Drumherum Brämen Spiel

Habe ich im Gästebloch ein Anrecht auf freie Sicht? Wenn ich Eintritt bezahlt habe, muß mir der Ordnungsdienst eine halbwegs freie Sicht auf das Spiel gewährleisten, oder kann ich auf Minderung klagen? Gibt es hierzu schon einen Musterprozeß? (Es geht mir ausschließlich um die dauerhafte Sichtbehinderung) Vielleicht werde ich demnächst mal die Ordner bitten mir einen Blick auf das Spielfeld zu gewährleisten?

(Bitte auf meinen Beitrag ausschließlich auf die rechtliche Situation eingehen, der andere Kack ist mir egal.)

Zitat von Schnitzel

Finde es total langweilig, dass es neuerdings out ist, den Gegner zu beleidigen. Was spricht eigentlich dagegen? Political Correctness im Fußballstadion oder was? Wenn ich Bier trinke und Bratwurst esse, dann will ich gefälligst auch gepflegt gegen den Gegner pöbeln dürfen. Ansonsten können sich auch gerne alle an die Hand nehmen, Kaviar-Schnittchen essen und alkoholfreie Cocktails schlürfen. Im Übrigen bin ich auch dafür, dass 96 Damenoberteile in der frauenfeindlichen Farbe rosa anbietet.

langweilig ist gar kein wort dafür!
selbstredend will ich in bremen dem hässlichen (ist respektvoll gemeint) und mir zutiefst widerwärtigen wiese mitteilen dürfen, dass ich mich aus vollster seele darüber freue, dass er seine fönwelle 2010 nicht nach südafrika zu bewegen braucht, und natürlich sollen alle wissen, dass ich meinen fisch in steinhude erwerbe und ansonsten die ansicht vertrete, dass die bewohner der stadt sich durch grünliche färbung und fischgeruch auszeichnen.

generell sollte zum guten ton gehören, den gegner auf alle erdenklichen art und weisen zu bepöbeln und niederzumchen. sprachliche grenzen gelten dabei lediglich insofern, als dass rassismus und artverwandtes generell unsäglich und damit tabu sind.

ein gepflegtes 'baut die mauer auf' einem ostgegner oder ein 'ruhrpottschweine' den entsprechenden vertretern gegenüber dagegen, hebt meine stimmung augenblicklich.

das gehörte immer zum fussball dazu und hat im stadion auch seinen platz.

Zitat von EGAL

Äh, es waren aber nicht alle Fahnen von der BN.

Meiner Meinung nach sollte etwas Rücksicht beim Fahnen schwenken/Doppelhalter hochhalten auf die jeweilige Spielsituation genommen werden. Warum muss man zwingend bei einer Ecke/Chance oder einem Elfmeter/Freistoß den Doppelhalter in die Luft halten? Den Spieler wird es sicher in der Situation nicht beflügeln. Über etwas Sichtbehinderung bei z. B. einem Abstoß oder Einwurf würden sich sicherlich weniger Leute beschweren und man hätte nicht ständig diese Diskussion.

Damit man die Fahne/Doppelhalter im Fernsehen/Stadionwelt etc. sieht. - Gegen Kommerz

Ich fahre im übrigen Auswärts weil Hannover der geile Shice ist und alle anderen stinken - Pöbel olé !!!

Ansonsten sollte sich der Block selbst regeln! Wenn vielen Leuten etwas auf die Eier geht dann sollen Sie bitte Ihre Klappe aufmachen.

"Herr Ordner ich seh nichts könnten Sie bitte die Robocops rufen..." naja

Ansonsten zeichnet sich die BN wohl eher durch Optischen support aus... hören tu selbst ich Sie nur bei genauem hinhören - und ich stehe im NDS, zwar oben aber im gleichen Block.

Zitat von Toco

Was lernen wir von der BN?

So sehr ich gegen den Singsang und das Fahnengeschwenke der BN bin: Lernen wir hier tatsächlich was von der BN oder von irgendwelchen Dummschwätzern, die hier meinen, für die BN in die Bresche springen zu müssen?

Fussball !!! Nicht Tanztee. Historisch gerechtfertigt... ...noch passt es in die heutige Profi-Fussballwelt... HILFE!!! Alle Bremer stinken und Samstag kommen die Ruhrpott....... so.

Zitat von Flatterball

Ich widerspreche Beidem.

dein gutes recht und zur kenntnis genommen.

Zitat

Weder ist Pöbeln und Niedermachen historisch gerechtfertigt, noch passt es in die heutige Profi-Fußballwelt.

es ist mir hochgradig scheissegal, ob das gerechtfertigt oder historich gewachsen ist, oder eben nicht. hochgradig!
ich mache das, seit ich zum fussball gehe, und ich werde das weiter praktizieren.
im gegensatz zum fahnenschwenken, bei dem ich den menschen hinter mir die sicht versperre, versorge ich mein direktes umfeld lediglich mit altbekannten und meiner phantasie entsprungenen neuen schimpfworten.

Zitat

Ich verstehe auch nicht den behaupteten Lustgewinn beim Pöbeln, den sich ausgewachsenere Gemüter bei anderer Beschäftigung verschaffen. Vielleicht wäre einer 'mal so freundlich, mir zu erklären, was am Pöbeln und Niedermachen geil sein soll.

es gibt genug situationen, an denen mich ein spiel wirklich mitnimmt. das beste ventil für mich sind wüste pöbeleien.
solltest du ein mantra beten und mild lächeln wie ein boddisatva bei einem foul oder was weiss ich, ist das prima und völlig ok.
lass mich bitte meinen weg gehen, fussball zu erleben.

Zitat

Ich denke eher daran, dass damit ein weiterer gesellschaftlicher Niveauverlust eintritt - und dass der sportliche Aspekt, die Leistungen anderer Mannschaften auch würdigen zu können, völlig aus dem Blick gerät. Vulgo: Unsportlich ist's auch.

scheiss andere vereine.

punkt geklärt?

Zitat von Flatterball

... Ich denke eher daran, dass damit ein weiterer gesellschaftlicher Niveauverlust eintritt ...

Oooops, da hab ich wohl in der letzten Zeit verpasst die Änderungen der AGBs der DFL zu studieren. Ist mir völlig entgangen, daß man sich beim Besuch eines Fußballspiels dem gesellschaftlichen Niveauverlust entgegenzustellen hat.

Demnächst kommt bestimmt auch noch die Frage auf, warum wir dem Gegner bei gelungenen Aktionen nicht applaudieren....
Ist ja schließlich sportlich Fair. Leider nicht mein Ansinnen ein Fußballspiel zu besuchen.

Zitat von prickelpit96

langweilig ist gar kein wort dafür!
selbstredend will ich in bremen dem hässlichen (ist respektvoll gemeint) und mir zutiefst widerwärtigen wiese mitteilen dürfen, dass ich mich aus vollster seele darüber freue, dass er seine fönwelle 2010 nicht nach südafrika zu bewegen braucht, und natürlich sollen alle wissen, dass ich meinen fisch in steinhude erwerbe und ansonsten die ansicht vertrete, dass die bewohner der stadt sich durch grünliche färbung und fischgeruch auszeichnen.

generell sollte zum guten ton gehören, den gegner auf alle erdenklichen art und weisen zu bepöbeln und niederzumchen. sprachliche grenzen gelten dabei lediglich insofern, als dass rassismus und artverwandtes generell unsäglich und damit tabu sind.

ein gepflegtes 'baut die mauer auf' einem ostgegner oder ein 'ruhrpottschweine' den entsprechenden vertretern gegenüber dagegen, hebt meine stimmung augenblicklich.

das gehörte immer zum fussball dazu und hat im stadion auch seinen platz.

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Zitat von prickelpit96

dein gutes recht und zur kenntnis genommen.

es ist mir hochgradig scheissegal, ob das gerechtfertigt oder historich gewachsen ist, oder eben nicht. hochgradig!
ich mache das, seit ich zum fussball gehe, und ich werde das weiter praktizieren.
im gegensatz zum fahnenschwenken, bei dem ich den menschen hinter mir die sicht versperre, versorge ich mein direktes umfeld lediglich mit altbekannten und meiner phantasie entsprungenen neuen schimpfworten.

es gibt genug situationen, an denen mich ein spiel wirklich mitnimmt. das beste ventil für mich sind wüste pöbeleien.
solltest du ein mantra beten und mild lächeln wie ein boddisatva bei einem foul oder was weiss ich, ist das prima und völlig ok.
lass mich bitte meinen weg gehen, fussball zu erleben.

scheiss andere vereine.

punkt geklärt?

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aber sowas von 1896% agree.

http://deepred96.de/images/scheiss%20andere%20vereine....jpg

Im Prinzip würde ich mich dem auch anschließen, aber es kann nicht sein, dass es nur bei Pöbeleien laut wird, während es in Phasen, in denen die Mannschaft einen Tritt in den Arsch gebrauchen könnte, leise bleibt. Und das ist leider häufig der Fall.

@sgh-cris: ganz genau, ist in bremen extrem aufgefallen. nur wenn der gegner beleidigt wurde waren wir mal, bis auf 1-2 sachen, richtig laut...

Zitat von prickelpit96

langweilig ist gar kein wort dafür!
selbstredend will ich in bremen dem hässlichen (ist respektvoll gemeint) und mir zutiefst widerwärtigen wiese mitteilen dürfen, dass ich mich aus vollster seele darüber freue, dass er seine fönwelle 2010 nicht nach südafrika zu bewegen braucht, und natürlich sollen alle wissen, dass ich meinen fisch in steinhude erwerbe und ansonsten die ansicht vertrete, dass die bewohner der stadt sich durch grünliche färbung und fischgeruch auszeichnen.

generell sollte zum guten ton gehören, den gegner auf alle erdenklichen art und weisen zu bepöbeln und niederzumchen. sprachliche grenzen gelten dabei lediglich insofern, als dass rassismus und artverwandtes generell unsäglich und damit tabu sind.

ein gepflegtes 'baut die mauer auf' einem ostgegner oder ein 'ruhrpottschweine' den entsprechenden vertretern gegenüber dagegen, hebt meine stimmung augenblicklich.

das gehörte immer zum fussball dazu und hat im stadion auch seinen platz.

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Alles richtig!Das Pöbeln gehört natürlich dazu. Die Gegenspieler und deren Anhänger haben das schließlich verdient.

So ist der Stadionbesuch eben auch ein Ventil für die Zurückhaltung, die man ja tagtäglich im übrigen Leben ausübt. Und es macht eben auch Stimmung, das kann man doch nicht leugnen. Nicht gut, wenn es nur dann laut wird, OK, aber so ein kleines Hassgesängchen kann auch die Initialzündung für allgemein bessere Stimmung sein.

Zitat

Nicht gut, wenn es nur dann laut wird, OK, aber so ein kleines Hassgesängchen kann auch die Initialzündung für allgemein bessere Stimmung sein.

Genau das habe ich gemeint!

Zitat

@sgh-cris: ganz genau, ist in bremen extrem aufgefallen. nur wenn der gegner beleidigt wurde waren wir mal, bis auf 1-2 sachen, richtig laut...

Das Potential für sinnvollen Support wäre meiner Meinung nach da gewesen, zumindest nach bestimmten Spielsituationen. Aber anstatt die kurz aufkommende Stimmung und Euphorie zu nutzen, um die Mannschaft mit lautstarken Gesängen zu unterstützen, wurde nur kontinuierlich der zehntausenste italienische/südamerikanische/was-auch-immer Dudelgesang fortgeführt (den die Mannschaft garantiert kein einziges Mal vernommen haben dürfte), in der Hoffnung dass die Masse drauf anspringt. Wenn die gelegentlich aufkeimenden HSV-Rufe die Dauergesänge erst unterbrechen müssen, ist das schon ziemlich traurig meiner Meinung nach.
Zwar hat mein Geschwafel nicht mehr viel mit dem Fahnengeschwenke zu tun, sondern driftet viel mehr in Richtung "Wie unterstütze ich meine Mannschaft am sinnvollsten" ab, und richtet sich darüber hinaus vll eher an die UH (bzw. den Capo), als an die BN, aber es musste einfach mal raus.

Ich konne mich selten so in dem Worten von Prickel finden, wie bei seinem letzten Beitrag. Danke!

Zitat von Rolli

... Wenn die gelegentlich aufkeimenden HSV-Rufe die Dauergesänge erst unterbrechen müssen, ist das schon ziemlich traurig meiner Meinung nach...

Ohne die beiden Gruppen (UH+BN) würde die Stimmung ziemlich gegen 0 tendieren. Da die gelegentlich aufkeimenden HSV-Rufe nach 4 mal rufen mindestens genauso leise wären, wie das so oft genannte "italienische/südamerikanische Gedudel".

Aber 90 Min. lang "HSV" rufen oder irgendeinen Blödsinn wie "ohne Wiese..." ist ja wesentlich effektiver/toller/echter.

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