Haarmänner, Hurensöhne und ihre Folgen

  • Kann mal sehen wie wichtig das heutige treffen war. Es muß allen Fans von Hannover96 klargemacht werden, das der Verein und seine Vertreter ein bestimmte Ziel verfolgen. Dem können wir nur mit Solidarität, Gesprächsbereitschaft, Ruhe und Vernunft entgegentreten. Sonst machen sie uns unser geliebtes Stadionerlebniss kaput. Mir stellt sich nur noch die Frage was als nächstes kommt. Und das alle nur wegen einer lächerlichen ururalten Schwenkfahne. Wenn es nicht so ernst und traurig wär, könnte man schon fast drüber lachen.

  • wem will eigentlich der heilige st. martin (schutzheiliger brandheisser bildstorys und hennessy imperial-trinker) die obligatorischen bvb-hurensohne-gesänge in die schuhe schieben, wenn der stimmungskern schweigt?

  • BTW: wenn man die Flyer am Courtyard, Waterloo, Stadionbrücke, Schützenplatz verteilt....habt ihr genug Freiwillige.
    Ich stelle mir die Verteilung von 30.000 Flyer in relativ kurzer Zeit relativ zeitintensiv vor.

  • Ui. Das sind ja mittlerweile Ausmaße, die ich nicht für möglich gehalten hätte.
    Pyro, Haarmann, "Sohn einer Hure", "Arschlöcher", Hausverbote, Boykott, Flyerverbot.
    Was (für mich) als "Sommertheater" begann, hat sich zu einer Krise entwickelt, die ich so nicht vorausgesehen hätte.


    Mittlerweile habe ich auch ehrlich gesagt schon den Faden verloren, wie diese Geschichte überhaupt "angefangen" hat.
    Aber die Entwicklung ist bedrohlich. Für die aktive Fanszene, weil sie Gefahr läuft zu verschwinden, für den Verein das er seine treusten Anhänger vergrault und die Unterstützung nicht mehr so sein wird wie sie mal war.


    Obwohl ich aus Boykott-Gründen eher selten ins heimische Stadion gehe (das letzte mal übrigens Donnerstag und ich habe es nach 10 Minuten bereits bereut),
    stehe ich vollends auf der Seite der aktiven Fans, nicht weil ich ein Befürworter der Haarmann-Fahne bin (im Gegenteil), denn darum geht es ja mittlwerweile nicht mehr.
    Hier geht es um weitaus mehr, nämlich den Erhalt der Fankultur wie ich sie verstehe, um Meinungsfreiheit und die Selbstverwirklichung jedes einzelnen.


    Natürlich müssen dabei besondere Grundsätze eingehalten werden (keine Faschosymbole, etc.), aber willkürliche Aktionen wie Hausverbote und Flyerverbot kann kein Fan akzeptieren.


    Ich wünsche alle "Kämpfern" alles erdenklich Gute und hoffe, obwohl ich ehrlich gesagt schwarz sehe, das sich alles irgendwie wieder einrenken kann und wird.


    Vielleicht wird es Zeit, nochmal in den aktiven Dienst zurückzukehren...

  • Warte, warte nur Weilchen, dann kommt Martin auch zu dir.
    Mit dem Hausverbot dem kleinen, nimmt er das Besuchsrecht dir...


    Wenns nicht so traurig wär.

  • Ich find das Flyerverbot hmm..pervers.


    Die UH schafft Transparenz, bietet eine Diskussion an, in einem neutralen Raum. (Nicht wie sonst "Kommt mal am Zwinger oder am Fanhaus vorbei...")
    Die Gesprächsrunde selbst war sehr angenehm, man hat einander ausreden lassen, zugehört und Argumente ausgetauscht.


    Inhalte des Flyers wurden auf dieser Veranstaltung gemeinsam entwickelt. Er sollte keine Provokationen enthalten, sondern lediglich für Transparenz sorgen.
    Wer da jetzt wohl was gegen Transparanz hat? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

  • Wurde denn eigentlich die Mannschaft schon informiert, bezüglich des Boykotts?
    Und wenn ja, wie sind die Reaktionen ausgefallen (wenn es persönlich gemacht wurde)?

    • Offizieller Beitrag

    Bezüglich der Frage, inwiefern die Mannschaft mittlerweile aufgeklärt wurde: Es wurden Gespräche mit zwei Spielern geführt. Sie freuen sich natürlich nicht über den Stimmungsboykott, äußerten aber ihr Verständnis in der Sache, auch wenn das verständlicherweise natürlich nicht in öffentlichen Statements geäußert werden kann. Inwiefern dass allerdings intern gegenüber dem großen Vorsitzenden kommuniziert wird, blieb offen.