Haustiere

    Zitat von \o/\o/\o/

    Kannst du mit den Besitzern reden?

    Naja ... Meine Nachbarin nebenan beispielsweise ist sehr nett, aber etwas schmerzbefreit. Sie hat seit letztem Sommer zwei Katzen, die anfangs nachts über die geöffneten Schlafzimmerfenster bei uns einstiegen. Unser Glück war, dass unser Hund so‘ne Schnarchnase ist und die nächtlichen Besuche regelmäßig verpennt hat, sonst hätten wir renovieren können. Als ich die Nachbarin auf das Problem ansprach, fragte sie mich, ob wir nicht bei geschlossenen Fenstern schlafen könnten, die Katzen müssten ja raus und auf diese Weise wäre das Problem gelöst. Ja, nee, ist klar ... :kopf:

    Zitat

    In direkter Nachbarschaft haben wir etliche Freigänger

    Mir geht es inzwischen fast genauso. Ich liebe Katzen, aber die süßen zwei Miezen von nebenan halten sich tagsüber quasi nur noch auf unserem Hinterhof auf. Von den Singvögeln höre ich seitdem nichts mehr, was mich sehr traurig macht. Ich hatte hier Rotkehlchen, Kohl-und Blaumeisen und Amseln. Seit die zwei Katzen hier sind, höre ich nur noch das Gurren der Tauben.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Lakritze

    Laut einiger Naturschutzbund-Organisationen sollten Katzen währen der Brut- & Setzzeit lieber im Haus bleiben. Jedoch ist dies für viele Freigänger-Katzen nur schwer oder gar nicht umsetzbar. Eine bessere Alternative ist ein Glöckchen, das am Halsband der Katze befestigt werden kann. So werden Vögel oder andere Wildtiere vor dem kleinen Jäger gewarnt. Den Jagdtrieb kann Ihre Samtpfote auch spielerisch mit Leckerlis und Katzenspielzeug ausleben. Umso mehr sich Ihre Katze zuhause austobt, desto geringer ist die Lust auf das Jagen im Freien.

    Anders als Hunde jagen Katzen allerdings "nur" Vögel und Mäuse. Hasen, Kaninchen, Rehkitze etc. stehen bei Katzen nicht auf dem Zettel.


    Das mit dem Glöckchen ist keine Alternative. Aus zwei, sogar aus drei Gründen: Erstens ist das nicht gut für das feine Gehör der Katze, zweitens besteht hier wieder die Strangulationsgefahr aber vor allem hilft das drittens nur älteren Vögeln. Die kleinen können das Geräusch nicht wechseln und erkennen keine Gefahr.

    Leckerlies werden gerne genommen, Katzenspielzeug ist überbewertet. Zumindest meine spielen da nicht mit.
    Katzen sind auch recht individuell.

    Von meinen drei Katzen bleibt eine fast immer zu Hause, einer geht in den Garten aber nicht (mehr) weiter und würde gerne Tiere fangen, bekommt das mit seinem fehlenden Bein und Schwanz aber nicht hin.
    Und der dritte ist stundenlang unterwegs, hat vermutlich auch eine größeres Revier. Er bringt öfter mal Mäuse mit. Und ein- bis zweimal im Jahr auch einen Vogel. So zumindest in den letzten drei Jahren. Ich weiß nicht, ob er lieber Mäuse mitbringt als Vögel oder ob das dem Verhältnis gejagter Mäuse zu gejagten Vögeln entspricht. Ich hoffe auf letzteres.

    Meine beiden Kater haben ca. 250m2 Garten als Auslauf.

    Vögel als Beute habe ich bisher 2 mal gesehen, wobei ich einen noch vor den beiden retten konnte.

    Ansonsten überschauliche Anzahl von Mäusen, auch da kann ich ab und zu noch eingreifen und die Maus auf der anderen Grundstücksseite wieder rauslassen.

    Wie sieht das eigentlich mit Katzen und Laufenten aus, hat da jemand Erfahrung? Die Laufenten sollen ja ganz schön wehrhaft sein oder wären die für Katzen leichte Beute? Ich würde mir gern ein paar dieser netten, hilfreichen Tiere zulegen. Nur der kleine Teich dazu fehlt mir noch.

    Kannst du mMn bedenkenlos machen.


    Wir hatten für einige Jahre Laufenten. Wenn die nicht ihren abgesperrten Bereich im Garten gehabt hätten, hätten sich die zwei Hunde gar nicht mehr in den Garten getraut.


    Gelegentlich gab es Angriffe seitens der Enten und nach kurzem comicartigen Knäuel ging der Hund kleinlaut rein und die Enten mit nem Büschel Fell im Schnabel wieder ihrer Wege.


    Die sind so einnehmend, irgendwann standen laut meckernd in der Küche und verlangten Futter.


    Bitte nur mit Teich! Die brauchen das.


    Im Winter haben wir ihnen eine große Wanne lauwarmes Wasser hingestellt.

    Ich hab hier noch einen Artikel im Tagesspiegel gefunden : Wie die Katze das Mausen doch noch lässt .

    Wirklich helfen werden dir wahrscheinlich nur die Laufenten.




    Und noch zum Thema Halsband:

    Ich hab irgendwann mal eine Werbung für ein elektronisches Erziehungshalsband für Hunde gesehen, bei dem man diverse Sachen einprogrammieren kann. Zum Beispiel: Das Tier verlässt einen definierten Bereich und das Halsband fängt an zu vibrieren und macht Geräusche, was das Tier nicht mag und deswegen zurück läuft.

    Ich hatte erwartet dass es sowas auch für Katzen gibt. Aber wenn Halsbänder für die Katzen lebensgefährlich sind, dann wird das wohl eher nicht so sein...

    Zitat von \o/\o/\o/

    Ich hab irgendwann mal eine Werbung für ein elektronisches Erziehungshalsband für Hunde gesehen, bei dem man diverse Sachen einprogrammieren kann.

    ich hoffe das war nicht "teletack". da wurde dem hund bei ungehorsam ein stromschlag durch das halsband verpasst. war mal in jägerkreisen nicht unbeliebt , ist aber mittlereile gott sei dank verboten.

    Nee, irgendwas mit so einer Art Vibrationsalarm und Lautsprecher. Stromschlag ist ja richtig fies! Wer hängt denn sowas seinem Haustier um den Hals?

    Zitat von Stephan535

    Und dann gibt es nur drei Möglichkeiten:
    a) Keine Katze(n) haben
    b) die Katze(n) einsperren
    c) die Jagd auf Vögel in Kauf nehmen

    d) Garten katzensicher machen. Es gibt mittlerweile so Zaunkonstruktionen, die oben drauf sich drehende Elemente haben und ein Überwinden somit unmöglich machen.

    e) Gesicherter Freigang an der Leine. Muss die Katze natürlich mitmachen...

    Morgen gehts für Gundula nach Beckedorf, wir bleiben zehn Tage in der Südheide und ich werde die Integration in die neue Schar begleiten, bin angemessen angespannt, denn wir unterschreiben dann auch hoffentlich den Mietvertrag, und in allerspätestens Ende Juni kommen wir nach.


    Das wird alles stressig, aber der Weg ist abgesteckt.

    Gundula geht's gut, sie kann sich durchsetzen.


    Die Schar ist eh erst seit 3 Wochen zusammen, und die Hühner und der Hahn sind sehr jung, Gundi mit 4 ne echte Oma eigentlich.


    Drei Katzen gibt es ebenfalls auf dem Hof und ein Bernersennenhund, das wird für Spot dem alten Schisser ne echt Herausforderung.

    In 13 Tagen ist es soweit, und unsere neue Mitbewohnerin zieht bei uns ein. Eine spanische Galga namens Majla. Wir hatten bis vor einigen Jahren einen irischen Greyhound und wir lieben Windhunde.


    Majla wurde in der Nähe von Murcia an einem Grundstück von Bekannten ausgesetzt. Die haben 1 Woche gebraucht sie einzufangen. Habe ein Foto von ihr bekommen und es war Liebe auf den ersten Blick. Durch Kontakte zu einer spanischen Tierhilfeorganisation, die hier von D aus arbeitet, und unten in Almeria ein Tierheim hat, konnte sie dort aufgenommen und aufgepäppelt werden. Sie ist jetzt reisefertig und wartet auf ihren Transport nach Deutschland, der am übernächsten Wochenende statt findet.


    Den Namen hat ihr unser Großer gegeben, der gefragt hat, wie denn wohl sein Bruder heißen würde, wenn er ein Mädchen geworden wäre.


    Wir wissen ja leider nichts über sie und ihre Vergangenheit, aber sie ist noch sehr jung, vermutlich gerade so ausgewachsen, aber nicht ängstlich, nur schüchtern.


    Die Vorfreude ist riesig hier. Und ich habe auch keine Angst vor der Verantwortung. Ich weiß wie diese Hunde ticken, und ja, durch ihr ruhiges und gutmütiges Wesen wird sie sicherlich auch mir eine Hilfe sein, ein wenig gesünder zu werden.

    Schon nach einer Nacht können wir sagen, dass hier zuhause eine Lücke gefüllt wurde. Etwas, dass mehr Ruhe und Gleichgewicht in unsere Familie bringt. Dieses ruhige Wesen wirkt von der ersten Sekunde an.


    Inzwischen wissen wir auch, dass sie nicht erst gerade so ausgewachsen ist, sondern ca. 2017 geboren sein muss. Man sieht es ihr auch an, dass sie schon ein wenig was durchgemacht hat. Sie ist auf jeden Fall sehr sozialisiert, hat sicher auch in einer Familie gelebt, weil sie vor Kindern keinerlei Scheu hat.


    Und jetzt freuen wir uns alle einfach auf das gegenseitige Kennenlernen und Vertrauen aufbauen. Ich bin natürlich, weil ich sie gestern geholt habe, ihr absoluter Bezugspunkt, sie verfolgt jeden meiner Schritte und schaut aufmerksam was ich tue. Aber sobald man sie ignoriert und wir einfach machen, kommt sie auch zur Ruhe und macht es sich auf unserm Liegesofa im Esszimmer bequem.


    Majla