• Ergänzend zu meinem kürzlichen Post


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  • Ich erlebe gerade eine akute Phase einer Depression in meinem direkten Umfeld mit, die klinische, fachärztliche Diagnose besteht seit 2010 und wird bis heute medikamentiert. Völlige Antriebslosigkeit seit ca. 10 Tagen, damit einhergehend "verpasstes Tagesgeschehen" von Dingen, die persönlich sonst wichtig sind, wie z. B. die Kenntnis von Terminen der LTW in Hessen/Bayern und aktive Teilnahme an Übertragungen von Hochrechnungen oder auch einem Überfall in unmittelbarer Nähe und dem Nicht-Einhalten von liebgewonnenen Ritualen) (Tagesschau und Rosenheim-Cops schauen). Wird alles als völlig egal empfunden. Da mich das etwas überraschend traf, habe ich auf meine Fragen nach dem "warum" "ausweichend erscheinende" Antworten erhalten und möchte nicht weiter bohren.


    Ich selbst werde ja nun nach meiner Auszeit wieder in meinen alten Beruf zurückkehren, der von dieser Person als "unwichtig, wichtigmachend und eigentlich überflüssig" abgewertet wird und muss mich auf diese neue berufliche Herausforderung einstellen.


    Ich finde, auch Angehörige verdienen es, gehört zu werden.

  • Am Wochenende wurde nun die Reißleine gezogen. In diesen Thema müsste der erste Eintrag so um 2011 gewesen sein von mir. Regelmäßig, zuletzt 2019 und 2021,dann beim Hausarzt gewesen, ohne auch nur, dass ich dann annähernd irgendetwas unternommen habe.

    Für dieses Jahr habe ich noch 99 Urlaubstage, nur Termine und Aufgaben bis Ende Januar auf dem Tisch, von den "schon im Kopf, aber noch nicht angefangen" -Projekten und Aufgaben gar nicht erst gesprochen.

    Gestern Mittag, nachdem ich doch schon um 8.15 die Nummer im Display hatte, beim Hausarzt angerufen. Alles voll, eine AU für Mo + Di. Und nächste Woche Donnerstag wäre ein Termin. Beim Abholen der AU am Nachmittag hatte ich die Frage, ob 5 Minuten nicht doch heute drin wären. "Ihnen geht's nicht gut, oder?"

    Die Frage war mehr oder weniger der Killer für die Fassade, aber betonen möchte ich dass das absolut professionell und emphatisch war.

    Am Abend dann zum Viertelstundengespräch, dass ungefähr 40 Minuten lief. Im Wartezimmer noch Mails bearbeitet, da ich von 12h mittags nicht mehr im Dienst war.

    Es wird ein paar Pillen geben (Rhodiola, Citalopram), Überweisung und Dank der tollen Mitarbeiterinnen morgen einen ersten Termin.


    Ich hatte die Überlegung in Urlaub zu gehen, mein Chef war dagegen, aber aus guten Grund. "Urlaub ist für Urlaub, du bist krank".

    Das Arbeitsjahr ist sozusagen um. Ich werde noch versuchen, an wen auch immer, da Abteilungsgröße gleich eins, eine Übergabe zu machen.


    Tja, und dann!?

    Einmal editiert, zuletzt von Roimi () aus folgendem Grund: Aus Mais wurden Mails 😀

  • Der wichtigste Schritt ist getan. Alles Gute!


    Nebenwirkungen sind ja bestimmt individuell unterschiedlich aber einem Mann würde ich von der Einnahme von Citalopram immer abraten und mir was anderes geben lassen. Zumindest wenn einem Libido und Potenz wichtig sind.

  • Roimi


    Wünsche Dir, dass es Dir schnell wieder besser geht. Hut ab, dass Du Deine Sorgen hier teilst, spricht aber auch für Dich, dass Du Dich bereits gut damit auseinandersetzt.

  • Wenn man sich immer in Arbeit gestürzt hat, ist es bestimmt unheimlich ein paar ohne klarzukommen.

    Ich wünsche dir ein paar Ideen deine neue Freieit zu gestalten , und eh alles, alles Gute

  • Und sei vergewissert:

    Viele kennen Deine Empfindungen (und fehlenden Empfindungen), auch wenn sich nur wenige damit bemerkbar machen.


    Du bist nicht allein!

    Mag Dir dieser Gedanke in schlechten Momenten zur Seite stehen.

  • Und sei vergewissert:

    Viele kennen Deine Empfindungen (und fehlenden Empfindungen), auch wenn sich nur wenige damit bemerkbar machen.


    Du bist nicht allein!

    Mag Dir dieser Gedanke in schlechten Momenten zur Seite stehen.

    Schöne und vor allem wahre Worte.

    Bei meinem ersten Besuch in der Tagesklinik war genau diese Erkenntnis gerade in der Anfangszeit sehr hilfreich.


    Roimi, alles Gute dir.