche Abtreibungsgegner unter dem Banner der Männlichkeit, um Frauen auf einen nachrangigen Platz in einer angeblich natürlichen Hierarchie zurückzuverweisen. Susanne Kaiser bietet einen kompakten Überblick über die Geschichte und das Programm dieser Bewegung. Sie wertet Diskussionen in der »Mannosphäre« aus, zeigt internationale Verbindungen auf und fragt, warum rechte Mobilisierung überall auf der Welt gerade über die Themen Gender Studies, LGBT-Rechte und Geschlechterrollen funktioniert.

  • Ich zeige Leuten sogar gerne meine Filmsammlung, vor allem die wo mein Festival Laurel mit drauf ist. Ich mag es auch manchmal deren schockierte Gesichter zu sehen wenn ich ihnen einen krassen Film zeige. Natürlich alles tongue-in-cheek mäßig. Ich mach mir da eher eine Spaß draus. Vergleichbar als wenn tolerante Menschen nicht ganz so tolerante Menschen in eine für sie unangenehme Situation bringen für die man mehr Toleranz braucht als sie haben.

  • Genug bullshit. Zurück zu Büchern.


    Ich würde mir gerne Lutz Geißlers Buch "Brot backen in Perfektion mit Sauerteig" (ISBN 978-3954531394) kaufen. Hier bei Amazon: https://www.amazon.de/dp/3954531399/?tag=dasfanm-21


    Jetzt habe ich geschaut ob ich das irgendwo gebraucht bekomme, eher nicht so gut. Dabei habe ich aber dieses Set gefunden: https://www.weltbild.de/artike…erfektion-2-bd_28186728-1


    Das komisch ist, dass das Set günstiger ist, als das einzelne Buch. Irgendwie seltsam. Dabei wollte ich das Brot backen mit Hefe Buch gar nicht haben

  • Eine Stelle ab etwa 10:50 Minuten lies mich doch extrem aufhorchen...Aber hört selber!

    Link zu DLF Kultur

    Safe Scotty


    "Fürchterliches Mitleid"


    "Ich weiß nicht ob er Opfer war, vielleicht ist er zu einem potentiellen Täter heran gecoached worden"


    "Das heißt, ich kann nicht sagen 'das war ein Opfer', aber er war auf jeden Fall Beute"

  • Vor allem Mitleid wegen den Horrorfilmen im Schrank. Dabei haben zig Leute so eine Sammlung. Torture Porn wie Saw und Hostel, also ganz normale Mainstream Horrorfilme die Millionen Menschen gesehen haben.


    Bei Täter muss ich an Aktenzeichen xy und damit an Verbrechen denken aber nicht ans flirten. Jedenfalls kann er beruhigt sein, bin zu faul dazu, mehr als die FSF Parties mach ich momentan nicht. Und 1 von 300 ist eine echt schlechte Quote, ich denke mal ihr habt alle eine bessere Quote.


    Das mit der Beute haben auch andere Leute schon gesagt und ja das Fazit eines Coachings war dass man noch eins braucht, weil ich festgestellt habe wie viel mir nach Ansicht der Coaches noch fehlt.

  • Hier haben wir jetzt ein interessantes Problem.


    Ginsburg redet von Pornos, auch irgendwas mit Gewaltpornos und dann Splatter. DvdScot hingegen sagt oben: Er hat keine Pornos. Was ich für absolut glaubwürdig halte.


    Vorstellbar ist noch ein "Mißverständnis". Dass Ginsburg etwa 'Hostel' im Regal sieht und so klassifiziert, wie oben, Dvdscot aber nicht. Nun sehe ich sowas nicht und wüßte z.B. auch nicht genau, wie frauenfeindlich 'Hostel' ist. (Ich kann mir gut vorstellen, dass es das ist.) Aber ein Porno ist es nicht.


    Ich fürchte auch, dass Ginsburg sich hier auf Dvdscot bezieht, aber leider (keine Krokodilstränen) hat seine Berichterstattung hier was reißerisches und auch verfälschendes. Man muss annehmen, dass derjenige, über den Ginsburg redet, tatsächlich einen sexuellen Gewaltfetisch hat und auch kultiviert.


    Ich verstehe, dass hier vielen die Differenzierung am liebsten egal wäre, aber das ist bei Dvdscot nicht der Fall, soweit ich weiß. Ich kenne ihn nicht gut, aber seit ein paar Jahren, und auch auf den Festivals habe ich niemals was gesehen, was irgendwie unter das fallen würde, was Ginsburg beschreibt. Halt nur Horror und Splatter. (Tatsächlich ist die einzige Ausnahme ein Kurzfilm, der letztens lief, wo ein Monster einem Belästiger in einer Quasi-Vergewaltigung den Anus quasi bis zum Brustkorb weitete. Ja, ich fand' das eckelig. Aber es war explizit ein Anti-Sexistischer Standpunkt.)


    Ich will das Interview jetzt nicht nochmal hören und das alles im Detail begutachten. Aber Ginsburg läuft in dieselben - je nach dem - Mißverständnisse oder Irrtümer, wie einige hier im Forum: Dvdscot (falls er es war) hier sexuelle Gewaltphantasien reinzulesen (ich verstehe ja, dass das zumindest naheliegt, wenn wir an den Obscura-Kalender denken, aber bei genauem Hinsehen ist das mE falsch) und aus der Sache mit dem Coaching - welches ich selber mehr als fragwürdig finde und hier oft genug kritisiert habe - in Dvdscot einen Täter zu sehen. Und wir reden hier von jemand mit Vorsatz.

    Ich weiß, das war jetzt viel Text, aber einen Punkt halte ich noch für wichtig: Am Anfang redet Ginsburg von "Leuten mit geistigen Störungen" oder so ähnlich, aber weder führt er es aus, noch erklärt er den Zusammenhang, wie diese Leute manipuliert werden können, noch stellt er es in einen direkten Zusammenhang mit der erwähnten Person oder nimmt in die Beschreibung auf, was er genau wahrgenommen hat und meint, noch trübt das letztlich sein Urteil, dass die Person nunmehr "wahrscheinlich Täter" sei.


    TL;DR: Trotz Sympathie mit dem Autor, seinem Anliegen und seinem Projekt finde ich die Stelle problematisch. (Mehr als diese Stelle habe ich jetzt nicht gehört.) Es sind absolut Ansätze zur Differenzierung vorhanden, letztlich wird es aber tendenziell reißerisch.

    2 Mal editiert, zuletzt von ExilRoter ()

  • Steffen Mau: Sortiermaschinen


    Ziemlich aktuell gerad, über Grenzen im 21. Jahrhundert.


    Dazu ein Interview aus der TAZ


    Soziologe über Mobilität und Grenzen :„Globale Ungleichheit“


    Zitat

    Für die allermeisten Menschen heißt Globalisierung nicht Mobilisierung, sondern Immobilisierung. Sie sind mit größeren Schwierigkeiten konfrontiert, ihren Herkunftsort zu verlassen. Sie sind häufig sogar eingeschlossen. Man kann beispielsweise feststellen, dass die Reisefreiheit vieler afrikanischer Länder in den 1960er Jahren wesentlich größer war, als sie heute ist. In dem Moment, als die Globalisierungsbewegung angefangen hat und mehr Leute Mobilität beansprucht haben, hat man das visumfreie Reisen selektiv wieder abgeschafft.

  • Das ist der Bücherfaden!

    Äh, ja, es geht hier ja konkret um ein Buch.

    Wenn es hier (nur) um ein Buch gehen würde, hättest Du den User Dvdscot nicht in Deinen ausführlichen Beitrag einbinden müssen.

    Die Notwendigkeit hat sich doch erst nach dem Literaturtipp von Fucking old man ergeben.

    Und warum das? Weil es danach um den Inhalt des Buches überhaupt nicht mehr ging, sondern zum wiederholten Male um ein ganz anderes Thema.

  • Das stimmt absolut nicht.


    Es ging um ein Interview mit dem Autor des Buches, also bezieht sich die Diskussion hier auf Bücher.


    Du kannst doch nicht ernsthaft der Meinung sein, es darf hier auf den Autor verwiesen werden, der offensichtlich über einen User hier redet, aber das darf dann nicht diskutiert werden.

  • Ist halt das Buch in einer Weltbild-Auflage. Dadurch andere Preisbindung. Die Bücher aus Weltbildauflagen sind z.B. gebraucht bei Ebay immer günstiger, weil sie dann optisch im Regal nicht neben die anderen Bücher "aus der Serie" passen. Falls man aber nur eins will ist das natürlich wumpe. Dann packst Du "den Beikauf" halt ungelesen für 5 Euro oder so bei Kleinanzeigen rein.

    Oder verkaufst es für 96 Cent zuzüglich Porto hier im Fanmag. :D