Kaderplanung 2013/2014

  • Ich halte von diesem eventuellen Kauf von Bittencourt mit Rückkaufrecht im Grunde gar nichts. Finanziell ist das ein Scheissgeschäft für 96, nützt nur Dortmund was.


    Beim lesen dachte ich - Recht hat er! Kurz drüber nachgedacht und dann doch umentschieden...:


    1. Muss Dortmund ja nicht so unüberzeugt vom Potential des Spielers sein - ansonsten würden sie nicht auf ein Rückkaufsrecht bestehen.


    2. Jeder Transfer bedeutet ein gewisses Risiko - und nur mir einem gewissen Risiko kann man was erreichen.


    3. Also meine Meinung: 3,0 Mio. ist eine Hausnummer - deshalb sollte die Rückkaufoption bei mindestens 8 Mio. liegen.


    4. Dazu kommt das das Paket stimmt: Großer Verein - jung und deutsch - großes Entwicklungspotential - dafür braucht er aber Spielpraxis.

  • So schlimm finde ich diese Bittencourt-Variante nun auch nicht. Im Prinzip gibt es doch 3 Möglichkeiten:


    1. Er spielt Käse, Dortmund will ihn nicht zurück. Wir wollen ihn aber auch nicht mehr und haben 3 Millionen Euro in den Sand gesetzt (was natürlich bei jedem anderen Neuzugang auch passieren kann).


    2. Er spielt solide und ist Stammspieler, wir sind mit ihm zufrieden, aber er überragt nicht, sodass Dortmund für ihn zwar keine 6 Millionen Euro bezahlen will, sich in unseren Augen aber die 3 Millionen Euro durchaus gelohnt haben.


    3. Er spielt überragend und führt uns wieder ins internationale Geschäft. Dortmund kauft ihn leider für 6 Millionen Euro zurück, dafür sind wir aber wieder international vertreten und haben dann 6 Millionen Euro zur Verfügung, um einen Spieler für die entsprechende Position zu kaufen.



    Man könnte für Fall 1 ja noch mit Dortmund aushandeln, dass sie ihn für 1,5 Millionen Euro zurückkaufen müssen, wenn wir mit ihm nicht zufrieden sind... ;)

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  • Anders wird man den Jungen hier nicht herbekommen. Wird sicherlich auch interessierte Vereine geben, die den ohne Kaufoption mit Kusshand leihen. Besser als das, ist diese geplante Sache mit dem Rückkaufrecht allemal, wir gingen wenigstens nicht komplett leer aus.

  • Man könnte für Fall 1 ja noch mit Dortmund aushandeln, dass sie ihn für 1,5 Millionen Euro zurückkaufen müssen, wenn wir mit ihm nicht zufrieden sind...


    So macht der Transfer natürlich noch mehr Sinn! Gefällt mir!!! :rofl:

  • Ich halte von diesem eventuellen Kauf von Bittencourt mit Rückkaufrecht im Grunde gar nichts. Finanziell ist das ein Scheissgeschäft für 96, nützt nur Dortmund was.


    Sehe ich nicht so, dass das nur Dortmund was nützt. Der BVB hat im letzten Jahr 2,5 Millionen für Leo bezahlt. Gut, wir von bezahlen jetzt drei Millionen, aber gute, junge, deutsche Spieler haben mittlerweile nun mal ihren Preis. Dafür bekommen wir aber nun einmal eines der grössten Talente im deutschen Fussball. Ohne diese Rückkaufklause wäre so ein Transfer anders wohl gar nicht möglich. Wenn Leo hier einschlägt und Dortmund möchte ihn zurück haben, bekommen wir anscheinend ja 6 Millionen. Jedes Jahr später, würde sich die Klausel wahrscheinlich noch erhöhen (siehe Carvajal). Letztendlich aus wirtschaftlicher Sicht kein schlechter Deal für 96. Einmal drei Millionen für Leo bezahlt. Der BVB hat dagegen einmal 2,5 Mio geblecht und bekommt jetzt 3 Millionen. Macht erstmal einen Gewinn von 500 000. Holen sie Leo zurück (was ja kein Muss ist) bekommen wir 6 Mio (Minimum). Macht einen Gewinn von 3 Millionen für 96. Dortmund dagegen zahlt nochmal eine Ablösesumme von 6 Millionen und hat im Fall Bittencourt somit einen wirtschaftlichen Verlust von -5,5 Millionen Euro erwirtschaftet.

  • Wie sieht so eine Option eigentlich genau aus? Wenn es Bittencourt hier gefällt und er eigentlich nicht zurück will, müssen wir ihn dann trotzdem wieder an Dortmund verkaufen? Oder dürfen wir ihn nur an Dortmund verkaufen, aber nicht für mehr Geld an andere Vereine sollte er hier ne Bomben Leistung abliefern? Oder sichert sich der BvB damit nur ab das sie im Zweifelsfall nicht mehr zahlen müssen wenn sie ihn wiederhaben wollen?

  • Verstehe auch nicht, warum wir so dumm sind und für seine Ausbildung noch 3 Millionen dazu zahlen sollen..

  • Und wie schaut es eigentlich aus, wenn der Spieler sich bei 96 prächtig entwickelt, allerdings aufgrund der schöneren Stadt :herz: nicht nach Dortmund zum BVB zurück will - muss er dann wechseln? Darf er nur den BVB nach dieser Spielzeit verlassen, wenn er sich der Konsequenz einer "erzwungenen" Rückholung in 1, 2, 3 oder 4 Jahren bewusst ist? :krank:

  • Verstehe auch nicht, warum wir so dumm sind und für seine Ausbildung noch 3 Millionen dazu zahlen sollen..


    Ich wiederum verstehe das Problem nicht: Schlägt er hier voll ein, haben wir sportlich (besserer Tabellenplatz) und finanziell (3 Millionen Euro mehr auf dem Konto) ausschließlich profitiert.

  • 3 Millionen könnte man auch "nachhaltiger" anlegen.


    Immerhin haben wir kaum Spieler für soviel Kohle gekauft!


    Ausser Hanke fällt mir nicht einer ein der teurer war.

  • .., aber dann fehlt uns ein Stammspieler. ...


    Hm.


    Was mich nur wundert. Also so richtig. Früher war immer ganz doll Terror, wenn hier gleich mit 4-5 Jahresverträgen um sich geworfen worden ist.


    Stichwort Eggimann. ( Wobei das keine negative Einschätzung von Mario sein soll! )


    Es ist fast "normal" wenn 4-5 Jahresverträge bei neuen Spielern abgeschlossen werden, seltsam.

  • Wie auch immer so ein Ding mit Rückkaufoption aussehen könnte, so schlecht finde das nicht. Wie schon geschrieben, wenn Do die Option zieht, bedeutet das ja, dass er richtig gut gespielt hat. Dann hatten wir einen Volltreffer und einen garantierten Transfergewinn. Beides Punkte, die wir zuletzt eher selten hatten (in dieser Kombination).


    Nicht zu vergessen, dass so ein Präzedenzfall auch motivierend auf den Spieler selber, aber auch ähnliche Fälle bei den großen Vereinen wirken könnte. Denn auf diese Art und Weise könnten wir für Spieler interessant werden, die sonst aufgrund ihrer Ambitionen nicht zu 96 kommen würden. Sie haben es damit ja selber in der Hand, durch gute Leistungen wieder zum "Großverein" zurück zu wechseln. Sie laufen damit auch nicht Gefahr, durch vielleicht überzogene Forderungen des "kleineren" Vereins ihre Perspektive zu verlieren.