• Ich möchte es nochmal betonen: geh die Dinge Stück für Stück an. Wenn dir dein Chef jetzt helfen will und dich bis zum Krankengeld weiterbeschäftigen möchte, dann mache das. So es dich nicht zermürbt natürlich. Danach würde es ja auch Krankengeld geben, das würde deinem Chef also auch gar nicht weh tun, aber du sitzt nicht auf dem trockenen (finanziell gesehen). Jedenfalls hättest du dann erst mal finanzielle Sicherheit und kannst dich behandeln lassen. Vielleicht ist es ja auch so, dass es dir psychisch so schlecht geht, weil du deinem Chef nicht so helfen kannst als Koch, wie du das von dir gewohnt bist?


    Wie anderer hier auch hoffe ich, du hast den richtigen Arzt, der dir jetzt hilft. Wenn Krankenhaus sein muss, muss es sein. Auch zu Coronazeiten.


    Alles Gute!

  • In der ARD-Mediathek ist jetzt ne neue Folge von "Deep und deutlich" zum Thema Depresdionen. Zu Wort kommen Cathy Hummels, Fabian Nießl, Hendrikje von krisenchat und die von mir sehr geschätzte Ronja von Rönne.

    Ich fands sehr interessant, wie unterschiedlich auf der Metaebene die jeweiligen Sichtweisen auf die eigene Erkrankung sind. Sehenswert.

  • Heute ist ein schlimmer Tag für mich. Es ist der erste Todestag meines besten Freundes. Er ist letztes Jahr nach einer 12 Stunden herz-op gestorben. Mit 37. Ich bin seit Tagen in einem ganz tiefen Loch. Ich kann es nicht mehr ändern, aber ich frage mich immer ob er noch leben würde gäbe es nicht corona. Er lag 6 Stunden auf einem Flur im Krankenhaus bis sie ihn richtig untersucht haben, dann schnell in die Charité Not-OP. Leider hat er es nicht geschafft. Ich bin traurig. Ruhe in Frieden, Brudi

  • Heute ist ein schlimmer Tag für mich. Es ist der erste Todestag meines besten Freundes. Er ist letztes Jahr nach einer 12 Stunden herz-op gestorben. Mit 37. Ich bin seit Tagen in einem ganz tiefen Loch. Ich kann es nicht mehr ändern, aber ich frage mich immer ob er noch leben würde gäbe es nicht corona. Er lag 6 Stunden auf einem Flur im Krankenhaus bis sie ihn richtig untersucht haben, dann schnell in die Charité Not-OP. Leider hat er es nicht geschafft. Ich bin traurig. Ruhe in Frieden, Brudi

    Ich wünsche dir viel Kraft für den heutigen Tag.

    Behalte ihn in guter Erinnerung.

  • Viel Kraft, Chief96!


    Ich hatte das viele Jahre immer bei Robert Enkes Todestag. Jahr für Jahr ging es mir an diesem Tag richtig schlecht. Sogar, wenn ich nicht mal gleich wusste, dass der Todestag überhaupt war. Strange. In diesem Jahr war das erste mal, wo mich der besondere Tag gar nicht runtergezogen hat. Ich hab mich gefreut. Und zack, gings mir tags drauf schlecht. :kichern:

  • Heute ist ein schlimmer Tag für mich. Es ist der erste Todestag meines besten Freundes. Er ist letztes Jahr nach einer 12 Stunden herz-op gestorben. Mit 37. Ich bin seit Tagen in einem ganz tiefen Loch. Ich kann es nicht mehr ändern, aber ich frage mich immer ob er noch leben würde gäbe es nicht corona. Er lag 6 Stunden auf einem Flur im Krankenhaus bis sie ihn richtig untersucht haben, dann schnell in die Charité Not-OP. Leider hat er es nicht geschafft. Ich bin traurig. Ruhe in Frieden, Brudi

    Das tut mir sehr leid. Den Tod eines Freundes zu verarbeiten ist schon schwer. Wenn dann noch solch dramatische Umstände

    eine Rolle spielen, ist der Umgang mit der Trauer umso schwieriger.

  • Detaillierte Hintergründe möchte ich hier nicht öffentlich machen... ich such dringend einen Therapeuten in Hannover, der Menschen mit starken Essstörungen therapiert... Bitte Antworten und/oder Fragen per P.N.

  • Ich weiß nicht, ob es TherapeutInnen gibt, die sich darauf spezialisiert haben. Kliniken schon, aber niedergelassene TherapeutInnen? Also in Krankenhäusern wirst du da fündig. Alles Gute!

  • Es geht nicht um absolute Spezialisten... aber viele schließen es aus. Stationär haben wir schon gehabt... ohne abschließenden Erfolg. Schließlich kann man ja auch nicht einfach ins Krankenhaus gehen und sagen: Da bin ich... hilf mir. Da ist der Weg über und mit dem Therapeuten angesagt... gerade wegen der Zeit danach.

  • Schließlich kann man ja auch nicht einfach ins Krankenhaus gehen und sagen: Da bin ich... hilf mir.

    Na klar kann man das, wenn es ein Notfall ist. Ansonsten halt über den Hausarzt. Wenn eine Langzeittherapie aktuell nicht angezeigt ist, muss ggf. eine stationäre Therapie vorweg laufen. Da müsst ihr euch unbedingt qualifizierte Hilfe (Hausarzt, Facharzt usw.) holen.

  • Falls es bei Deinem Arbeitgeber ein EAP/Employee Assistance Program gibt, können die vielleicht bei der Suche helfen, bei manchen Anbietern gibt es diese Möglichkeit.