Lars Stindl

  • Ich kann mich an die Spiele erinnern, bei denen Stindl nicht dabei war..
    Ist noch nicht so lange her!
    Eine Mannschaft habe ich da nicht gesehen...


    Nicht falsch verstehen, bitte. Wenn ich sowas wie einen Lieblingsspieler hätte, dann wäre das Stindl. Weil er a) wahrscheinlich unser bester Feldspieler ist, und b) wegen dem ganzen Drumherum, wie seine Aktion beim Tor in Kopenhagen oder seine Äußerungen zur Fanproblematik.


    Aber wenn man sich mal diese Saison ansieht, dann haben wir mit Stindl in sieben Spielen gerade mal acht Punkte geholt, und dabei ist schon der Berlin-Sieg eingerechnet, wo während seines Kurzeinsatz nichts mehr passierte. Ohne ihn gab es in zehn Spielen 16 Punkte, das ist schon ein deutlich höherer Schnitt.


    Ich will jetzt damit bestimmt nicht sagen, dass es ohne Stindl auf Dauer besser laufen könnte. Aber die Mannschaft fällt wegen seines Fehlens auch nicht auseinander. Die schlimmen Spiele, an die du dich erinnerst, hängen eher mit der taktischen Ausrichtung zusammen, die Korkut im Lauf der Hinrunde geändert hat.

  • Ich bin da eher pessimistisch unterwegs, denke dass er gehen wird :(


    Das macht mich traurig, warum weiß ich gar nicht so genau :grübel:


    Ein Gefühl, wieder etwas weniger Identifikation mit den roten, alles emotional, nicht soviel sportliche Gründe, obwohl es die sicher auch gibt, aber darüber nachzudenken.... So weit bin ich noch nicht.


    Irgendjemand schrieb hier irgendwann ( finde das post leider nicht mehr), dass D.D. Sich hier mal, in dieser Sache, profilieren könnte...


    Jau Herr Dufner!

  • Der kann da doch keinster Art und Weise irgendetwas machen. Dieser Vertrag/Die Ausstiegsklausel ist ein Erbe von Schmadtke und wenn Stindl sich sportlich/finanziell und/oder aus weiteren Gründen an anderer Stelle beweisen/entwickeln möchte, macht der Sportdirektor nach seinem letzten Angebot (welches den hiesigen Möglichkeiten entspricht) gar nichts mehr.


    Das ginge nur dann, wenn Stindl ein geldgeiler Sack wäre, der nur darauf aus ist, in Hannover mehr als auf Schalke oder sonstwo kassieren zu können. Exakt an dieser Stelle wäre es mir aber ganz recht, wenn bewiesen werden würde, daß man ein solch ungesundes Wettbieten eben nicht mitmachen würde.


    Allerdings glaube ich nicht, daß Stindl so drauf ist. Wenn er geht, dann aus dem Grund, den nächsten Schritt zu machen und sich weiter nach oben zu entwickeln.


    Er wäre jetzt auch soweit, also wäre es auch der richtige Zeitpunkt und für ihn persönlich vermutlich die richtige Entscheidung.


    Wie damals, als er aus Karlsruhe nach Hannover gegangen ist ...


    ... insofern bleibe ich dabei: Spieler kommen, Spieler gehen.


    Dufner darf sich erst dann beweisen, wenn es um einen adäquaten Ersatz für diese Position geht.

    Einmal editiert, zuletzt von Svennypenny ()

  • wo ist denn bitte schön der unterschied zwischen "geldgeiler sack" und "sich nach oben entwickeln"?
    dürfte wohl nur die diplomatische ausdrucksweise sein für die gleiche aussage.


    die frage die sich jetzt stellt ist doch, ob aus der sache um stindl ein zweiter diouf wird.
    bei diouf war es deutlich abzusehen, dass er niemals bei 96 unterschreiben wird. im sommer wurde verpennt zu kassieren und dann im winter nochmal.
    das war bei diouf allerdings sehr eindeutig zu erkennen, keine ahnung ob das bei stindl ähnlich ist und er sich längst entschieden hat.

  • Vielleicht bin ich ja zu naiv, aber wenn Stindl/Schalke sich jetzt schon 100% einig sind dann sollte Stindl 96 dies schleunigst kundtun.


    Das wäre fair uns 96 könnte dann anfangen mit der Planung für 2015/16 zwecks "Nachfolger".
    Fände ich richtig schlecht wenn Stindl die Verkündung bis zum "geht nicht mehr" rauszögern würde, wenn die Entscheidung schon längst
    feststehen sollte.

  • wo ist denn bitte schön der unterschied zwischen "geldgeiler sack" und "sich nach oben entwickeln"?
    dürfte wohl nur die diplomatische ausdrucksweise sein für die gleiche aussage.

    Meistenteils/Oftmals mag das wohl so sein im Profisport, aber es kommt auch immer noch auf die Persönlichkeit des Spielers an. Manch einem traue ich dabei durchaus zu, nicht nur und/oder ausschließlich auf den avisierten Gehaltscheck zu schauen.

  • DannyRockyHorror


    Stimmt natürlich. Das ist der Beweis. Die "Geldgeiler Sack-Ausstiegsklausel" macht es deutlich. Mal ehrlich ... sollte er gehen, bedingt das eine natürlich das andere. Besserer Verein, höheres Niveau, höheres Gehalt, mehr Spiele, mehr Prämien.


    Ist doch legitim. Es verwundert mich auch nicht, wenn Spieler sich nach dem Kriterium Kohle entscheiden. Nur glaube ich nicht, daß es bei jedem Spieler stets der einzige Grund ist. Keine Ahnung, wie es sich bei Stindl verhält. Ich könnte mir bei ihm aber vorstellen, daß es nicht der einzige Grund wäre, sich gegen 96 zu entscheiden, wenn er überhaupt so entscheiden sollte.

    Einmal editiert, zuletzt von Svennypenny ()

  • ja genau, es geht den jungs in erster regel immer darum sich "sportlich" weiterzuentwickeln.
    es geht lediglich um eine sache, dass geld, um nichts anderes.
    sportlich heisst doch nichts anderes als "mehr kohle"
    oder welches beispiel würde es für einen sportlichen aufstieg geben, der kein finanzieller wäre?


    wer ernsthaft glaubt, dass irgendeiner dieser fußballprofis sich aus sportlichen gründen weiterentwickeln will, dert leidet an 38 grad naivität.


    stindls fähigkeiten sind bei 96 perfekt aufgehoben, eine bessere situation für ihn gibt es nicht, bei schalke und co spielt der, wenn er es irgendwie in die startelf schafft, 8 spiele und dann endet das märchen.
    ich hoffe, stindl begreift das. er hat ja schon mal gladbach abgesagt. allerdings noch nicht schalke.

  • wo soll sich den ein fußballer mit ende 20 denn noch "sportlich" hinentwickeln?
    oder geht es um die "sportliche" herausforderung? wieso bleibt er dann nicht mit anfang 20 beim ksc in der heimat und versucht den wiederaufstieg.


    aus dem selben grund weshalb etliche fußballer lieber für deutschland als polen und die türkei spielen, weil es einfacher ist den ultimativen markt der fußball-wm zu betreten.

  • Das kann man niemandem erklären, der sich ungefähr so empathisch gibt, wie ein Sack Sülze. ;)


    Mag ja sein, daß Du Recht hast und ich mich generell täusche. Aber ich hab halt schon mal davon gehört, daß man sich als Sportler immer mit dem nächstbesten erreichbaren Level messen und auf dieser Leiter nach oben will. Die Kohle ist das eine, der Sport an sich das andere.


    Warum sollten Profisportler von diesem schlichten und vollkommen normalen Ehrgeiz ausgenommen sein?

  • wo soll sich den ein fußballer mit ende 20 denn noch "sportlich" hinentwickeln?
    oder geht es um die "sportliche" herausforderung? wieso bleibt er dann nicht mit anfang 20 beim ksc in der heimat und versucht den wiederaufstieg.


    aus dem selben grund weshalb etliche fußballer lieber für deutschland als polen und die türkei spielen, weil es einfacher ist den ultimativen markt der fußball-wm zu betreten.




    Wobei das auch oft eine taktische Entscheidung ist. Nicht so gute Spieler, bzw. Spieler, die nicht in den Dunstkreis des DFB kommen, spielen dann für das Herkunftsland der Eltern. Gibt aber auch Ausnahmen, Calhanoglu z. B.