Delantero. Puh. Ich würd' gern was dazu sagen, Du erwischst mich hier aber tatsächlich in dem Sinn, dass ich mal nicht weiß, was ich beitragen kann.
Erstmal: Hartz IV ist Scheiße, aber kein Weltuntergang. Ich weiß, wie es ist, auf sowas zuzulaufen, das ist extrem stressig. Aber normalerweise lässt sich alles regeln und das Leben geht weiter. Wenn Du konkrete Fragen dazu hast, schreib' mich gerne per PN an.
Eine Vermutung: Was Dir ganz generell vielleicht helfen könnte, ist, zu versuchen, weg von der Einzelkämpfersituation vor dem leeren Blatt wegzukommen und zu sehen, dass Du mehr persönliche Kontakte bekommst, stärker eingebunden bist. D.h. zwar möglichst viele Bewerbungen raushauen, aber auch mal zum Hörer greifen, fragen, ob, wann und was benötigt wird, etc. Einfach, weil man ohne Kontakte alleine mit seinem Kopffilm ist. Geht man in die Interaktion, ist bestimmt auch mal eine schlechte Erfahrung dabei, aber früher oder später auch gute. (Wie z.B. bei Dvdscot, der offensichtlich im Bewerbungen begleitenden Kontakt auf neue Ideen gekommen ist.) Raus aus der Isolation, wenn irgendwie möglich.
Ich denke, das könnte Dir auch im Arbeitsleben gut tun. Ich kenne mich im PR-Bereich nicht aus, aber das könnte ein Bereich sein, der Dir entgegen kommt: Du kannst Schreiben, das kannst Du dort einsetzen, um was Konkretes darzustellen, gleichzeitig musst Du die Firma und die Menschen kennenlernen, um das zu tun. Das ist nicht unbedingt abgehoben/isoliert.
Mit hochgradig problematischen Chefs habe ich auch Erfahrungen. Es hört sich so an, als sei das wirklich ein extrem ungesundes Umfeld gewesen. Zum Kotzen.
Drücke die Daumen für das Erstgespräch!