• Moin. Ich bin mir nicht sicher ob ich Depressionen habe oder alkoholkrank bin oder beides oder was was bedingt. Im Moment haue ich am Abend 10 halbe weg, +Whiskey und 1-2 Tüten. Ich habe niemanden mit dem ich darüber reden könnte. Ich kann nicht mehr. Wo muss ich mich melden? Ich brauche dringend Hilfe. Tipps gerne per PN. Danke.

  • Dafür liebe ich dieses Forum, dass Menschen, die Unterstützung/Hilfe brauchen, fast unmittelbar eine Reaktion bekommen. :herz:

  • Moin. Ich bin mir nicht sicher ob ich Depressionen habe oder alkoholkrank bin oder beides oder was was bedingt. Im Moment haue ich am Abend 10 halbe weg, +Whiskey und 1-2 Tüten. Ich habe niemanden mit dem ich darüber reden könnte. Ich kann nicht mehr. Wo muss ich mich melden? Ich brauche dringend Hilfe. Tipps gerne per PN. Danke.


    Das hört sich sehr akut und nach Notfall an. Das was Stephan sagt. Sozialpsychiatrischer Dienst, sofort. Oder wenn eine Klinik in der Nähe ist, ab in Psychiatrie. Du kannst dich selbst einweisen.

  • Moin. Ich bin mir nicht sicher ob ich Depressionen habe oder alkoholkrank bin oder beides oder was was bedingt. Im Moment haue ich am Abend 10 halbe weg, +Whiskey und 1-2 Tüten. Ich habe niemanden mit dem ich darüber reden könnte. Ich kann nicht mehr. Wo muss ich mich melden? Ich brauche dringend Hilfe. Tipps gerne per PN. Danke.


    Das, was Stephan sagt, wobei das am Wochenende schwierig werden dürfte. Wie mettbrötchen ebenso richtig ergänzt, kannst du im akuten Notfall auch selbst in einer Klinik aufschlagen, allerdings erfolgt die Zuweisung für Notfälle in der Regel strikt nach Wohnort. Wenn das für dich infrage kommt, meld dich mal per PN, dann finde ich die für dich zuständige Klinik heraus.


    EDIT: Und wenn du nicht weißt, wie du das mit der Klinik anstellst, dann fahre ich da zur Not mit dir hin und regele das, ich habe da beruflich öfter mal mit zu tun.

    Einmal editiert, zuletzt von SHG-Chris ()

  • Moin. Ich bin mir nicht sicher ob ich Depressionen habe oder alkoholkrank bin oder beides oder was was bedingt. Im Moment haue ich am Abend 10 halbe weg, +Whiskey und 1-2 Tüten. Ich habe niemanden mit dem ich darüber reden könnte. Ich kann nicht mehr. Wo muss ich mich melden? Ich brauche dringend Hilfe. Tipps gerne per PN. Danke.


    Ich weiß nicht, wie du mit deinem Hausarzt kannst, aber falls du bis Montag warten kannst, geh da hin. Hast du den richtigen, so kann der dir schon gleich im Gespräch und mit den ersten Schritten helfen. Der weiß auch, was zu tun ist, ob du ggf. gleich in eine Klinik musst usw.


    Ich habe großes Glück mit meiner Hausärztin und bin wirklich glücklich darüber, dass ich da damals so aufgefangen wurde und oftmals noch heute aufgefangen werde. Bishin zur Arzthelferin vor Ort. Das kann mir kein Facharzt geben. Denn die kennen mich schon lange, sehr lange.


    Btw.: Natürlich meine ich m/w.

  • ADHS, gerade bei Erwachsenen, ist in Deutschland immer noch massiv unterdiagnostiziert.


    Mir geht es hier aber um den Zusammenhang von ADHS und Depression. Ich selber bin ja, wie hier geschrieben, 2010 in eine schwere Depression gerutscht und habe dieses Jahr erst gelernt, dass ich ADHS habe. (ADHS entwickelt sich immer im Kindesalter, tritt idR zwischen 5 und 7 zu Tage, ich hatte es also viel länger.)


    Um für das Thema zu sensibilisieren, hier ein Blogartikel zu einer Studie, nach der bei 59% der untersuchten Patienten der Allgemeinpsychiatrie ADHS diagnostiziert wurde. Von den ADHSler widerum waren 93% mit Depression diagnostiziert.

  • Wenn ich (in der Kinder- und Jugendhilfe) sehe, wer heute (als Kind) alles ADHS diagnostiziert bekommt (und was diesen Kindern wirklich fehlt, auf sie einwirkt...), dann ist ADHS bei Kindern heute massiv überdiagnostiziert...zudem wird das/ein Symptom dabei regelmäßig zur Ursache verklärt (ADHS als mehr sozialpsychologisches, kulturelles Phänomen, und weniger biologisch, genetisch bedingte Erkrankung - ohne neurobiologische Vorgänge ausklammern zu wollen). "Kindheit ist keine Krankheit" von M. Hauch zeigt allgemeinverständlich gute Erklärungsansätze, die sich mit meinen Erfahrungen decken.


    Das ist keine Gegenmeinung zum ExilRoten, sondern für mich beim Thema ADHS (und Depressionen) ein wichtiger Punkt, der nicht ausgeklammert gehört.
    Ich beziehe mich in erster Linie auf Kinder...dass auch (immer mehr) Erwachsene entsprechende Symptomatiken zeigen (gerade als komorbide "Störungen" mit Depressionen, auch Angst- oder Persönlichkeitsstörungen) verwundert nicht (auch die seltenere Diagnose von ADHS im Erwachsenenalter nicht)...auch bei Erwachsenen ist es gleichwohl wichtig, nicht nur das Symptom zu bekämpfen, sondern jene Umstände und Ursachen zu erschließen und bearbeiten, die zur Diagnose geführt haben.

  • Ich bin inzwischen überzeugt davon, dass ADHS/ADS auch bei Kindern unterdiagnostiziert wird, insbesondere massiv bei Mädchen. (Und die Frage wäre jetzt, ob Du wirklich qualifiziert bist, ärztliche Diagnosen im Einzelfall in Frage zu stellen. Wobei es einzelne Ärzte geben mag, die zu schnell diagnostizieren, keine Frage.)


    ADHS ist für mich keine Krankheit, sondern eine neurophysiologische Andersartigkeit. Die Probleme, die Du siehst, ergeben sich in erster Linie daraus, dass damit nicht angemessen umgegangen wird. (Ich bin also nicht in allem, was Du schreibst, im Widerspruch, auch wenn ich den grundlegenden Sachverhalt komplett anders sehe.)


    ADS/ADHS ist in dem Sinn ganz bestimmt kein Symptom. ADHS muss, da es _immer_ im Kindheitsalter zum Vorschein tritt (auch wenn es erst später diagnostiziert wird), vielmehr im Verdacht stehen, indirekt - nämlich vor allem über die Nicht-Diagnostik und einen deswegen ausbleibenden angemessenen Umgang damit - jede Menge anderer Probleme zu verursachen. Etwa Depression, wie bei mir (ja, ich denke, mein nicht-diagnostiziertes ADHS hat eine sehr starke Rolle gespielt) und wie die Studie nahelegt, aber auch Suchterkrankungen (allein die Raucherquote ist bei ADHSlern dreimal so hoch wie bei Neurotypischen) und abweichendes Sozialverhalten (Studien aus den USA zeigen, dass ADHSler in der Gefängnispopulation mindestens viermal überrepräsentiert sind.)


    Deinen letzten Satz finde ich sehr problematisch. Es legt nahe, dass man eine neurophysiologische Besonderheit "wegtherapieren" könnte.

    2 Mal editiert, zuletzt von ExilRoter ()

  • Zitat von ExilRoter

    Ich bin inzwischen überzeugt davon, dass ADHS/ADS auch bei Kindern unterdiagnostiziert wird, insbesondere massiv bei Mädchen. (Und die Frage wäre jetzt, ob Du wirklich qualifiziert bist, ärztliche Diagnosen im Einzelfall in Frage zu stellen. Wobei es einzelne Ärzte geben mag, die zu schnell diagnostizieren, keine Frage.)


    Nach der Logik ist aber auch fraglich, woher Du die Kompetenz für Deine Annahme nimmst.

  • dann ist ADHS bei Kindern heute massiv überdiagnostiziert


    Dein Eindruck teile ich, allein basierend auf Erlebnissen im privaten Umfeld, absolut und vollumfänglich. ADHS ist da üblicherweise die "Diagnose", wenn man sich mit dem Kind und dessen Problemen möglichst nicht tiefer beschäftigen will. Und ich rede dabei weniger von Ärzten, als von Lehrern, Schulpsychologen, etc.

  • prickel, nee. Er beruft sich auf konkrete Fälle, die er als Fehldiagnosen einschätzt.


    Ich bin aufgrund anderer Erfahrungen und der Literatur zu meiner Ansicht gekommen. Ich kenne allerdings sowohl Jungen als auch Mädchen, die sehr eindeutig ADS/ADHS haben und nicht diagnostiziert werden.


    Ich kann mich außerdem darauf berufen, dass inzwischen Erwachsenen-Diagnosen auch in Deutschland zunehmen. Jede Erwachsenen-Diagnose ist ein nicht-diagnostiziertes ADS/ADHS-Kind, da, wie gesagt, ADHS zwischen fünf und sieben "auftritt". Man kann in Frage stellen, ob eine Diagnose immer sinnvoll ist, das hängt davon ab, wie mit dem Handlungsdruck, der dadurch entsteht, umgegangen wird und ob diagnostizierte ADHSler angemessen behandelt werden.


    Aber schwerpunktmäßig führt ADHS, von der wir nichts wissen und über die wir nicht aufgeklärt werden, zu den problematischen Folgen Depression, Sucht, abweichendes Verhalten. Das Hauptproblem von ADHSlern ist nicht, dass sie nicht "stillsitzen" können oder Leistungsprobleme in der Schule, das Hauptproblem sind die sozialen Folgen. Und die hängen natürlich auch stark vom Umfeld (Eltern, Schule, etc.) ab. An diesem Punkt treffe ich mich dann wieder eher mit Jeylords Vadder.

    Einmal editiert, zuletzt von ExilRoter ()

  • Gut. Dazu kann ich letztlich nur sagen, dass ich keinerlei Einblick in die Materie habe.
    Wollte auch nur meinen Logikdetektor aufpoliert haben.

  • Das ist halt nicht nur ein komplexes, sondern auch ein heikles Thema. Wichtig ist vor allem, sachlich zu bleiben, finde ich, dann ist natürlich auch jegliche Kritik erlaubt.


    Ich sehe das so: Um ADHS herum gibt es viele Mythen. Zu einer Reihe von denen habe ich auch tendiert, bevor ich von jemand, der sich damit auskannte, sensibilisiert wurde, was dann auch zu meiner Diagnose geführt hat.


    Viele dieser "Mythen", sagen wir lieber: "Meinungen" dazu sind aus Sicht der Praktiker des Bildungswesens, der Familien- und Jugendarbeit auch nachvollziehbar. Der kleinste gemeinsame Nenner hier ist, dass eine ganze Menge schief läuft, das sehe ich ja auch so. Das müsste man aber im einzelnen aufdröseln. Und ich würde mich auch nicht der Behauptung versperren, dass am vorherrschenden Bild von ADHS von den Praktikern, die es anerkennen, auch gearbeitet werden könnte, denke dabei aber an ganz andere Dinge als JV. (Darf ich das so abkürzen, Jeylords Vadder?)


    Diese Unzufriedenheit führt aber teilweise auch dazu, dass das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird. Zudem gibt es meiner Erfahrung nach auch gerade in der medizinischen Community immer noch heftigen Widerstand gegen die Diagnose und überhaupt die Anerkennung des Syndroms und des Wissensstandes. (Prominentester Vertreter in Deutschland wäre Hüther, wobei ich bislang nur Interviews mit ihm gesehehen habe, aber so ein Name ist natürlich eine Hausnummer.)


    Prinzipiell würde ich gerne mehr drüber schreiben. Da man aber gegen viele "Zerrbilder" anschreiben müsste, würde das sehr lang werden und ich müsste auch ordentlich Arbeit reinstecken. (Denn ich müsste Zitationen zusammensuchen. Ich habe zwar einiges gelesen, aber nicht in Vorbereitung darauf, drüber zu schreiben.) Ich weiß aber momentan auch nicht genau, in welchem Thread man ADHS ohne den Zusammenhang mit Depressionen diskutieren könnte und will keinen eigenen aufmachen.


    Wie dem auch sei, es ist ein hochgradig relevantes und auch spannendes Thema, deswegen würde es mich freuen, wenn wir trotz der vielen Versuchungen nicht in Streit abgleiten. Ich selber werde mir diesbezüglich größte Mühe geben.

  • dann ist ADHS bei Kindern heute massiv überdiagnostiziert


    Dein Eindruck teile ich, allein basierend auf Erlebnissen im privaten Umfeld, absolut und vollumfänglich. ADHS ist da üblicherweise die "Diagnose", wenn man sich mit dem Kind und dessen Problemen möglichst nicht tiefer beschäftigen will. Und ich rede dabei weniger von Ärzten, als von Lehrern, Schulpsychologen, etc.


    Sehe ich ähnlich, gerade im Kontext Schule. Aber auch klar durch behandelnde Ärzte. Es gibt/gab hier in Hannover einen Arzt, bei dem diese Diagnose auffällig häufig ausgesprochen wurde. Dabei auch bei Kindern, bei denen es später durch andere Psychiater revidiert wurde.



    Ich kenne allerdings sowohl Jungen als auch Mädchen, die sehr eindeutig ADS/ADHS haben und nicht diagnostiziert werden.


    Durch wen wurde es nicht diagnostiziert?




    Zitat

    (...)Die Zahl der ADHS-Diagnosen stieg in Deutschland zwischen 1989 und 2001 um 381 Prozent. Die Ausgaben für ADHS-Medikamente haben sich in einem vergleichbaren Zeitraum von 1993 bis 2003 verneunfacht. Immer mehr Kinder, vor allem Jungen werden mit Methylphenidat behandelt. Bei der Techniker Krankenkasse beispielsweise stiegen die Methylphenidat-Verschreibungen in der Zeit von 2006 bis 2010 um 30 Prozent. (...)


    https://www.aerzteblatt.de/nac…ose-von-ADHS-und-Autismus

  • Durch wen wurde es nicht diagnostiziert?


    Vorweg: Ich würde mich gerne wiederholen und sagen, dass ich momentan eine Diagnose gar nicht ohne weiteres befürworte. Wie gesagt entsteht dadurch ein eigener Handlungsdruck. Was ich mir für mich gewünscht hätte, wäre letztlich Aufklärung über meine neurologische Bedingung so irgendwann zwischen 15 und 20. Das halte ich für sehr wichtig. Kann sein, dass sowas dann häufig zu einer Diagnose führt, weil man es halt genau wissen will.


    Das nicht diagnostiziert wird (was, wie gesagt, nicht falsch sein muss) liegt an immernoch mangelndem Bewußtsein für ADHS/ADS, Missverständnis des Syndroms und personell an den Eltern, die nicht den Weg gehen, und den Haus- und Fachärzten, die das nicht ansprechen oder aber nicht diagnostizieren wollen. Aber das führt halt dazu, dass ADHS/ADS statistisch unterrepräsentiert ist.


    Zwei mir bekannte Beispiele: Junge mit extrem ausgeprägter Symptomatik, ich würde sagen, das ist dicht an einem Musterbeispiel, wie man es machen kann. Die Mutter hat über die Jahre einen Umgang damit aufgebaut. Sie war auch im Sozialpädiatrischen Zentrum, wo sie eine Schlüsselbegegnung mit einer Ärztin hatte, die nicht nur sagte, dass der Junge ADHS hat, sondern ihr das auch sehr gut als "Andersartigkeit" erklärt hat. Schlüssel für das Handeln der Mutter ist die Akzeptanz des Jungens, wie er nunmal ist. (Er ist übrigens auch äußerst intelligent und hat gleichzeitig sehr viel Herz.) Ich will die Routinen, wie sie damit umgeht, nicht einzeln aufzählen, aber z.B. hat sie sich hingesetzt und jeden Tag Hausaufgaben mit ihm gemacht, über Jahre, bis er diese Struktur übernehmen konnte und er bekommt das inzwischen selber hin. Auch hat sie mit den Lehrern gesprochen, die Situation erklärt und die haben kapiert, dass er nicht aus bösem Willen tut, was er tut, sondern nicht anders kann und sie ziehen mit. Der Junge darf z.B. einfach so jederzeit den Klassenraum verlassen, um sich selber "runterzuholen".


    Ist ein Einser-Schüler, der Spass in der Schule hat. Meiner Einschätzung nach ein sehr unwahrscheinliches Ergebnis, mit viel Liebe und Arbeit von der Mutter erreicht.


    Zusammen mit der Ärztin hat die Mutter entschieden, wegen dem damit verbundenen Stigma keine Diagnose durchzuführen.#


    Beispiel 2: Mädchen mit der gesamten Symptompalette von ADHS, mittelmäßig ausgeprägt. Wurde kinderpsychiatrisch von einer Facheinrichtung begutachtet, Diagnoseverfahren wurde nicht durchgeführt, die behandelnden Ärzte/Psychologen haben, daraufhin angesprochen, einfach erklärt, sie hätte das nicht. Sie hätte überhaupt nichts, sie schlügen aber eine Therapie vor, weil "das nicht schaden könne". Die Mutter möchte auch nicht zu einem Arzt, der das ganze ernster nehmen würde, sie will keine zweite Meinung einholen.


    In diesem Fall spielt meiner Meinung nach der Widerstand der Fachärzte und der Mutter gegen die Krankheit die entscheidende Rolle. Das Problem hier ist, dass es keinen angemessenen Umgang mit den Problemen des Mädchens gibt, und es tut mir weh, zu sehen, wie sie - ein großartiges Kind - sehr stark an sich zweifelt, weil ihr so vieles so viel schwerer fällt, als anderen.


    Die Diagnosen steigen auch mit dem Bewußtsein für die Krankheit. Das finde ich ganz allgemein betrachtet einen positiven Effekt.


    Dass zuviel und zu schnell mit Medikamenten gearbeitet wird, dem kann ich zustimmen. Mein diagnostizierender Psychiater z.B. hat mich darauf hingewiesen, dass man mit einer Kombination von Sport und Entspannungsübungen dieselben Effekte wie mit Medikamenten erzielen kann, aber er hat keine therapeutischen Maßnahmen in's Gespräch gebracht und behandelt selber ausschließlich pharmakologisch.


    Dies steht auch im Widerspruch dazu, dass "die Lehre" einen multimodalen Behandlungsansatz für ADHS vorsieht und entsprechend der Lehrmeinung z.B. auch nur Methylphenidat nur in Kombination mit anderen Maßnahmen bei stark ausgeprägten Fällen oder aber nach Versagen anderer, nicht-medikamentöser Ansatz gegeben werden soll. Soweit die Lehre, die Praxis sieht anders aus. Darin sehe ich auch ein Problem.

  • Nicht direkt Depressionen, aber verwandtes Thema, Sucht, wer selbst probleme damit hat und es nicht lesen will Triggerwarnung




    Ist ein Hilferuf.


    Schlimmste Angsterkrankung seit fast 20 Jahren
    Benzodiazepinabhängigkeit seit über 10 (Lorazepam "Tavor") in den letzten 3 Jahren mit krasser Dosisexplosion.


    Bin in Behandlung ambulant,versuchen runterzureduzieren. nach unzähligen gescheiteterten stationären Entgiftungsversuchen.


    Hat irgendjemand persönlich erfahrung mit einer Lorazepam- Abhängigkeit? Was hilft und macht eine reduktion erträglich und möglich ?


    sorry , das ist oberflächlich und wirr, aber kann im Moment nicht mehr. Vielleicht hat ja irgendjemand ne idee, egal was , spezialisierter arzt der sich brillant mit benzos auskennt, irgendwas. bin für alles dankbar.