DHL/Hermes/UPS und co.

  • So langsam kommt mir das vor wie bei GNTM


    "DHL hat heute leider kein Paket für dich" :wut::wut:


    Jetzt bei der 5. Sendung in Folge, dass die Zustellung nicht am angekündigten Tag erfolgte, sondern Tour abgebrochen wegen.....

  • Dann bestellen ganz offensichtlich zu viele Leute zu viele Sachen online und die Zusteller schaffen es nicht, der Menge der Sendungen Herr zu werden.


    Irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass Du Stammgast in diesem Faden bist.


    Ich lasse mir meine Sendungen (im Jahresschnitt vielleicht alle drei Wochen eine) an meinen Arbeitsplatz (in ländlicher Gegend) liefern und bin da sowohl mit DHL als auch mit DPD, UPS, GLS als auch mit trans-o-flex zufrieden.


    Manchmal kommt UPS nach Betriebsschluss, dann bekomme ich die Sendung erst am nächsten Tag.


    Ich verstehe überhaupt nicht, wie man sich über solche Lappalien aufregen kann. Und das immer und immer wieder. Ist im Grunde dieselbe Spinnerei, wie nicht an roten Ampeln stehen zu wollen.


    Kannst froh sein, nicht vor 50 Jahren gelebt zu haben. Was hättest Du da rumgeflennt.

  • Schlecht geschissen ? Schön das es dir egal ist - mich ärgert es aber trotzdem wenn das Lieferdatum nicht eingehalten wird.

  • Ich lasse mir meine Sendungen (im Jahresschnitt vielleicht alle drei Wochen eine) an meinen Arbeitsplatz (in ländlicher Gegend) liefern

    Mein Arbeitgeber hat das untersagt.

    Dann ist dein Arbeitgeber schon erwas verantwortungslos.


    Ich habe mir bis Juni öfters was zur Betriebspoststelle liefern lassen. Dann ist die Firma umgezogen und es ging nicht mehr. Das wurde aber inzwischen wieder neu organisiert. Ich habe es zwar noch nicht wieder gebraucht, werde mir aber bei Bedarf wieder Pakete zur Arbeit liefern lassen. Das finde ich besser als einen Boten vergeblich zu mir und wieder weg pendeln zu lassen.


    Meinetwegen könnte man die Haustürlieferungen generell deutlich teurer machen, und dafür mehr mehr Sammelstationen anlegen.

  • Wenn ein Paketdienst es nicht schafft alle Pakete zu verteilen sollte er evtl. die Zustellbezirke verkleinern und mehr Personal einstellen? Wäre jetzt mein erster Gedanke. Der Umsatz steigt ja offenbar bei mehr Sendungen.


    Ich lasse mir alle Sendungen irgendwo am Haus ablegen wenn ich nicht da bin, das ist stressfrei. Aber das geht ja wahrscheinlich nicht wenn man in einer innerstädtischen Mietwohnung wohnt.

  • thefireraven Ich meine das tatsächlich ernst.


    Was ist das denn für ein Aufwand? Selbst bei Vielbestellern (schätze ich auf eine Lieferung/Woche) vielleicht fünf Minuten Arbeitszeit. Es ist ja auch nicht so, dass Büros mit Waschmaschinen vollgemüllt werden, niemand wird sich Sperrgut zur Arbeit liefern lassen und dann selbst nach Hause transportieren.


    Und der Vorteil für für Arbeitnehmer und Umwelt ist nicht gerade unerheblich. Dieses kleine bisschen Sozialleistung erwarte ich einfach. Sowas mit Verboten zu unterbinden finde ich beschämend.


    Heidefoerster Neue Zusteller wachsen leider nicht auf den Bäumen. Ganz allgemein gibt es in D einen leergefegten Markt an Arbeitern (bei gleichzeitig verweigerten Arbeitserlaubnissen, aber das ist ein anderes Thema). Vielleicht würde eine gerechtere Entlohnung mit Sozialleistungen (!) etwas helfen. Und somit teurere Haustürlieferungen.

  • Erstmal finde ich es abgefahren, zu behaupten, dass es die Verantwortung eines Arbeitgebers wäre private Pakete anzunehmen und zu verteilen.


    In meinem Konzern arbeiten 3000 Menschen in dem Standort. Das wären bei einem Paket pro Woche 600 Pakete pro Tag. Das will ich sehen, wie die Poststelle das mal eben so nebenbei erledigt.

  • Warum diese Schärfe?

    Auch wenn das selbstverständlich bei einem Betrieb von der Größe einer Kleinstadt nich zu realisieren ist, wäre es doch schön, wenn kleinere Betriebe ihren Mitarbeitern das Leben erleichtern.


    :high:

  • Meine Schulleiterin hat das damals auch untersagt. Die Sekretärin musste die Pakete annehmen und ins Lehrerzimmer tragen, da sie verständlicherweise die Pakete nicht in ihrem Sekretariat mit einigem Publikumsverkehr nicht lagern wollte. Das kann aber nicht ihre Aufgabe sein! Ständig bei der Arbeit unterbrochen zu werden, die bei einer Schulsekretärin wirklich immens ist.
    Ich stimme bjk vollumfänglich zu. Mit welchem Recht erwarten wir diesen Komfort? Die Zusteller müssen hart arbeiten, stehen ständig unter Zeitdruck und werden mies bezahlt. Ich beobachte auch selten, dass ein Empfänger freundlich ist, geschweige denn ein Trinkgeld gibt, wie es früher (zumindest in meiner Familie) üblich war.
    Etwas mehr Gelassenheit, wenn es mal nicht so reibungslos funktioniert wäre schön. Beleidigungen, wie von einem meiner Vorredner gegen bjk ausgesprochen, nur weil er (m.E. berechtigte) Kritik geübt hat, zeigen ein unangemessenes sprachliches Niveau.
    Ich war in der jüngsten Vergangenheit mehrfach in der Innenstadt um verschiedene Einkäufe zu tätigen. Es war stets entspannt und ruhig, da gefühlt nur ein kleiner Bruchteil des früher üblichen Klientels in den Kaufhäusern lustwandelte. Ich hoffe sehr, dass die Kritiker der Paketdienste sich nicht über das Sterben der Innenstädte beschweren, denn das ist die Folge der immer weiter expandierenden Lieferkultur. Das macht mich traurig.

  • Erstmal finde ich es abgefahren, zu behaupten, dass es die Verantwortung eines Arbeitgebers wäre private Pakete anzunehmen und zu verteilen.


    In meinem Konzern arbeiten 3000 Menschen in dem Standort. Das wären bei einem Paket pro Woche 600 Pakete pro Tag. Das will ich sehen, wie die Poststelle das mal eben so nebenbei erledigt.

    Als ich von einer Lieferung pro Woche sprach, meinte ich einen absoluten Vielbesteller. Ich z. B. lasse mich vielleicht vier oder fünf mal im Jahr beliefern. Davon nicht jedesmal in die Firma, weil ich ja auch mal Urlaub habe und auch dann mal was liefern lasse. Im Übrigen arbeite ich mit knapp 1.000 Kollegen im Haus. Da gehe ich mal davon aus, dass die Poststelle entsprechend kleiner ist als deine. Und es klappt problemlos.

    Edit mittendrin: es gibt ja auch nicht wenige Kollegen, die sich weiter lieber nach Hause beliefern lassen, weil da immer jemand da ist. Oder an die Paketstation in der Nähe.

    Verteilt wird übrigens nichts. Die Lieferung wird bei Annahme gescannt, ich bekomme eine Push-Nachricht aufs Handy. Und wenn ich Zeit habe hole ich den Kram innerhalb des vorgesehenen Zeitfensters ab.

    Ich sehe das übrigens nicht als Verantwortung gegenüber dem Mitarbeiter, sondern gegenüber der Gesellschaft.

    Einmal editiert, zuletzt von Rick Linger ()

    • Offizieller Beitrag

    Mein Arbeitgeber ist nicht verantwortungslos. Die Zusatzaufgabe "private Pakte für Bedienstete annehmen" ist einfach für die für Post zuständige Stelle neben allen anderen (und der Hauptaufgabe) nicht zu wuppen. Oder mindestens eine unangemessene Mehrbelastung.

    Ansonsten: Natürlich kann ich auch in die Innenstadt gehen und viel Dinge, die ich mir bestelle, dort kaufen. Gut: Oft müsste es die Innenstadt von Hamburg sein, weil es das hier nicht gibt aber hey: Ist ja mein Problem.


    Manchmal bin ich auch in der Innenstadt von Stade und will 30 Schälchen Katzenfutter kaufen und bekomme gesagt, dass ich nur fünf pro Sorte kaufen dürfe. Dann gehe ich eben in die nächste Innenstadt und kaufe da weiter. Und dann in die übernächste... oder eben doch ins Internet.


    Oder wenn ich ein Katzenklo mit Deckel kaufen will und das beim örtlichen Händler eine Woche dauert, bis der das da hat - dann warte ich eben.


    Oder wenn die Raiffeisenmärkte Gartengeräte nur von Stihl haben - dann kaufe ich eben die. Was sind schon 150 Euro Preisunterschied?

    Natürlich ist es auch bequem, sich was liefern zu lassen. Aber es ist eben auch nicht überall Großstadt. Und "von Laden zu Laden schlendern" ist hier eh nicht drin. :D

    Klar ist auch: Manches bestelle ich im Internet, obwohl es das auch hier gäbe. Ich gewöhne mich halt auch dran.

    Und wenn es "übermorgen da" heißt, aber dann drei Tage länger dauert, dann ärgert mich das genauso wie "haben wir nicht da, müssen wir bestellen" im Offlinehandel.

    Ich kann mich auch über Regen ärgern, wenn ich Rasenmähen will - das muss nicht immer logisch und sinnvoll sein. :)

  • Hermes :sauer:


    Donnerstag meinen Handyvertrag verlängert und neues Handy dazu bestellt, weil mein aktuelles langsam den Geist aufgibt. 1&1 wirbt mit Zustellung am nächsten Werktag.


    Paket wurde dann tatsächlich heute früh um 9.40 Uhr ins Zustellfahrzeug gepackt. Den ganzen Tag auf die Zustellung gewartet, extra nicht mit Frau und Kind raus heut Nachmittag. Um 19.30 Uhr kommt dann eine E-Mail, dass eine persönliche Zustellung heut nicht möglich war und daher am Dienstag ein neuer Zustellversuch unternommen wird :wut: